Schöpfungsglaube + Evolution

  • Hi Leute !


    In den letzten Tagen ist bei mir so ne Frage aufgekommen,
    wo ich gedacht hab, die könnte ich ja auch mal im Forum stellen :


    Wie kann ich einem ungläubigen Freund, mit dem ich schon viel über Bibel, Glauben, Evolution + Schöpfung usw. diskutiert habe, wobei wir immer zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Schöpfungsglaube/Bibel + Evolution gleich gut(oder schlecht) belegt sind und jeder da für sich persönlich entscheiden muss, zeigen (auch ganz praktisch im Alltag bzw. erklären, dass der christliche Glaube doch "besser" ist
    und meinem Leben mehr Sinn gibt
    , und was habt ihr für Erfahrungen mit solchen Leuten (z.B. Klassenkameraden und
    Arbeitskollegen) gemacht (positive
    + negative ergebnisse) ??!


    Vielleicht könnt ihr einfach eure Ideen und Gedanken dazu hier
    ins Forum schreiben !


    Danke,


    Steffen

  • Was hat man zu verlieren, wenn man sein ganzes Leben lang an Gott glaubt?! Wenn es wirklich einen gibt, dann ist man erretet! Wenn nicht, ewiges verderben! Das ist schon Grund genug an IHN zu glauben und ihn jeden Tag aufs neue zu danken!

  • also ich hatte auch schon mal sehr lange mit nem Klassenkameraden über so was diskutiert. einen ganzen nachmittag irgendwann im sommer.


    Aber zu nem wirklichen Ergebnis sind wir auch nciht gekommen. ich hab im zwar viel erklären können (die besuche von Stephan Drüke in der Schweiz haben sich schon gelohnt), aber ebend ncih alles.


    Naja, das mit dem Gott um Vergebung bitten hat er sich "auf die Liste geschreben, was er an seinem Lebensabend noch tun will". dabei ist es dann auch geblieben (war schon spät).


    Vielleicht könnt ihr für den beten.


    mfg - nanos

  • ich hab auch mal mit nem klassenkameraden darüber diskutiert. er schien auch sehr interessiert, aber leider is er weggezogen und ich hab ihn aus den augen verloren :- ( na ja, gott weiß was er tut ! ich glaube das es ganz wichtig is nich nur rumzulabern, sondern auch das zu leben was man erzählt.
    wenn man mit jemandem diskutiert is es meiner meinung nach auch nich so wichtig, dass man sich vorher passende worte überlegt oder so, sondern das man einfach auf gott vertraut, der wird einem in so 'nem gespräch 100%ig helfen. und dann is es natürlich noch enorm wichtig für die oder den zu beten.


    gruß,
    dafresl


    so vroni, jetzt musst du aber auch wat reinschreiben :D

  • Hi Steffen,


    ich stehe quasi auf der "anderen Seite", d.h. ich fange gerade erst wieder an, mich mit Gott zu beschäftigen. In den letzten dreizehn Jahren habe ich alles, was damit zu tun hat, als "Schwachsinn" abgetan. Ausschlaggebend für diesen neuen Denkanstoß ist ein Bekannter gewesen. Wir haben auch ab und zu über Gott und die Bibel diskutiert, und irgendwann sagte er dann, dass ich doch einfach mal drei Monate nach der Bibel leben solle. Wenn es mir nichts bringen sollte, müsste ich ja nicht weitermachen, aber er gehe davon aus, dass ich eine Veränderung in mir und in meinem Denken & Glauben feststellen würde. Da habe ich das erste Mal ernsthaft darüber nachgedacht, ob nicht vielleicht doch etwas an dem allen dran sein könnte. Vielleicht kannst Du Deinem Freund diesen Vorschlag auch einmal machen? Kann ja sein, dass es bei ihm auch "funktioniert". :)


    Grüße
    Natascha

  • Hallo Steffen,


    das ist eine sehr schwierige und umso lohnendere Frage, denn Erfolgserlebnisse lassen meist lange auf sich warten. Satan gibt nicht so leicht her, was er in seinen Klauen hält.
    Ich bin selbst durch einen Freund bekehrt worden (das ist auch noch nicht besonders lange her), der hat mir zwei Jahre lang bei jeder Gelegenheit gesagt: "Und, hast du darüber nachgedacht wo du die Ewigkeit verbringen wirst, zu was für Erkenntnissen bist du gekommen wer dein Herr ist und was er dir gutes tun will, und vorallem wie belegst du dies??"
    Ich bin nicht faul, aber chaotisch und unternehme gerne viel. Das hat zur Folge, dass mein Terminkalender eigentlich ständig voll ist. Ich habe die Auseinandersetzung mit der Frage, was ich glaube, wer mein Herr ist und was seine Gebote sind - und wie ich diese umsetze, woran ich mich halte etc. immer vor mir hergeschoben. Das hat auch super geklappt, denn wenn ich abends nach Hause kam, war ich immer so müde, dass ich wirklich keine Energie mehr hatte um mich mit so einem schwerwiegenden und ernsthaften Thema auseinanderzusetzen. Und doch war da immer diese kleine Stachel, denn ich wusste schon, irgendwie ist da was nicht in Ordnung mit meinem Leben und meinem reinen 'Lippenchristentum' war.
    Na ja, diese Geschichte passt jetzt schon wieder eher in ein anderes Forum, deshalb lasse ich auch weg wie ich den Weg zum Herrn schlussendlich gefunden habe, aber was ich grundsätzlich sagen möchte ist:
    wenn Ihr häufig diskutiert ist das der beste Ansatz, denn wenn es so offensichtlich wäre, dass das Christentum Humbug ist und wir alle Spinner, die einer hoffnungslosen Idee hinterherlaufen - es also für den Rest der Welt ziemlich egal wäre -, würde niemand anfangen zu argumentieren. Niemand, der (vielleicht sogar hitzig) gegen unseren Glauben streitet, ist wirklich überzeugt (auch wenn ihm das meist selbst gar nicht wirklich klar ist), das er Recht hat. Denn wenn er Recht hätte, wäre Gott für ihn völlig belanglos und er müsste nicht streiten. Jemand aber, der aus ruhigem Interesse mit Dir als ein Freund diskutiert und wenn er in dem Moment auch denkt es berühre ihn persönlich nicht, dem wird schon an seiner persönlichen Stelle Gottes Handeln begegnen und wenn er sich dann an Eure Diskussionen erinnert, dann hat er es selbst in der Hand.
    Aus meiner Sicht ist an dieser Stelle das wichtigste und wirksamste das wirkliche Vorleben und nie aufzugeben neue Anregungen zu schaffen. Man überzeugt nicht mit dem Schwert, aber in vielen Menschen kann man im Gespräch und vorallem auch im Alltag durch überzeugtes Leben den Zweifel an dem Sinn ihres eigenen Lebens wecken. Solche Gespräche führen eher nicht sofort zur Umkehr, der Anstoss dazu kommt meist aus einer noch anderen (unerwarteten) Richtung, nämlich von Jesus Christus und sieht für jeden anders aus, sie bereiten aber vor, machen aufmerksam und verhindern ein "davon hab ich doch nichts gewusst".
    Das ist aus meiner Sicht eine ganz wichtige Aufgabe. "Darum gehet hin...und lehret..." (Mt 28, 18-20)
    Auch wenn das eigentlich kein neuer Ansatz zu Deiner Frage ist, hoffe ich, dass dieser Artikel Dir etwas weiterhilft und Dir Mut macht. Vielleicht ist der Tag der Bekehrung Deines Freundes näher als er glaubt!


    Gruß
    Charlotte

  • Das problem bei mir is nur, der / die sind da nicht hitzig gegen, sonder eher so, ok, du glaubst das, ich glaube das, ich akzeptier deine meinung, und ich hoffe du auch meine.


    Joa, Zwickmühle. Klar will cih ihm nichts aufquatschen, aber wenn cih weiß, das seine Meinung falsch ist, ist es schwer nichts zu sagen.


    Vielleicht weiß da auch jemand einen guten Tip!


    mfg - nanos

  • Danke für eure Beiträge !


    Ich hatte fast geglaubt, meine frage würde in den vielen Forums-Threads untergehen, weil lange keiner mehr darauf geantwortet hatte, aber eure Beiträge haben mir schon geholfen !


    Vielleicht habt ihr ja auch noch mehr Ideen, wie man
    praktische im Leben halt zeigen kann, dass Leben als Christ eben doch mehr ist (so wie mit dem Spruch den dir(Charlotte)
    bei jeder Gelegenheit ein Freund gesagt hat) !


    Steffen

  • An Steffen!
    Also ein wichtiger Schritt ist es für deinen Freund bzw. euch doch schon, zu sehen dass sowohl Evolution als auch Kreation gleich gut oder schlecht "bewiesen" werden können. (Habe ich dich da richtig verstanden?)Als Buchtipp kann ich das Buch "Fragen an den Anfang" (CLV-Verlag) empfehlen.(Wie ich dich kenne kennst du es wahrscheinlich schon fast auswendig, aber es lesen ja auch noch andere mit)


    Ich habe einen Kollegen mit dem ich zwar nicht jeden Tag zu tun habe, dennoch verstehen wir uns sehr gut. Ihn hatte ich letzten Sommer mitgenommen zu einem Vortrag zum Theme Schöpfung oder Evolution. Redner war Dr. Binder von Wort+Wissen. (Hervorragende Sache). Weil der Vortrag von Ungläubigen sehr schlecht besucht war, hatte Dr. Binder anschliessend prima Gelegenheit, meinem Bekannten das Ganze nochmal in aller Ruhe zu erklären. Last not least hatte ich die einmalige Chance zu erleben wie solch ein Wissenschaftler auf eine erstklassige Weise auf die Gute Botschaft des Herrn Jesus zu sprechen kam. Da der Kollege von mir auch schon einiges gehört hatte, war ihm die Bedeutung der Botschaft schnell klar, allerdings zeigte sich bis vor kurzem kein weiterer Schritt Richtung Christsein.
    Kurz vor den Ferien sprach mich mein Kollege an und erkundigte sich ob nicht noch einmal ein solch interessanter Vortrag in der Nähe angeboten würde. Leider natürlich nicht :( , aber ich hielt die Zeit für gekommen, ihm das oben erwähnte Buch als "Dauerleihgabe" zu geben. (Schenken hört sich bei solch dicken Büchern immer so`n bisschen doof an, ist aber das selbe). Wenn er es wirklich liest-(die ersten zehn Seiten sind da das entscheidenste)-, also ich weiss wirklich nicht was ihn noch hindern könnte Christ zu werden.
    Was ich in dieser Sache zeigen will, ist das es Gott ist, der die richtigen Zeitpunkte schenkt. ER weiss, wie lange der Samen bis zum Keimen braucht und wen er zum Giessen benötigt.


    Zum Thema Evolution kann ich allerdings nur sagen, dass es mich innerlich richtig wütend macht, wenn irgendwelche Leute ohne besonderes Spezialwissen bezüglich Bio oder Geologie sich voll Polemik über Menschen äussern, die an einen Schöpfergott glauben. X( Aber damit muss ein Christ wohl leben....

  • Hallo Steffen!


    Vroni hat mir getextet, ich solle mal was zu dem Thema sagen. Naja, Studenten haben ja Zeit und in der Uni sonst nichts zu tun :)


    Ich habe zunächst mal eine Frage. Du schreibst sinngemäß das eure Diskussion darum geht, welcher Glaube zu einem sinnvolleren Leben führt. Wenn dem so ist gibt es gar nicht mehr viel zu Diskutieren!


    Jacques Monod schreibt in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit", (sinngemäß)dass die Evolution zwangsläufig mit sich bringt, dass das Leben keinen Sinn hat.


    Das ist auch ziemlich logisch. Denn laut Evolution gibt es keinen Planer, keinen der irgendeine Absicht mit dem Dasein hat. Keiner der irgendetwas Sinnvolles für das Dasein bestimmt hat. Alles was da ist besteht nur zufällig. Wenn man mal darüber nachdenkt dann ist das wirklich sehr ernüchternd.


    Wenn es keinen Sinn oder Lebensziel gibt, dann ist das einzige "sinnvolle" Lebensprinzip der Egoismus. Die Bibel verwendet ein älteres Wort: Hochmut oder Stolz. Das einzige was dem Menschen bleibt, ist für sich selber zu leben. Wenn das eigene Leben zu ende ist, stirbt somit auch der Sinn des Lebens!


    Einige ganz raffinierte denken sich jetzt - Ok, dann wäre es doch sinnvoll für die Gesellschaft zu leben. Denn die wird ja aller Voraussicht nach länger bestehen. Was soll man da entgegnen? Ich habe mal eine Zahl gehört: Die Sprengkraft der in den USA gelagerten Nuklearwaffen reicht aus um unserern Planeten 125mal zu zerstören. Sehr gesichert ist der sinn eines solchen Lebens nicht...


    Was macht denn Sinn? Meine Antwort: ewiges Leben bei Gott! Ich kann verstehen das einige sagen würden, dass der Glaube an Gott sehr ungewiss sei. Aber wahr ist das wirklich nicht! Jesus Christus hat bewiesen dass es ein Leben nach dem Tot gibt. Denn er ist auferstanden. Und das ist wirklich eine Tatsache. Lies mal nur den Aktuellen Geo-Artikel über Jesus. Da steht das "jeder Wissenschaftler der nicht glauben sondern wissen will" mit der Auferstehung vor ein "ungelöstes Rätsel" gestellt ist. Heute wo man alles wegdiskutieren kann muss man bei der Auferstehung Jesu passen!! Dann verweise ich auf das Buch "Tatsache der Auferstehung" von Josh McDowell.


    Solltet ihr euch mit Biologischen Argumenten auseinander setzen dann sag bescheid. Ich würde dann nochmal Posten.


    Ein Wort für die Christen. Wenn der Egoismus kein Lebnssinn bieten kann da er zwangsläufig ausstirbt sollte jeder das tun was Paulus getan hat


    "Nicht mehr lebe ICH sondern Christus in mir" Gal.2,20


    greetings Jaz

  • Danke für deinen Beitrag, Jaz !


    Zu deiner Frage : Eigentlich meinte ich, dass wir die Diskussion an dem Punkt beendet hatten, wo wir sagen mussten,
    dass beide Seiten gleich (un-)bewiesen. D.h., als Folge
    muss ich jetzt versuchen, meinem Freund, für den ja das Diskutieren jetzt zuende ist, im praktischen Leben zu zeigen, dass Christsein eben doch mehr ist und mehr Sinn macht - insofern hast du in deinem Beitrag voll recht.

  • ich hab da nur ein kleines problem: ich habe mal in der Klasse diskutiert (unter anderem gegen meinen lehrer) und der hat mächtig ahnung! von allem möglichen, und der hat mich dann auch in Grund und boden argumentiert (soviel hab cih von Stephan Drüke auch net behalten :) )


    njaa, er hat auch direkt n buch als dauerleihgabe bekommen, und mehr als beten kann ich jetzt auch nciht machen.


    das traurige ist, das er vor langer zeit mal sehr auf der suche war, nach der richtigen religion, und da hat er sich sehr viel mit der bibel beschäftigt.
    So ist er die Zeugen Jehovas losgeworden, indem er mit Bibelstellen argumentiert hat. Aber anscheinend hat er mit den falschen vorurteilen angefangen, oder sowas in der art, weil anscheined nicht allzuviel hängen geblieen ist. shcde..


    naja, ihr könnt ja auch für ihn beten!!!


    mfg - nanos

  • Ich glaube, dass Menschen, die so denken, dass es dies alles nicht gibt realisten sind und alles genau Untersucht und bewiesen haben möchten!
    Sie können und möchten es nicht glauben, weil es nicht bewiesen ist, oder weil sie es sich einfach nicht vorstellen können, dass es einen Gott gibt!
    Es liegt an jedem selbst, an etwas zu glauben!
    Sie glauben außerdem nicht daran, weil sie wissen, dass einige Stellen aus der Bibel wiederlegt werden konnten, (z.B.: dass die erde nicht an 7 Tagen erschaffen wurde....)
    und denken zudem, dass Jesus ja auch hätte ein Trickbetrüger wie im Westen hätte sein können, der einfach nur kranke Menschen für seine "Heilungsshows" "gemietet" hat!
    Man muss wissen, ob man alles in Frage stellen will, oder ob man auch mal ausnahmsweise einfach so an etwas glauben kann!
    soviel zu meiner Meinung


    Dextro

  • Hallo,


    ich wollte nur einmal etwas unterstreichen. Zu Charlottes Beitrag.
    Meine Mutter sagte immer: Du brauchst dich nicht gegen einen toten Gott so aufregen, genauso wirst auch niemals gegen einen Tisch kämpfen, weil du genau weißt: Der ist tot. Der tut dir nichts. Du bist innerlich noch nicht der überzeugung, dass Gott wirklich nicht ist.


    Denkt darüber nach ob euch je etwas totes so in rage gebracht hat wie der "tote" Glauben.

  • also der lehrer is echt extrem. Ich hab ihn gefrgt, ob er meint, dass ne uhr, die auserinander genommen in einem kasten liegt, mit genug zufall und nen paar millionen jahren zeit sich selber zusammenbaut, nur wenn die geschüttelt wird. da meinte er "ja".


    mfg - nanos

  • VRONI !!!!!!!
    ich warte und warte und warte und du schreibst hier immer noch keinen artikel rein :(
    ENTTÄUSCHEND !!!!!!!
    ich hätt mehr von dir erwartet,
    DAFRESL

  • Ach so. Mit anderen Worten ihr redet nicht mehr über Glaube und so. Dann is natürlich schlecht. Wenn ihr jedoch nur über Evolution nicht mehr redet dann gibt es da noch einen sehr guten und wichtigen Anknüpfungspunkt.


    Nebenbei wollte ich einmal erwähnen das eine Diskussion über Evolution - meiner Meinung nach - nur selten günstig ist. Einfach aus dem Grund, dass sich dabei zwei blinde über Farbe unterhalten. Denn welcher Schüler kann schon von sich behaupten kompetent überlegungen über die wissenschaftlichen Forschungen anzustellen?! Im Prinzip sind da doch die meisten - mich herbe eingeschlossen - absolute Laien. Soeine Diskussion läuft dann ungefär so ab. Der Christ schnappt sich irgendwelche Bücher aus dem heimischen Regal - z.B. "Fragen" (?) von W.Gitt und der Ungläubige schnappt sich die neuste Geo. Dann prügelt man mit Argumenten und letzlich redet man aneinander vorbei weil keiner wirklich weiß wovon er redet. Gut, übertrieben aber ich denke dass es hier aufgrund von mangelndem Hintergrundwissen auf beiden Seiten keine vernünftige Diskussion geben kann. ZUmindestens solange man sich mit Naturwissenschaft auseinandersetzt.


    Viel sinnvoller, weil für jeden Durchschnittsbegabten verständlich, ist das Argument der biblischen Prophetie. Da liegt der Vorteil ganz klar auf der Hand. Jeder kann nachprüfen, ob die Bibel recht hat oder nicht. Das hat nur mit Arbeit zu tun. Denn man muss erst selber die groben Züge der Prophetie lernen um sie dann anderen zu erklären. Bestes Beispiel ist wohl Dan9,24ff. (Buchtipp: Der verheißene Erlöser , Roger Liebi; Kapitel 2(?)) Dort sagt Daniel im 5.JH v.Chr das exakte Datum des Einzuges Jesu in Jerusalem voraus. Wer sich damit etwas genauer auseinandersetzt hat mit der biblischen Prophetie ein Argument dem man nur schwer ausweichen kann.


    Am weitaus sinnvollsten ist meiner Ansicht nach jedoch das Bibellesen mit dem ungläubigen. Denn Gottes benutzt letzlich immer sein Wort um Menschen zu überführen. Die Frage ist eben nur ob der Ungläubige sich die Zeit dafür nimmt. Aber wenn es irgendwie geht, würde ich immer versuchen jemanden das Evangelium anhand der Bibel zu erklären. Wenn es z.B. klappen würde jemanden zu einem Bibelkurs (z.B. 50 Lektionen durch die Bibel, Trevor McIllwain; Hänssler) zu motivieren, dann ist das sicherlich die beste Möglichkeit der Freundschaftsevangelisation. Unrealistisch? Meiner Erfahrung nach nicht! Versuch z.B. dich mit deinem Kollegen an einem bestimmten Schultag nach dem Unterricht in einem leeren Klassenraum zu treffen. So'n Bibelkurs muss auch nicht ein Jahr dauern. Jenach Interesse kann man sich ja anpassen.


    Greetings by Jaz

  • Hallo, ihr alle!


    Eigentlich gäbe es zu jedem Beitrag etwas rauszupicken, wo es sich lohnt, drüber zu reden.
    Schöpfung/Evolution ist aber von vielen von euch angesprochen worden, eure Debatten mit dem Lehrer oder Freunden und meistens die Erfahrung, entweder gegen die Wand zu reden oder niedergemacht zu werden.
    Was Jaz von mangelndem Hintergrundwissen und deshalb aussichtsloser Debatte zwischen 2 Blinden sagt, ist schon okay, aber trotzdem gerät man immer wieder in solche Diskussionen oder es werden einem Fragen gestellt, sei es im Unterricht oder sonstwo.
    Dann total sprachlos da zu stehen, ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Das wird nämlich nicht nur als Hilflosigkeit, sondern auch als Eingeständnis gewertet, dass die Bibel mit ihrer Schöpfungsgeschichte eben nicht recht hat und die Christen das insgeheim wissen.
    Deshalb finde ich es schon richtig, einige Tatsachen auf dem Kasten zu haben, die man dann auch anbringen kann. Die müssen dann aber auch sitzen, denn wenn ich mit Ausdrücken wie „radioaktivem Zerfall, radiogenen Isotopen, Quartär, Präkambrium, Kreide“ usw. um mich schmeißen würde, hätte ein eingefleischter, wissenschaftlich gebildeter Evolutionist nach spätestesten 5 Minuten raus, dass ich davon keine fundierte Ahnung habe. Also lassen wir das besser und hauen nicht so auf die … ähm, ich meine, spielen nicht ein Wissen vor, das nicht oder nur mangelhaft vorhanden ist.


    Zitat

    Dextro schrieb: Ich glaube, dass Menschen, die so denken, dass es dies alles nicht gibt realisten sind und alles genau Untersucht und bewiesen haben möchten!
    Sie können und möchten es nicht glauben, weil es nicht bewiesen ist, oder weil sie es sich einfach nicht vorstellen können, dass es einen Gott gibt! Es liegt an jedem selbst, an etwas zu glauben!


    Mit dieser Aussage hat er recht, aber damit sind die Menschen vor Gott auf keinen Fall entschuldigt. Der Jünger Thomas war auch ein absoluter Realist. „Wenn ich nicht die Nägelmale in seinen Händen sehe … sonst werde ich NICHT glauben (dass es der auferstandene Herr ist).“ Der Herr hat sie ihm gezeigt, aber ihm gleich noch eine Lektion gegeben: „Selig sind, die NICHT gesehen und DOCH GEGLAUBT haben.“


    So ist das auch mit der Schöpfungsgeschichte. Nirgendwo in der Bibel finden wir eine wissenschaftliche Erklärung über etwas, was Gott den Menschen darin sagt oder beschreibt. Es geht Gott vom 1. Blatt der Bibel an bis zu ihrem Ende auf dem letzten Blatt um eine einzige Sache, nämlich um die Botschaft vom Kreuz, um die Erlösung, die er in seinem Sohn geschaffen hat.
    Gott lehrt die Menschen nicht Naturwissenschaft und befriedigt damit unsere Neugierde, sondern er lehrt uns den Weg, auf dem Menschen zu ihm zurück finden können.
    Das bedeutet aber absolut nicht, dass die Fakten, die er uns mitteilt, falsch sind (z.B. dass die Schöpfungstage nicht echte Tage, sondern unermesslich lange Zeitperioden waren!!! Bewiesen von der menschlichen Wissenschaft? Hust!!!Woher hast du das, Dextro?)
    Anmerkung von mir dazu: Wenn Gott Jahrmillionen nötig gehabt hätte, um etwas zuwege zu bringen, dann wäre er nicht Gott! Allmacht ist etwas ganz anderes, der Gott der Bibel sprach, UND ES WAR.


    Hebr. 1,3: „ Sein Sohn, durch den er auch die Welten gemacht hat … und alle Dinge DURCH DAS WORT SEINER MACHT TRÄGT …“
    Hebr. 11, 1: „DURCH GLAUBEN verstehen wir, dass die Welten DURCH GOTTES WORT bereitet worden sind, sodass das, was man sieht, nicht aus Dingen, die mit den Sinnen wahrgenommen werden können, geworden ist.“
    Ps. 33, 6.9: „DURCH GOTTES WORT sind die Himmel gemacht … denn ER SPRACH, und es war da; ER GEBOT, und es stand da.“


    Die Wissenschaft kann Dinge studieren, Regelmäßigkeiten oder Gesetzmäßigkeiten feststellen, aber über die Herkunft kann sie nichts sagen. Sie hat Naturgesetze entdeckt, aber sie kann nicht ihren Ursprung sichtbar machen Denn dazu ist eben der Glaube nötig. Allerdings nicht der Glaube an einen „Urknall“, an eine „Ursuppe“ und ähnlich phantastische Dinge (vielleicht hat da mal ein Atom gerülpst?), sondern allein der Glaube an den Schöpfer, der sich uns in Jesus Christus gezeigt hat.


    Die Menschen ohne Gott, wie wissenschaftlich gebildet sie auch sind, können nie über den Horizont, den sie sehen, hinaus denken. Sie haben ein begrenztes Gesichtsfeld wie eine Spinne, die nicht an den Menschen glaubt, weil sie ihn eben nicht sehen kann. (Gibt es ein gutes Lied drüber!)
    Oder der amerikanische Astronaut (im Moment fällt mir der Name nicht ein), der mit Gemini Nr. wasweißich durch den Weltraum geschwebt ist und lauthals verkündet hat, er habe Gott dort oben nicht gesehen. Was für ein dummes Gerede. Als wenn Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, des Universums, das dort, wo wir zu denken aufhören müssen, weil unser dreidimensionales Denken da am Ende ist, noch endlos weiter geht, dass dieser Schöpfer dort im Weltraum, im für uns sichtbaren Raum, seinen Platz hat. Schwachsinn.


    Und weil Menschen eben nicht über diesesn Horizont hinaus denken können, wollen es die allermeisten auch nicht, denn sonst müssten sie ja Gott akzeptieren. Alles ist besser, wahrscheinlicher oder „bewiesener“, Hauptsache Gott als Schöpfer wird ausgemerzt. Ich habe mal den Ausspruch eines bekannten holländischen Evolutionisten gelesen, der im Fernsehen gesagt hat: „Es gibt nur eine Alternative zur Evolution, und die wäre ein Schöpfer. Das zu glauben, verbietet sich mir von vornherein, das weise ich zurück. Alles andere, egal was, nehme ich an, aber niemals einen Schöpfer!“


    Rö.1, 20: „- denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erscheinung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut –
    damit sie ohne Entschuldigung sind; weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen, und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.
    INDEM SIE SICH FÜR WEISE AUSGABEN, SIND SIE ZU NARREN GEWORDEN.“


    Deshalb schließe ich mich da auch der Aussage von Jaz an, das Thema möglichst bald auf Jesus Christus zu bringen. Wir können Menschen nicht durch Pro und Kontra Schöpfung/Evolution für den Herrn gewinnen, höchstens zum Nachdenken bringen. Gewinnen können wir sie nur durch die Frohe Botschaft vom Kreuz, und dann ist Evolution kein Thema mehr.
    Und stellt euch vor - jeder, der zu Jesus Christus gehört, braucht sich auch nicht mehr mit der Vorstellung herumzuschlagen, ein veredelter Affe zu sein. Das allein ist es schon wert …


    Greetings, Vroni :)

  • Vielleicht könnten wir ja mal ein bißchen "sammeln", indem wir Dinge erklären, die man in Debatten betr. Evolution anbringen kann. Also Aussagen, in denen die Evolutionstheorie sich widerspricht. Aber nicht so hochgestochene Sachen, sondern was Otto Normalverbraucher (ich) kapieren kann.


    Ich fange mal an mit einem kurzen Bericht:


    Zitat

    Was wäre, wenn ... die Welt wirklich nach dem Prinzip "Zufall" entstanden wäre?


    Alles wäre unberechenbar. Es gäbe keine konstante Kraft, die das Leben in Gang halten würde. Es gäbe keine konstanten Bedingungen, unter denen der Mensch existieren könnte. Die Harmonie im Mikro- und Makrokosmos wäre nicht vorhanden.
    Das Miteinander der Sonnen und Planeten, der Galaxien und weiten Räume des Universums wäre im ständigen Wechsel begriffen und würde gar keine "Entwicklung" in dauerhaft stabiler Umgebung zulassen. Es gäbe kein "Gesetz der Schwerkraft", keine Zuverlässigkeit in den Bedingungen, unter denen die Menschheit schon seit Tausenden von Jahren existiert. Ein Fortbestehen dessen, was durch "Zufall" entstanden ist, wäre nicht gewährleistet. Niemand könnte sagen, wie lange überhaupt noch etwas besteht. Per "Zufall" könnten schon morgen völlig andere Bedingungen eintreten, die ein Weiterexistieren für den Menschen unmöglich machten.
    Deshalb: Jeder Mensch sollte die überwältigende Genialität und Harmonie der Schöpfung anerkennen, an den Schöpfer-Gott glauben, den die Bibel bezeugt und ihm Bewunderung und Dank entgegenbringen. Jeder sollte akzeptieren, dass allein die Kraft diese Gottes das Universum, diese Welt und damit alle Menschen trägt und erhält. J.P.

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