Beiträge von Christian

    Hallo Daniel!


    Ich habe nicht sehr viel Erfahrungen mit Flash gemacht, aber ich kann ein Programm echt weiterempfehlen, was recht bekannt ist und auch für Einsteiger realtiv leicht zu bedienen ist : Swish; vielleicht kannst du dir auf der Homepage des Softwareanbieters einfach mal ne Trial-Version downloaden.


    http://www.swishzone.com


    Gruß Christian

    Hallo Andi!


    Aber im ersten Jahr des Kores, des Königs in Persien (daß erfüllt würde das Wort des HERRN, durch den Mund Jeremia's geredet), erweckte der HERR den Geist des Kores, des Königs in Persien, daß er ließ ausrufen durch sein ganzes Königreich, auch durch Schrift, und sagen: So spricht Kores, der König in Persien: Der HERR, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er hat mir befohlen, ihm ein Haus zu bauen zu Jerusalem in Juda. Wer nun unter euch seines Volkes ist, mit dem sei der HERR, sein Gott, und er ziehe hinauf.
    2.Chronika 36:22-23


    Ich will versuchen dir eine Antwort auf deine Frage zu geben. Nun, es ist schon echt erstaunlich, dass die Verse am Ende von 2.Chronika 36 mit den Versen am Anfang von Esra 1 nahezu übereinstimmen. Man kann daher vermuten, dass Esra auch der Autor der Chroniken ist, andererseits bildet das Buch Esra auch eine geschichtliche und inhaltliche Fortsetzung des 2.Buches der Chronika, außerdem muss es Gott sehr wichtig gewesen sein, diesen Vers zwei Mal im Wort Gottes niederschreiben zu lassen.


    Experten gehen von einem Abfassungsdatum der beiden Chronikbücher um 450-400 v. Chr. aus. Die angesprochenen Verse in Esra und 2.Chronika beschäftigen sich mit dem Aufruf des Königs Kores zur Rückkehr des Stammes Juda aus der babylonischen Gefangenschaft, um nach Jerusalem zu ziehen und dort den Tempel zu errichten. Die Wegführung zur Gefangenschaft nach Babel fand in drei Etappen statt. Die erste Etappe beginnt in der Regierungszeit Jojakims (2.Chronika 36,6; Jeremia 29; Daniel 1) im 606/605 v. Chr.. Die zweite Etappe findet unter Jojakin und die dritte unter Zedekia statt. Die Wegführung nach Babel endet dann mit dem Edikt Kores im Jahr 537/536 v.Chr., die 70 Jahre der Gefangenschaft, die Jeremia prophezeit hatte, waren also eingetroffen. Diese drei Etappen sind auch in 2.Chronika 36 ab Vers 5 beschrieben und empfehlenswert einmal nachzulesen.


    Gott hatte auch diesmal sein Wort eingehalten, denn er hatte in Jeremia 29 angekündigt, dass er Juda wieder zurückführen wollte.


    Warum waren es nun genau 70 Jahre Exil?


    Das Volk Israel sollte alle sieben Jahre ein sogenanntes „Sabbatjahr“ halten, in diesem Jahr sollten keine Weinberge und Felder bebaut werden, es sollte auch nicht geerntet werden, all diese Arbeiten sollten sie ruhen lassen. Doch offensichtlich hatten sie dieses eindeutige Gebot Gottes, was sich schon in der Schöpfung angedeutet wiederfindet, nicht eingehalten. Nun sollten in den 70 Jahren „seiner Verwüstung“ diese Sabbatjahre nachgeholt werden, Gott gebrauchte diese Wegführung und Knechtung seines Volkes also dazu, um es an seine Gebote zu erinnern.


    Alsdann wird das Land sich seine Sabbate gefallen lassen, solange es wüst liegt und ihr in der Feinde Land seid; ja, dann wird das Land feiern und sich seine Sabbate gefallen lassen. Solange es wüst liegt, wird es feiern, darum daß es nicht feiern konnte, da ihr's solltet feiern lassen, da ihr darin wohntet.
    3.Mose 26:34-35


    [...] daß erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Mund Jeremia's, bis das Land an seinen Sabbaten genug hätte. Denn die ganze Zeit über, da es wüst lag, hatte es Sabbat, bis daß siebzig Jahre voll wurden.
    2.Chronika 36:21


    Das 2.Buch der Chronika endet also nicht in der Wegführung, sondern es endet mit dem Aufruf Kores, Gott ein Haus in Jerusalem zu bauen. Hier wird die Gnade Gottes sichtbar, das Ende ist gewisserweise optimistisch, es ist ein Lichblick am Ende des Buches. Im Buch Esra kommt es dann zur Umsetzung, der Tempel wird gebaut. Jedoch liegen zeitlich gesehen einige Jahre zwischen diesen beiden Büchern.


    Doch schon in Haggai 1,4 wird uns mitgeteilt, dass die Menschen mehr für die eigenen „getäfelten Häuser“ besorgt waren, als an dem Haus Gottes zu bauen. Diese Arbeit war mit Mühe und Aufopferung verbunden ( Haggai 1,8 ).


    Lieben Gruß


    Christian

    Hallo Andi!

    Sorry, eigentlich antwortet natürlich jeder persönlich angesprochene User in der Regel selbst, aber da dieses Thema an anderer Stelle schon zur Genüge diskutiert worden ist, schalte ich mich hier mal eben ein.

    Wie kommt Kai dazu die Page zu errichten? Ganz einfach, es ist die Internetpräsenz der Band, in der er spielt. Er hat Freude an dieser Musikrichtung und inwieweit das mit dem persönlichen Glauben und der Bibel vereinbar ist, muss jedem selbst überlassen bleiben, denn jeder steht darin selbst vor Gott.

    Ich bitte deshalb darum, dieses Thema nicht schon wieder aufzurollen. Die früheren Beiträge dazu findest du hier, wenn es dich interessiert.


    Lieben Gruß


    Christian

    Hallo zusammen!


    Warum habt ihr kein Fernsehgerät zu Hause? Warum gehst du nichts in Kino? Schaust du keine Filme, keine DVD's? All das sind doch Fragen, die einem öfters schon mal im Alltag begegnen! Ich möchte einmal ein paar Gedanken dazu loswerden, doch möchte ich mich bewusst nicht auf das Medium Fernseher beschränken, da ich für mich persönlich der Überzeugung bin, dass es noch andere Medien gibt, die noch viel gefährlicher sind! Ich möchte jetzt auch keine Hetze gegen all diese Dinge machen, doch möchte ich einmal versuchen klarzumachen, dass von all diesen Dingen ein Einfluss auf uns ausgeht, von dem wir nicht unberührt bleiben.


    Ich denke einer der Hauptpunkte, den man z.B. gegen das Fernsehegrät ins Feld führen könnte, ist der Zeitfaktor. Ich sehe das bei mir und meinem Gebrauch des PCs. Sicher, vieles muss sein, aber oftmals können wir unsere Zeit viel nützlicher einsetzen. Wie wärs, wenn wir uns statt ein Stunde PC einfach mal ne Stunde hinsetzen, uns die Bibel schnappen und eine gute Auslegung dazu, um einfach mal das Wort Gottes zu studieren?


    Andererseits muss man auch den Inhaltsfaktor bei all diesen Medien anführen. Was wird uns vermittelt? Sind wir wirklich in der Lage klare Grenzen zu ziehen? Eins steht fest: Der Satan benutzt alle Mittel, um uns von einem wirklich inhaltsvollen Leben für den Herrn abzuhalten! Was ist der Inhalt der Filme, die wir im Regal stehen haben? - der Sendungen, die wir uns im Fernsehen anschauen? Ich schreib jetzt nichts, was nicht schon längst bekannt wäre, aber jeder der die Inhalte einmal wirklich kritisch beurteilt, kann bestätigen, dass sich ein Großteil von Film, DVD's etc mit Themen, wie Sex, Drogen und Gewalt beschäftigt. Wir können uns also ganz leicht den fortschreitenden moralischen und sittlichen Verfall ins Wohnzimmer holen – wir bleiben davon nicht verschont! Vielleicht hast du es schon erlebt? - diese ganzen widerlichen und dreckigen Bilder und Szenen setzen sich in deinen Gedanken fest. Und so schnell wirst du sie dann auch nicht los!
    Oder sind unsere Filme wirklich sauber? Was würde der Herr Jesus dazu sagen, wenn wir sie uns anschauen würden?


    Schon erlebt? Du hast dir einen Film angeguckt, und dir gings hinterher so richtig dreckig, voller Schuldgefühle! Du weißt genau, dass du dich jetzt verunreinigt hast! Was tust du? Bekennst du es ihm? Oder schaust du dir immer und immer wieder diesen Schund an? Das Eine merk dir: Deine Beziehung zum Herrn geht so nach und nach kaputt! Du verlierst die Freude am Herrn!


    Ich möchte noch einmal an den Vers erinnern, den Ben bereits schon angeführt hatte:


    "Sehet nun zu, wie ihr sorgfältig wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, die gelegene Zeit auskaufend, denn die Tage sind böse. Darum seid nicht töricht, sondern verständig, was der Wille des Herrn sei."


    Wir kennen uns auch in den bereits angeführten Aspekten von der Welt unterscheiden, wir können durch unser Andersein ein Zeugnis sein! Und wenn wir unsere Zeit alternativ für unseren Herrn einsetzen, dann werden wir ganz sicher gesegnet werden.


    „Seid nicht gleichförmig dieser Welt!“


    Ich möchte noch einmal speziell auf das Internet zu sprechen kommen, denn ich glaube, dass gerade das Internet für uns Jüngere auf geistlicher Basis eine große Gefahr darstellen kann! Das Internet ist voller Informationen, viele christliche Interseiten, viele Auslegungen, riesige Predigtdatenbanken ... !
    Aber ich glaube, dass gerade hier ein gesundes geistliches Urteil nötig ist, um Unterscheiden zu können. Denn auch gerade durch dieses Überangebot, findet Satan auch bei uns immer wieder Anknüpfungspunkte uns alles Mögliche glaubwürdig erscheinen zu lassen, was eigentlich gar nicht den Gedanken Gottes entspricht.


    „Prüfet aber alles!“


    Nun, ich denke, dass es wichtig ist, wenn wir uns einfach einmal überprüfen, welche Beweggründe wir haben, wenn wir uns einen Film oder eine Fernsehsendung, eine Internetseite anschauen.


    Lieben Gruß
    Christian

    Hallo zusammen!


    An dieser Stelle nur ein paar Buch- und Artikelempfehlungen:



    Gruß Christian

    Hallo Andreas!


    Bei der Verbreitung der Heiligen Schrift in Eschenburg-Eibelshausen gibt es mindestens ein sehr gutes Traktat, was auf die Frage "Gott, warum?" anspielt. Vielleicht kannst du dir davon einfach ein paar besorgen und sie bei Gelegenheit mit ein paar entsprechenden Worten an deine Arbeitskollegen bzw. Schulkameraden weitergeben.


    Ich habe hier einen Link rausgesucht, wo du das Traktat, welches ich jetzt speziell im Sinn hatte, einsehen kannst:


    O Gott, warum?


    Vielleicht hilft dir das schon einmal weiter!


    Gruß Christian

    Liebe User!

    Sicher haben etliche mitbekommen, dass ich Kai alias User "Spunk" am Donnerstagabend aus dem Forum gelöscht habe. Im Nachhinein gesehen war es aber ein Fehler, und ich entschuldige mich hier noch einmal für diesen Vorfall. Kai hat ausschließlich unter seinem Nick "Spunk" Beiträge verfasst.
    Die Sache haben wir auf privater Basis geklärt, und wir sind dankbar, dass wir uns vergeben konnten. Jede Seite hat Fehler gemacht, aber daraus wurde Lehre und Konsequenz beiderseits für die Zukunft gezogen.

    Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander gütig, mitleidig, einander vergebend, gleichwie auch Gott in Christo euch vergeben hat.
    Eph 4:31-32


    Für die Verwaltung des Forums bedeutet das in Zukunft jedoch Folgendes, um auch solche Vorfälle, wie jetzt geschehen, möglichst auszuschließen:


    In den letzten Monaten wurden verschiedentlich Beiträge von unregistrierten Usern abgegeben, die oft zu Unklarheiten und Verwirrungen geführt haben. Es kam auch vor, dass User unter zwei registrierten Namen geschrieben haben, oder unter einem registrierten und weitere Beiträge unter einem unregistrierten Namen.
    Solche Methoden tragen aber nicht gerade zur Transparenz und Ehrlichkeit in diesem Forum bei. Es ist sicher kein Problem, ausschließlich unter seiner wahren Identität zu posten.

    Daher werden wir wieder wie zu Beginn dieses Forums die Zwangsregistrierung einführen. Die Möglichkeit des Postens unter "Anonym" ist aber nach wie vor möglich, jedoch nicht, um Verwirrung zu verursachen. Diese Ausnahme soll bleiben, da es Themen und Fragen gibt, bei denen User aus einleuchtendem Grund ihre Anonymität wahren wollen, und das wird auch weiterhin respektiert werden.


    Christian und Michael,
    (Admins)

    Hallo zusammen!

    Das Thema ist inzwischen zwar reichlich abgenudelt, aber ich möchte trotzdem versuchen, noch einmal auf die drei von Kai angeführten Fragen einzugehen.


    Vorab aber eine Bemerkung: Mir fällt auf, dass du, Kai, immer wieder darauf hinweist, doch einmal vergleichbare Stellen im Alten Testament zu suchen.
    Wenn Gott uns alles, was wir im NT finden, schon klar und deutlich im AT geoffenbart hätte, wofür bräuchten wir dann jetzt noch das Neue Testament? Die Versammlung/Gemeinde Gottes ist z.B. etwas, was uns Gott im NT zeigt.
    Wie können wir meinen, dass eine Aussage Gottes eine geringere Gültigkeit hat, wenn wir sie nur an einer Stelle oder nur in einem Testament finden?
    Und doch ist es so dass viele Dinge im Alten Testament zur Zeit des Gesetzes, sozusagen ein „Schatten“, ein Vorbild auf die Wahrheiten des Neuen Testaments sind. Diese Aussage steht in Hebräer 10:1
    Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, … .

    Nun ein paar Gedanken zu deinen drei Fragen:

    1. Widerspruch zwischen Vers 8 und 12.
    2. Wenn die Frau betet oder prophetisch redet vs. die Frau schweige in der Gemeinde.
    3. Der Mann, die Natur und die langen Haare - der Nasiräer


    1 Korinther 11:8-12 Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne; denn der Mann wurde auch nicht um des Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen. Darum soll das Weib eine Macht auf dem Haupte haben, um der Engel willen.
    Dennoch ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn. Denn gleichwie das Weib vom Manne ist, also ist auch der Mann durch das Weib; alles aber von Gott.


    Ich bin davon überzeugt, dass wir hier keinem Widerspruch in Gottes Wort begegnen. Die Verse 8, 9 und 10 sprechen von der Stellung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung Gottes, die auch schon in Vers 3 angeführt wird. Es geht hier nicht um eine Differenzierung von Mann und Frau im Bereich der Wertigkeit vor Gott. Den Bereich der Wertigkeit sehen wir dann mehr in den Versen 11 und 12. Es ist ganz eindeutig, Gott macht keinen Wertunterschied zwischen Mann und Frau. Sie stehen auf einer Stufe und sind vor ihm beide gleich viel wert. Paulus beginnt den 11. Vers mit: „Dennoch ...“, er will damit im Prinzip sagen : „Obwohl Gott in der Stellung von Mann und Frau in der Schöpfungsordnung unterscheidet, sind Mann und Frau vor ihm gleich viel wert. Er liebt sie beide, so wie sie sind!“.

    Ich habe den Eindruck, dass Paulus durch das einleitende Wort „Dennoch“ verhindern wollte, dass bei uns Menschen Gedanken aufkommen, einen Wertunterschied zwischen Mann und Frau zu machen.


    Das Problem welches du mit dem vierten Vers verbindest hat Thorsten schon aufgelöst. Es geht hier nicht um das Zusammenkommen als Versammlung (Gemeinde), sicherlich lassen sich jedoch einige Prinzipien auf die Versammlungsstunden übertragen (so z.B. die Kopfbedeckung in den Versammlungsstunden um der Engel Willen). Christopher hat schon aufgezeigt, dass es durchaus Gelegenheiten gibt in denen eine Frau betet oder weissagt. In diesen Fällen soll sie sich, so sagt Paulus, bedecken. Ab dem 17. bzw. 18. Vers kann man erkennen, dass sich Paulus direkt auf die Zusammenkünfte der Korinther als Versammlung bezieht:

    „Denn zuerst einmal, wenn ihr als Versammlung zusammenkommt, höre ich, es seien Spaltungen unter euch ...“


    „Wenn ihr nun an einem Ort zusammenkommt ...“

    Der 14. Vers sagt aus, dass es von Natur aus eine Unehre für einen Mann ist, wenn er langes Haar hat. Das natürliche Empfinden lehrt diese Tatsache, auch wenn wir das vielleicht platt hauen, ablehnen oder als altmodisch verurteilen.


    Ein Nasiräer war jemand, der sich ganz Gott hingab, er sonderte sich für Gott ab und verzichtete dabei auf gewisse Rechte, die ihm von Natur aus gegeben waren. Er sollte keinen Wein trinken, seine Haare wachsen lassen und mit keinem Toten in Berührung kommen. Dadurch nahm er freiwillig eine niedrigere Stellung ein, um wirklich ganz für Gott da zu sein. Es gibt noch weitere Stellen im Neuen Testament die von einer festgelegten Ordnung von Natur aus reden. Ich möchte noch eine bekannte Stelle aus Römer 1 anführen.

    “Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt, als auch gleicherweise die Männer, den natürlichen Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. „
    Römer 1:26-27


    Hier spricht der Apostel Paulus ein Thema an, was heute nicht aktueller sein könnte. Die Homosexualität. Er unterscheidet hier zwischen einer nätürlichen und einer unnatürlichen Art der Sexualität. Die Männer und Frauen hatten das aufgegeben was die Natur lehrte, die Folge war eine abartige Form der Sexualität, die Gott verabscheut.


    Zum Schluss noch einige Gedanken zu deiner Frage „Wenn die Frau einen Schleier anlegen soll, warum schriebt Paulus dann, das ihr das Haar als Schleier gegeben wurde?“


    Der Schleier bedeckte das Gesicht einer Frau, wenn nicht sogar den ganzen Körper. Als Beispiel dazu möchte ich Rebekka anführen, wie sie sich mit einem Schleier verhüllte, als Isaak ihr entgegen kam und sie in das Zelt Saras führte.

    „Wer ist der Mann, der uns da auf dem Felde entgegenwandelt? Und der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.“
    1.Mose 24:65


    Paulus sagt, dass der Frau die langen Haare anstatt eines Schleiers gegeben seien. Sie braucht sich also nicht mehr ganz zu verhüllen. Jedoch sagt Paulus auch, dass die Frau ihr Haupt bedecken soll, wenn sie betet oder weissagt und um der Engel willen.
    Damit ist nicht der Schleier gemeint, der die Frau ganz verhüllte, sondern eine einfache Kopfbedeckung, mit der sie ihre Stellung in der Schöpfungsordnung Gottes verdeutlichte.


    So, und hiermit möchte ich mich Victor und Thorsten anschließen, indem ich mich ebenfalls aus diesem thread verabschiede.
    Nach guten Anfängen drehen wir uns inzwischen nur noch im Kreise, und das bringt nichts.


    Vielleicht gibt es ja noch andere Themen?

    Lieben Gruß

    Christian

    Hallo zusammen!


    Ich möchte kurz versuchen darzustellen, dass es völlig unsinnig ist, die Fragen die Paulus hier stellt in Aussagen umzuformen. Kai bezieht sich bei dieser Übersetzung auf das Buch „Paulus Kampf gegen den Schleier“ von Dr. Thomas Schirrmacher. Wie mir scheint ist es hier nicht nur die Übersetzung Schirrmachers, die Kai anführt, sondern er vertritt auch die Lehren, die Schirrmacher in seinem Buch zu verdeutlichen versucht.


    Nun zu den Versen 13, 14 und 15:


    Urteilet bei euch selbst: Ist es anständig, daß ein Weib unbedeckt zu Gott bete? Oder lehrt euch nicht auch selbst die Natur, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist? Wenn aber ein Weib langes Haar hat, es eine Ehre für sie ist? Weil das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben ist.


    1 Korinther 11:13-15


    Schirrmmacher macht aus diesen Fragen Aussagen. Eigentlich völlig unlogisch, denn wie kann Paulus die Korinther auffordern selbst zu urteilen, wenn er ihnen nicht eine Frage vorstellt? Wenn es so klar wäre, dass es sich für ein Frau geziemt unbedeckt zu Gott zu beten, dann hätte Paulus diesen Fall nicht mehr den Korinthern zur Beurteilung vorlegen müssen. (vergleiche auch Apg. 4,19)


    Auch die Aufteilung des 11.Kapitels in „Meinung Paulus und Meinung der Korinther“ ist sehr vage und wie ich denke unzutreffend. Paulus schreibt im 3.Vers „Ich will aber, dass ihr wisset, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.“ Danach führt Paulus weiter aus, was diese Schöpferordnung in der Praxis bedeutet, wie sie verwirklicht werden soll. Unmöglich kann dann hier die Meinung bzw. die Auffassung der Korinther folgen.


    Weiter möchte ich noch zwei Links und eine Buchempfehlung weitergeben, die sich jeweils speziell mit dieser Thematik auseinandersetzen:


    http://www.bibelkreis.ch/forum/frage888.htm


    http://www.bibelbund.christen.net/htm/99-4-313.htm


    Das Buch von A. Steinmeister (Unbequem ...) behandelt die Theorie von Schrirrmacher. (Ab Seite 82; Frage 10 : „Was halten Sie von der sog. „Zitattheorie“ ....?“)


    Der ganze Zusammenhang macht klar, dass Gott eine Unterscheidung der Geschlechter möchte. Würde man Vers 13, 14 und 15 nur als Aussagesätze auffassen, dann wäre langes Haar für Mann und Frau gleichermaßen möglich.


    Lieben Gruß


    Christian

    Heute beginnt offiziell der katholische Weltjugendtag in Köln, er geht bis Sonntag und wird dann mit einer mächtigen Messe auf dem Marienfeld nahe Köln zu Ende gehen. Hundertausende Jugendliche aus der ganzen Welt haben sich für den Weltjugendtag angesagt. Die Hotels, Pensionen und Jugendherbergen sind restlos ausgebucht und in der Kölner Innenstadt ist kein Durchkommen mehr. Es ist sicherlich eines der größten Ereignisse im diesjährigen Kalender des katholischen Kirchenjahres. Kurz vor Beginn des Events hat Papst Benedikt noch einmal betont, dass allen Besuchern des Weltjugendtages volkommener Ablass gewährt würde.


    Auf der offiziellen Homepage findet man Slogans, wie „Papst Benedikt - wir lieben dich!“ oder „Benedikt – mach uns für Jesus fit!“. Die Welt im Papstrausch. Die Kirche erhofft sich neuen Schwung unter den Jugendlichen, denn bei den aktuellen Mitgliedszahlen müssen wieder mehr Jugendliche an die Kirche gebunden werden. Die Jugendlichen wollen vielfach neue Kontakte knüpfen, oder einfach nur Spaß haben. Das Highlight ist schließlich den Papst zu sehen und ihn reden zu hören.


    „Papst Benedikt - wir lieben dich!“


    Seit der Papstwahl ist der neue deutsche Papst in aller Munde. Pontifex Maximus nennt er sich, er ist somit das Oberhaupt der katholischen Kirche, der alle Geschicke in der Hand zu halten scheint. Das Volk liebt ihn, die Gläubigen sehen in ihm ein gewisse Unfehlbarkeit. Doch ist diese Zentrierung auf den Papst eigentlich richtig? Die Bibel redet ganz klar davon, dass nicht ein „Papst“ das Oberhaupt der Kirche ist, sondern Jesus Christus. Liebst du Jesus Christus? Oder bedeutet er dir nicht wirklich viel? Der Papst ist ein Mensch, wie du und ich, nicht mehr und nicht weniger, das steht fest, aber Jesus Christus ist Gott! Ihn zu lieben lohnt sich!


    Zitat

    Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist ein einiger Gott, und da ist kein anderer außer ihm; und ihn lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft, und den Nächsten lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.
    Mark 12:32-33


    „Benedikt – mach uns für Jesus fit!“


    Benedikt – mach uns für Jesus fit! - was steckt dahinter? Ist ein Mensch wirklich in der Lage, dich für Jesus fit zu machen? Wie soll das gehen? Unmöglich! Ablass scheint wieder voll im Trend zu sein. Kurzzeitig zurück ins Mitelalter. Wie soll der der Papst dich fit machen? Er kann dich nicht fit für Jesus Christus machen. Die Bibel fällt ein klares Urteil über alle Menschen! „Da ist keiner der Gutes tue, auch nicht einer!“ Alle sind Sünder, die Bibel redet nicht von Ausnahmen! Oder doch?


    Jesus Christus – der Sohn Gottes. Er kam als Mensch auf diese Erde und ist vor 2000 Jahren auf schreckliche Weise an einem Kreuz gestorben. Und warum das alles? - Weil alle Menschen Sünder sind! Jetzt kann dich Jesus „fit“ machen! Er ist für deine Sünden gestorben und hat sie am Kreuz gesühnt. Er macht dich fit für Gott! - fit für den Himmel! Du musst ihm deine Sünden bekennen, um in Verbindung mit Gott zu kommen!Du musst eine Kehrtwendung machen auf dem Weg in die Hölle, denn da geht er momentan hin und endet auch dort, wenn du nicht umkehrst! In die Hölle willst du bestimmt nicht – alles was du an Schlimmen Dingen kennst ist gegen die Hölle nur ein Kinderspiel! Jesus Christus kann dich wirklich frei machen!


    Zitat

    Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.
    John 8:36

    Hallo zusammen!


    Da die Frage von Spunk noch nicht ganz beantwortet ist, will ich versuchen, die von Ben noch weiter angeführten Punkte zu erklären.


    1. Man muss neues Leben haben/Wiedergeboren sein (damit verbunden die Taufe als Zeichen nach außen)


    Dieser Punkt leuchtet meiner Empfindung nach sofort ein, denn wie kann ich den Tod des Herrn Jesus verkündigen wollen, an seinen Tod denken wollen und ihm für sein Werk am Kreuz auf Golgatha danken wollen, wenn ich persönlich keine Beziehung zu ihm habe? Das ist unmöglich! Das ist nicht nur rein logisch, sondern es geht auch eindeutig aus den Versen in 1. Korinther 10 hervor, wo Paulus von dem einen „Leib“ spricht. Er sagt, dass alle die, die den einen „Leib“ bilden, an dem Brot „teilnehmen“ (1.Kor 10,17). Er setzt also voraus, dass die Person, die am Brotbrechen teilnimmt, eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus hat. Wenn du neues Leben hast, dann bist du ein Glied an dem einen Leib.


    Da Vroni zu dem zweiten Punkt schon einiges geschrieben hat, möchte ich nur noch kurz auf den dritten Punkt in Bens Liste eingehen.


    3. Lehrmäßige Reinheit (Kein Irrlehrer)


    Als Beispiel dazu möchte ich ein Kapitel aus dem Galaterbrief anführen. Die Galater standen in Gefahr der christlichen Freiheit beraubt zu werden. Sie waren, wie Paulus es ausdrückt, eigentlich nicht mehr unter dem „Joch der Knechtschaft“. Das Gesetz mit all seinen Verpflichtungen war in gewisser Weise Vergangenheit, doch die Galater hatten ein Problem zu bekämpfen, denn da gab es Menschen, die ihnen klarzumachen versuchten, dass die Beschneidung doch noch wichtig war. Sie stellten die Beschneidung als das Pflichtprogramm für jeden aus dem Judentum gläubig gewordenen Christen dar. Doch gerade das bemängelt Paulus, er fordert die Galater auf, sich nicht wieder unter dieses Joch des Gesetzes zwingen zu lassen (Galater 5,1). In Vers 9 sehen wir dann einen, wie ich finde bemerkenswerten Satz, denn diesen Ausspruch „Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig“ finden wir auch in 1.Korinther 5 wieder, wo es, wie Vroni auch schon erklärt hat, um moralische Reinheit geht. Dort waren die Korinther nicht aufmerksam genug gewesen und so hatte sich Böses in ihre Mitte eingeschlichen. Der ganze „Teig“ war durchsäuert worden und Paulus musste sie auffordern, die betreffende Person aus ihrer Mitte auszuschließen.


    Wir sehen also auch hier, wie offensichtliche Irrlehre den ganzen „Teig“ durchsäuert hatte, die Galater konnten also eine solche Lehre nicht weiter in ihrer Mitte dulden. Irrlehre deshalb, weil hier das Werk vom Kreuz auf Golgatha in gewisser Weise degradiert wurde. Diese Lehre griff die Person und das Werk des Herrn Jesus direkt an (2.Johannes 9.10). Die Beschneidung gehört eindeutig in die Zeit des Gesetzes.


    Ich hoffe ich konnte ein wenig die beiden von Ben angeführten Punkte verdeutlichen.


    Lieben Gruß


    Christian

    Hallo Spunk!


    Ich bin einfach mal so frei und nehme Ben einen Teil der Antwort ab, da er ja jetzt auch im Schweizer Lager ist. Ich gehe, die von Ben angeführten Punkte einfach mal nacheinander durch und versuche jeweils eine biblische Begründung zu finden.


    1. Der Wein und das Brot sind Zeichen für den Tod des Herrn


    Lukas 22:19-20 Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird; dieses tut zu meinem Gedächtnis! 20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird.


    Der Herr Jesus, würde bald am Kreuz von Golgatha sterben müssen, doch jetzt war er noch einmal mit seinen Jüngern zusammen, um zusammen mit ihnen zum letzten Mal das Passah zu essen. Bei dieser Gelegenheit kommt auch das Brot und der Wein (der Kelch) zum Tragen, denn der Herr setzt sie als Zeichen auf seinen Tod hin ein. Wir können aus seinen Wort entnehmen, dass er das Brot mit seinem Leib in Verbindung bringt, der sterben würde. Analog dazu sehen wir, dass er den Wein, bzw. den Kelch mit seinem Blut in Verbindung bringt, welches er am Kreuz vergießen würde. Also ganz klar, Brot und Wein sind Zeichen für den Tod des Herrn.


    2. Der Herr Jesus hat das Mahl selbst eingesetzt (zu seinem Gedächtnis) und will das wir ihm gleichtun. (Lukas 22,19+30)


    3. Es war der letzte Wunsch des Herrn Jesus und den will man doch gerne erfüllen oder? Wir müssen uns mal vorstellen in welcher Situation der Herr Jesus dieses eingeführt hat: Er stand kurz vor dem Tod am Kreuz


    Dass der Herr das Mahl selbst eingesetzt hat, geht aus der oben angeführten Stelle eindeutig hervor, und es ist sein Wunsch bzw. eine letzte Aufforderung an uns, dass wir das Gleiche tun sollen. Wir sollen seinen Tod zu seinem Gedächtnis verkündigen. In 1.Korinther 11 geht die Aussage noch etwas weiter, denn dort beschreibt Paulus inspiriert durch den Heiligen Geist, bis wann wir den Tod des Herrn verkündigen sollen. Bis er kommt. Nicht länger und nicht kürzer. Das ist der Zeitpunkt, der in 1. Thessalonicher 4 beschrieben wird, bis dahin sollten wir alles daran setzen, die Zeiten zur Verkündigung seines Todes nicht zu verpassen (also das Brotbrechen am Sonntagmorgen) (Hebräer 10, 25).


    4. Das brechen des Brotes und trinken des Weines ist ein Zeichen der Gemeinschaft mit dem Herrn.


    a) Tisch des Herrn: (1. Korinther 10) der Tisch spricht von Gemeinschaft mit dem Herrn und untereinander. (Deshalb ein Leib)
    b) Mahl des Herrn: (1. Korinther 11) das Mahl des Herrn spricht von den persönlichen Segnungen auf dem gemeinsamen Weg. Wir denken an seinen Tod.


    1 Korinther 10:16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus?


    Wenn wir am Sonntagmorgen von dem Brot nehmen und von dem Kelch (Wein) trinken, dann drücken wir dadurch unsere Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus aus, dies geht auch klar aus dem oben angeführten Vers hervor. Nun ein paar Gedanken zu den zwei Seiten des Brotbrechens, die Ben angeführt hat. Paulus benutzt zwei Kapitel im 1.Korintherbrief um die Gedanken Gottes zum Brotbrechen unmissverständlich darzulegen. Dabei fällt auf, dass er im 10. Kapitel einen Schwerpunkt auf die Gemeinschaft legt, das haben wir nun zunächst für die Gemeinschaft mit unserem Herrn festgestellt, doch er geht noch weiter, denn er verwendet hier den Begriff des einen Leibes. Der Leib ist im Neuen Testament mehrfach ein Bild von allen Gläubigen, die an diesem einen Leib, die verschiedenen Glieder darstellen (1.Kor 12, 12 ff.; Eph 1, 22.23) Indem wir nun am Brotbrechen teilnehmen, sind wir verbunden mit den andern Gliedern des Leibes und haben demnach Gemeinschaft mit ihnen, d.h. mit unseren Mitgeschwistern (1.Kor 10, 17). Paulus spricht in Vers 21 von dem Tisch des Herrn, das kennzeichnende für einen Tisch ist, dass man im Normalfall zusammen eine Mahlzeit an ihm einnimmt und somit auch Gemeinschaft untereinander hat. Das ist denke ich auch der Gedanke den Paulus hierbei verfolgt, der Herr ist der, der den Vorsitz hat an dem Tisch und gleichzeitig auch die „Tischregeln“ festlegt.


    Ben schreibt, dass wir in 1.Korinther 11 das Mahl des Herrn finden, wobei die Betonung mehr auf den persönlichen Segungen liegt und auf dem Gedächtnis an seinen Tod. Hierbei geht es denke ich mehr darum, dass wir seinen Tod verkündigen dürfen, von dem Brot essen und von dem Wein trinken dürfen. Es ist eine weitere Segnung, dass wir dies bis zur Entrückung tun dürfen. Solange dürfen wir immer wieder seine wunderbare Person und seinen Tod vor Augen haben. Andererseits sehen wir hier sowie auch im 10.Kapitel einen großen Bereich der Verantwortung für uns.


    Ich hoffe ich konnte die ersten vier angeführten Punkte etwas verdeutlichen.


    Lieben Gruß
    Christian

    Hallo zusammen!


    Speziell zu der Frage, ob die Schöpferordnung Gottes erst seit dem „Sündenfall“ besteht, möchten wir kurz ein paar Gedanken beitragen. In einigen Beiträgen klang so die Auffassung durch, dass Gott in seiner Schöpfung keinen Unterschied zwischen der Stellung von Mann und Frau vorgesehen hätte.


    Die Schrift hat neben der wörtlichen immer auch eine typologische (prophetische) Bedeutung, und auch eine praktische Anwendung.
    Gott weist auf den ersten Blättern der Bibel bereits auf die Zukunft hin, das steht wohl außer Frage. Es gibt klare Verse, die genau dies untermauern.(1.Kor.10,11; Rö.15,4)
    So ist Eva ein Typus der Gemeinde, der Braut Christi (Eph. 5, 21-32; 2.Kor. 11, 2.3; Joh. 3,29; Offbg.19, 7.8 ) Adam ist ein Bild vom Herrn, s. Rö. 5, 14.
    Die Ehe, wie Gott sie wollte und will, gehört zu seiner Schöpfungsordnung, es ist eine grundsätzliche Einrichtung mit Prinzipien, die im Vorbild auf Christus und seine Braut hinweisen.
    In den angeführten Stellen oben finden wir diese Prinzipien der Unterordnung, des Hauptes, der Liebe etc.


    Im folgenden Vers, der oft missbraucht oder falsch ausgelegt wird, werden wir mit 4 Folgen des Sündenfalls konfrontiert:


    Genesis 3:16 Zu dem Weibe sprach er:
    [list=1]
    [*]Ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft,
    [*]mit Schmerzen sollst du Kinder gebären;
    [*]und nach dem Manne wird dein verlangen sein,
    [*]er aber wird über dich herrschen.
    [/list=1]

    Punkt 1 + 2: Diese Folgen sind Fact, da braucht nichts zu gesagt werden.
    Punkt 3 + 4: Die Frau wird sich nach der Liebe des Mannes sehnen, nach seiner Zuwendung, seiner Geborgenheit.
    Statt dieser liebevollen Zuwendung erfährt sie aber, dass der Mann über sie herrscht, indem er sein scheinbares „Herrsch-Recht“ aus diesem Vers für sich ableitet.
    Doch das war nicht Gottes Anordnung! Gott nennt der Frau hier lediglich eine Tatsache (er WIRD, nicht er SOLL), die sich durch die Sünde ereignen wird, weil er weiß, dass die Männer tyrannisch dieses Wort Gottes verbiegen werden.



    Für Gott wäre es ein leichtes gewesen, beide Menschen gleichzeitig zu erschaffen, oder Eva zuerst und dann Adam, denn: „Er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da.“ Ps. 33,9 ALLES ist Gott als dem Schöpfer möglich.
    Aber er hat es eben in der Reihenfolge getan, die ER wollte und die die geistliche Bedeutung von Christus und seiner Braut haben sollte.


    Dann verstehen wir auch, dass die folgenden Verse auf Gottes klare Schöpfungsordnung schon vor dem Sündenfall hinweisen.


    1 Korinther 11:8-9 Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne; 9 denn der Mann wurde auch nicht um des Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.


    1 Timotheus 2:13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva;


    Halten wir aber fest: Es gibt keinen WERTunterschied, aber ganz klar einen WESENSunterschied, es beschränkt sich also nicht auf äußere Attribute! Mann und Frau sind nicht gleich, aber gleichwertig.
    Eva war von Gott als Hilfe für Adam gedacht. Ist das etwas, wo Frauen empört aufschreien? So ein Unsinn!
    Gott selbst nennt sich in Ps. 46, 2 eine „Hilfe“. Kann das dann etwas Diskriminierendes sein?
    Wenn ein Mann allerdings meint, seine ihm von Gott gegebene Hilfe ist nur zum Putzen und Kochen da, dann soll er sich besser eine Haushälterin halten und sie bezahlen.
    Eine Frau ist Hilfe im geistigen und geistlichen Bereich, weil ihr Wesen das ergänzt, was ihrem Mann fehlt. Ohne sie ist er nicht komplett, so einfach ist das.
    Eva wurde aus der Seite (Rippe) des Mannes gebildet, weder aus dem Haupt (höher wie er) noch aus einem Fuß (niedriger, Fußabtreter). Sie wurde aus der Rippe, nahe beim Herzen des Mannes geschaffen, was auf Liebe und Schutz hinweist.


    Es geht also nicht um befehlen und erniedrigen, sondern um gemeinsames Überlegen in den Entscheidungen und Situationen des Lebens. Dann gibt es auch Liebe, Vertrauen und Geborgenheit, und die Ehe der beiden ist ein Bild von Christus und seiner Braut.


    Lieben Gruß


    Vroni und Christian

    Hallo Lena!


    Es ist echt nicht einfach einem Menschen zu erklären, warum gerade dein Glaube der Richtige ist.
    Wir können schnell vor ein Problem gestellt werden, und uns kann schnell die Luft ausgehen im Gespräch mit unserem Gegenüber. Um vielleicht den Versuch einer Antwort auf deine Frage zu geben, kurz ein paar Dinge zu dem Thema Religion allgemein.


    Eigentlich alle Religionen haben das eigentliche Grundproblem des Menschen erkannt, es gibt eine Trennung zwischen Gott und Menschen. Dieses Problem wird nun versucht auf verschiedene Arten zu lösen, der Mensch will einen Weg zu Gott schaffen. Daraus entstehen dann katalogweise Forderungen und Gesetze, die dem Menschen als Mitglied einer Religion auferlegt werden. Diese dienen jedoch eigentlich nur dazu, dass Gewissen zu beruhigen, es zu betäuben.


    Der große Unterschied zum Christentum ist jedoch, dass es hier nicht um das Einhalten von irgendwelchen Regeln und Gesetzen geht, sondern vielmehr darum, dass wir als Menschen gar nicht fähig sind einen Weg zu Gott zu schaffen. Dieses Problem hat Gott für uns gelöst, als er seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde sandte, der die Trennung zwischen Gott und Menschen für alle die Menschen aufgehoben hat, die an ihn glauben. Er hat also im Prinzip eine große Brücke geschlagen, und diese Brücke ist Jesus Christus, durch den wir jetzt zu Gott kommen können. Gerade darin ist der Hauptunterschied zwischen den vielen Religionen und dem Christentum enthalten. Wir müssen nicht speziell unseren Regelkatalog einhalten um zu Gott zu kommen, denn dann wären wir alle auf verlorenem Posten. Gott hat uns mit seinem Sohn reich beschenkt, er stellt keine Forderungen. Wir müssen einfach nur an ihn glauben, und das Werk seines Sohnes für uns persönlich annehmen (Johannes 3, 36).


    Da ist also nichts mit gute Werke tun, um Gott gütig zu stimmen. Gott kennt keine Pflichtgebete, die wir jeden Tag zu bestimmten Tageszeiten beten müssen. Ein Christ tut gute Werke nicht, um vor Gott gerecht zu erscheinen, er tut sie nicht aus einem Pflichtgefühl heraus, sondern freiwillig und aus Liebe zu seinem Gott. (Galater 2,16)


    Wenn du noch einmal in so ein Gespräch kommst, dann solltest du einfach mal die Unterschiede des Christentums zu anderen Religionen erklären. Über diese Schiene kommst du dann automatisch zu Jesus Christus und dass er der einzige Weg zu Gott ist. Allerdings mußt du dann damit rechnen, dass sofort der Einwand kommt, Gott habe gar keinen Sohn. So wird das nämlich im Islam gelehrt, es gilt bei ihnen sogar als Gotteslästerung, so etwas zu behaupten. Ohne Glauben ist es also unmöglich, Christ zu werden.


    Aber laß dich nicht entmutigen, bleibe dran und vergiß vor allem nicht das Beten für solche Gespräche und deine muslimischen Schulkameraden. Ohne den Herrn läuft da sowieso nichts!


    Wir hoffen, wir konnten dir damit ein wenig weiterhelfen!


    Lieben Gruß von


    Vroni mit 33,3 % und Christian mit 66,6 %

    Hallo Dennis!


    Ich will dann mal kurz den Anfang machen zu deiner Frage! Deine Frage muss, so denke ich und alle anderen wahrscheinlich auch, zweigeteilt werden. Das heißt, es muss auf jeden Fall zwischen aktiver und passiver Form der Sterbehilfe unterschieden werden.


    Bei der aktiven Form der Sterbehilfe ist die Beurteilung an Hand der Schrift sehr viel eindeutiger, weil es sich hier um "aktive Tötung" handelt, der an dem Patienten begangen wird. Diese Form fällt ganz klar unter das Gebot: "Du sollst nicht töten!", sie also ganz klar eine offensichtliche Sünde und deshalb zu verurteilen.


    Anders und deshalb auch sehr viel schwieriger ist die Beurteilung der passiven Sterbehilfe. Hier muss man sehr vorsichtig sein und sollte nicht vorschnell urteilen.


    Ich habe mal einen, in meinen Augen, sehr guten Artikel verlinkt, den ich in Bezug auf dieses Thema zu lesen empfehle:


    www.bibel-forum.de/index_x4_id__5463___menue__84-5463___nu.html


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!

    Vroni hat ja letztens angeregt, sich einmal weiter mit dem bereits angesprochenen Thema zu befassen. Ich möchte nun kurz auf einen Kapiteltipp von Vroni eingehen. Dort in Lukas 12 erzählt der Herr Jesus der Volksmenge das Gleichnis „vom reichen Kornbauer“!

    „Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein. 17 Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. 18 Und er sprach: Dies will ich tun: ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen, und will dahin all mein Gewächs und meine Güter einsammeln; 19 und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iß, trink, sei fröhlich. 20 Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? 21 Also ist der für sich Schätze sammelt, und ist nicht reich in Bezug auf Gott.“ - Lukas 12, 16-21

    Beim Lesen des 16. Verses sehen wir, dass der Kornbauer doch reich gesegnet war, er hatte eine große und erfolgreiche Ernte eingefahren, der Grundstein für seinen materiellen Reichtum. Dann stellt er eine eigentlich sehr wichtige Frage: Was soll ich tun? Ein Frage, die wir, so denke ich, nicht einfach ohne einen praktischen Bezug übergehen können. Wir können auch reich sein! Heutzutage hat im Prinzip jeder die Möglichkeit, zu materiellem Wohlstand zu kommen, Schule, Bildung, Karriere, all diese Faktoren spielen dabei mit ein und ermöglichen uns fast alles. Die Frage ist nur: Was stelle ich an mit meinem Geld? An wen ist bei mir und bei dir die Frage gerichtet: Was soll ich tun? Wem stelle ich meinen Reichtum zur Verfügung?

    Bei dem Kornbauer sehen wir, dass er primär darum besorgt war, seine eigene Existenz zu sichern, seine Person steht ganz im Vordergrund seiner Überlegungen. Purer Egoismus – ich, mein, mich und immer wieder ich! Ihn quält die Existenzangst, wie auch Vroni schon in dem letzten Beitrag angedeutet hat. Er reißt die alten Scheunen ein und baut sich neue, um seine ganze Ernte unterbringen zu können. Jetzt hat er es endlich geschafft, die Zukunft ist gesichert, er hat es so geschickt angestellt, dass er voll und ganz ausgesorgt hat – eine scheinbar wunderbare Zukunft liegt vor ihm, geprägt von Vergnügungen aller Art (Vers 19).

    Logisch denkst du, warum nicht? Ist doch alles ganz legal und verständlich was der Kornbauer da gemacht hat, wer hat nicht seine eigene Zukunft im Auge bei seinen Planungen? - Dann die Schreckensnachricht für ihn: “Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?“

    Er sollte in der nächsten Nacht sterben – alle Arbeit umsonst! Wofür jetzt die ganze Anstrengung, die großen Scheunen, das viele Getreide? Warum das alles, wenn er schon um den Zeitpunkt seines Todes wusste? Es war alles umsonst!

    Diese Tatsache ist wichtig für uns – es ist eine große Warnung! Sammeln wir auch nur für uns?
    Lassen wir dabei unsern Herrn ganz aus dem Auge? Wir können aus Existenzängsten Tag und Nacht damit beschäftigt sein unseren Reichtum zu vermehren, wir meinen, durch das Geld würden die Sorgen weichen!

    „Also ist der für sich Schätze sammelt, und ist nicht reich in Bezug auf Gott.“

    Jetzt kommt es, was wir vergessen haben, wir haben uns materielle Schätze gesammelt und haben dabei ganz vergessen, dass Gott uns Schätze geistlicher Art schenken will. Da ist die Frage, ob wir uns für diese Schätze interessieren, lesen wir die Bibel, oder es ist das verstaubte Buch in der hintersten Ecke deines und meines Regals? Was machen wir mit den materiellen Segnungen? - stellen wir sie dem Herrn zu Verfügung, oder zählt bei uns auch nur das Vergnügungsprinzip?

    Der Herr will uns auch geistlichen Reichtum schenken! (Gal. 6, 8 )


    Gruß Christian

    Hi Mikru!


    Also zuerst waren wir ziemlich verblüfft über diese Aussage des Ablasses in der heutigen Zeit ... 8o
    Deshalb haben wir mal das Internet nach der Bedeutung des Kardinalsringes durchforstet. Da kann man auch ziemlich fündig werden. Der Glossar zur katholischen Kirche im Internet: http://www.kath.de, gibt detaillierte Informationen zum Kardinalsring:


    "Bischofs/Kardinalsring: Seit dem 9. Jh. zu den Insignien zählend, symbolisiert Treue zur Kirche, der Braut Christi. Wird an Karfreitag abgelegt."


    "Kardinalsring; wie schon der Bischofsring Zeichen der Verbundenheit und Treue"


    Nirgendwo auf diesen Seiten fand sich aber auch nur ein Wort zum Ablaß/Sündenvergebung. Es gibt allerdings eine Joke-Seite, die am Rosenmontag 2001 von einem Büttredner erstellt worden ist. In seiner Büttrede spricht er genau von diesen 50 Tagen Ablaß, es ist aber alles Nonsens.


    Guck doch noch mal in den Zeitungsartikel. Kann es sein, dass der Verfasser den Artikel als Glosse gemeint hat und sich deshalb dieser Joke-Seite bedient hat? ;)
    Vielleicht kannst du mal posten, in welcher Zeitung du das gelesen hast und wann. Dann könnte man da auch direkt mal reinschauen, okay?


    Lieben Gruß
    von Vroni und Christian :) + :)