Beiträge von Christian

    Hallo zusammen!


    Derzeit beschäftigt mich eine Frage zur Versammlung Gottes. Die Bibel verwendet viele verschiedene Bilder, wenn sie von der Versammlung Gottes spricht. Wir finden sie bespielsweise im Bild des Leibes (Epheser 1,22), im Bild des Leuchters (Offenbarung 2 und 3) und in einigen weiteren Bildern.


    Mich beschäftigt jedoch ein anderes Bild, nämlich das Bild des Ackerfeldes. Ganz speziell finden wir dieses Bild in 1.Korinther 3,9, wo es von den Korinthern heißt, dass sie Mitarbeiter Gottes sind, Gottes Ackerfeld bzw. Gottes Bau.


    Mein Frage bezieht sich jetzt auf die Verwendung des Bildes vom Ackerfeld. Bezieht sich dieses Bild auf die Versammlung Gottes im allgemeinen, umfassenden Sinn, oder ist das Ackerfeld mehr ein Bild von der örtlichen Versammlung?


    Oder was ist beispielsweise mit den Stellen, die sagen, dass der Acker die Welt ist? Verstehe ich dieses Bild falsch, wenn ich sage, dass das Ackerfeld ein Bild von der örtlichen Versammlung ist?


    Vielleicht hat von euch da jemand eine klare und eindeutige Erklärung!


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Ich möchte nur einige kurze Gedanken zum Thema Habsucht anführen, da sicherlich auch noch andere User zu diesem Thread beitragen können.


    Zunächst möchte ich einige Bibelstellen anführen, die uns klar darüber Auskunft geben, was das Thema „Habsucht“ angeht:


    „Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;“ - Epheser 5,3


    Aufällig ist hier, dass Habsucht gewissermaßen im gleichen Atemzug mit Hurerei genannt wird. Ein zu harter Vergleich? Nein, ich glaube nicht! Im ersten Teil dieses Kapitels geht es darum, dass wir Nachahmer Gottes sein sollen und dem entsprechend im Licht wandeln sollen. Der Kontrast zum Leben in der Finsternis, als wir den Herrn Jesus noch nicht als unseren Herrn kannten, muss eindeutig sichtbar werden. Das verlangt Gott von uns!


    „Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und Habsucht, welche Götzendienst ist, Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;“ - Kolosser 3,5


    In diesem Vers finden wir mehr die Tatsache, dass diese Taten, wie Hurerei, Habsucht und Unreinigkeit unseren altem Menschen kennzeichnen. Sie kommen aus dem „Fleisch“ hervor, das immer noch in uns wirkt! Wie können wir das „Fleisch“ unter Kontrolle halten? Vielleicht kennst du das Gefühl, dass du es einfach nicht schaffst gegen dich selbst anzugehen. Der Herr hat dir dein Fehlverhalten in einer bestimmten Situation gezeigt und jetzt möchtest du dein Fehlverhalten korrigieren. Doch leider versagt du immer wieder, du schaffst es einfach nicht gegen dich selbst anzugehen!


    „Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.“


    Probiers mit dem Herrn, er will dir helfen, dein Fehlverhalten zu korrigieren, auch wenn du ein Problem mit Habsucht hast!


    Der Kolosservers vergleicht Habsucht mit Götzendienst, wieder ein zu harter Vergleich? Nein, auch an dieser Stelle denke ich, dass der Vergleich durchaus angebracht ist! Wie weit kann einen Habsucht bringen? Kennst du das Gefühl alles haben zu wollen und mit nichts zufrieden sein zu können? Du musst immer das Neuste und Beste haben? Und ein bisschen mehr Gehalt wäre auch nicht schlecht? Hast du schon mal überlegt, wie weit dich die Habsucht schließlich bringen kann?


    „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ - 2.Mose 20,3


    „So sind die Pfade aller derer, welche der Habsucht frönen: sie nimmt ihrem eigenen Herrn das Leben.“


    Dein Leben wird nur noch durch die Habsucht bestimmt, du verdrängst alles andere in den Hintergrund. Ganz besonders wird eine Person aus deinem Leben gedrängt, die eigentlich der Mittelpunkt deines Lebens sein sollte, dein Herr, Jesus Christus!


    Noch einmal, Paulus sagt mehrmals, dass Habsucht nicht einmal unter Gläubigen genannt werden sollte, wie sieht es bei uns aus? Stellen wir unser Leben einmal bezüglich dieses Aspektes unter den Lichtschein des Wort Gottes, damit er uns zeigen kann, wo wir mit seiner Hilfe ein Fehlverhalten ausräumen müssen!


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Naja, wie das so geht, wusste ich zunächst auch nicht genau, die Unterschiede zwischen diesen beiden Begriffen zu benennen. Aber nach einigem Nachforschen, wurde es mir klarer, was der Unterschied zwischen diesen Begriffen ist.


    Das Wort „evangelisch“ bedeutet auch „evangeliumsgemäß“, es bezieht sich speziell auf eine Abgrenzung von der katholichen Kirche. Daher hat dieser Begriff seinen Ursprung in der Zeit der Reformation. Er bezeichnet also alle Konfessionen, die sich im Sinne Luthers und der anderen Reformatoren von der katholischen Kirche und deren speziellen Lehren abgewandt haben.


    Man kann bei den evanglischen Kirchen bzw. Konfessionen von den vier weitgehend bekannten Grundprinzipien sprechen, die diese kennzeichnen sollen und auch die Reformation geprägt haben:



      Sola Fide – allein durch Glauben wird der Mensch gerechtfertigt (Römerbrief)


      Sola Scriptura – allein die Heilige Schrift


      Solus Christus – allein Jesus Christus hat Autorität über den Gläubigen; keine Kirche


      Sola Gratia – allein durch Gnade


    Der Begriff „evangelikal“ hat eigentlich nicht viel mit „evangelisch“ zu tun, weil damit nicht der direkte Unterschied zum Katholizismus ausgedrückt werden soll, sondern vielmehr beruft man sich hier auf Gottes Wort, als die allein verbindliche Glaubensgrundlage.


    Dieser Begriff ist im Gegensatz zu "evangelisch" nicht konfessionsgebunden, es gibt also durchaus auch evangelikale Katholiken. Im Vordergrund dieses Begriffes steht die Tatsache, dass die Evangelikalen die Bekehrung als Notwendigkeit ansehen und die Bibel noch in weiten Teilen der evangelikalen Bewegung als göttlich inspiriert betrachtet wird. Man sieht den Menschen also als sündiges Geschöpf, das allein durch das „ein für allemal geschehene Opfer Jesu Christi“ die Chance hat, von Gott nicht ewig verdammt zu werden.


    Es gibt noch einige weitere Unterschiede zwischen diesen beiden Begriffen, die aber nicht unbedingt für das einfache Verständnis der Thematik relevant sind.


    Gruß Christian

    Wozu stehst du?


    Einen Monat vor der anstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat sich der Chef der CDU, Jürgen Rüttgers, bei vielen Bürgern unbeliebt gemacht. Am Donnerstagabend forderte er die Katholiken zu mehr Selbstbewusstsein auf: "Wir müssen wieder lernen, dazu zu stehen, dass wir etwas für wahr und etwas für unwahr halten." Er stellte die Katholiken als die überlegene Konfession dar, die sich auch von den Protestanten abheben würde. Damit stieß er einige Protestanten aus seiner Wählerschaft vor den Kopf und erntete dafür reichlich Kritik.


    Diese Aussage Rüttgers hat uns allen viel zu sagen. Wir möchten keine Abwertung einer Konfession vornehmen, doch wollen wir uns einmal fragen, was es heißt zu etwas zu stehen, was wir entweder für wahr, bzw. für absurd und unwahr halten. Eine Übertragung auf unsere Stellung als Christ scheint hier sehr angebracht.
    Wir können als Christ ganz unscheinbar sein, niemand sieht uns und es ist keine Aktivität unsererseits festzustellen. Wir können auch aktiv sein, alles mitnehmen, was angeboten wird und nichts auslassen, Aktivität bis ins letzte, alles was einen christlichen Anstrich hat lassen wir uns nicht entgehen. Wir können Katholik sein, Baptist – oder vielleicht ganz ohne Bezug zu anderen Christen.


    Doch was bedeutet es eigentlich für uns, wenn es heißt, dass wir zu etwas stehen sollen? Was haben wir, wozu wir stehen könnten? Von welcher Wahrheit sind wir überzeugt? Was widerspricht absolut der Wahrheit?


    Das sind Fragen, die für uns sehr wichtig sind, über die wir einmal nachgedacht haben sollten.


    Wozu stehen wir?


    Hat dich schon mal jemand danach gefragt, warum du Christ bist, warum du glaubst, was du glaubst? Es ist wichtig, wenn wir dann ein Zeugnis ablegen können. Wir dürfen dem Gegenüber dann von dem erzählen, was wir in Jesus Christus besitzen, von dem, dass er für uns gestorben ist, dort am Kreuz, dass er Gottes ewiger Sohn ist. Und das Wichtigste, dass Gottes Gnade so groß ist, dass er jeden Sünder retten möchte und ihm ewiges Leben schenken möchte, das Werk Jesu reicht dazu vollkommen aus (1.Timotheus 2,4). Wir brauchen uns dann nicht in unser Schneckenhaus zurückzuziehen und lieber in Abwehrstellung gehen. Ein klares Zeugnis ist gefordert, dass sind wir unseren Mitmenschen schuldig, die Jesus Christus noch nicht als ihren Erretter kennen.


    Von welcher Wahrheit sind wir überzeugt?


    Dein Gegenüber wird dir vielleicht entgegnen, dass das ja alles schön und gut sei, aber woher nehmen wir das alles? – Gottes Wort – Die Bibel, wir dürfen unsere Bibel als eine schlagkräftige Waffe benutzen – als das Schwert des Geistes, oder als die 5 flachen Steine, die David bei seiner Schleuder dabei hatte. Nur mit der Bibel, dem Wort Gottes können wir wirklich überzeugen. Die Bibel enthält die ganze Wahrheit, sie ist Wahrheit, davon dürfen wir weitergeben.


    [...] Dein Wort ist Wahrheit. - Johannes 17:17


    Wenn wir das als Botschaft weitergeben können, dann haben wir schon ein gutes Zeugnis abgegeben, was unser Gegenüber zum Nachdenken bringen könnte.


    Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne. – 1. Johannes 5:11



    Wozu stehst du?

    Hallo User1211!


    Ich möchte kurz zu deinem Beitrag bzw. zu deinen Fragen Stellung nehmen.


    Zitat

    Handelt es sich hier um einen Schreibfehler, oder bist Du wirklich der Überzeugung, dass Paulus die Gläubigen vor "den listigen Angriffen und Fallen des Teufels bewahrt" hatte? Falls ja, kannst Du mit Bibelstellen untermauern, dass Gläubige andere Gläubige im Glauben bewahren können?


    Es handelt sich hierbei nicht um einen Schreibfehler, deshalb möchte ich kurz noch ein paar Erläuterungen dazu geben, wie es zu verstehen ist, wenn der Apostel den Philippern schreibt, dass sie jetzt „vielmehr in“ seiner „Abwesenheit“ ihr eigenes Heil mit Furcht und Zittern bewirken sollten.


    Im Vers 14 und Folgenden fordert Paulus die Philipper auf alles „ohne Murren und ohne zweifelnde Überlegungen“ zu tun, mit dem „Fernziel“, dass er nicht vergeblich unter ihnen gearbeitet hätte. Es ist ganz klar ersichtlich, dass Paulus unter den Philippern gewirkt hatte und ihnen dadurch ein gewisses Vorbild war, an dem sie sich orientieren konnten. Dazu ein paar Beispiele:


    1 Korinther 4:16 Ich bitte euch nun, seid meine Nachahmer!


    Philipper 3:17 Seid zusammen meine Nachahmer, Brüder, und sehet hin auf die, welche also wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt.


    Jeder von uns würde den Apostel sofort als hochmütig abstempeln, wenn wir nicht um seine besondere Autorität wüssten und um seine Berufung von Gott selbst. Die Philipper konnten ihm also diese Aussage abnehmen, denn er sagt auch nicht ohne Grund, dass das Leben für ihn Christus war (Phil 1,21). Sie konnten sich also mit allen Fragen, Sorgen und Problemen, die sie hatten, an Paulus wenden und dadurch wurde er ihnen in gewisser Weise zum Wegweiser, der sie auch vor großen Angriffen Satans durch seine Gegenwart beschützte.
    Natürlich standen die Belehrungen, die er ihnen gab, das Wort Gottes im Vordergrund und an diesen sollten sie sich primär orientieren, aber das Vorbildprinzip finden wir bei Paulus auch an anderer Stelle. So weist er Titus zum Beispiel darauf hin, dass er sich den Kretern als Vorbild „guter Werke“ darstellen sollte (Titus 2,7).


    Wir können daraus erkennen, dass die Philipper nun in seiner Abwesenheit, Paulus nicht als direktes, unmittelbares Vorbild besaßen. Sicherlich wirkte auch in seiner Anwesenheit Gott in den Philippern, um sie vor den Angriffen Satans zu bewahren, aber jetzt, wo er nicht mehr bei ihnen verweilte, waren sie viel unmittelbarer dem Feind und dessen Angriffen ausgesetzt. Doch wie schon erwähnt, konnten sie sich darauf stützen das ihnen Gott die Kraft dazu geben wollte, es sollte also kein Alleingang werden (Philipper 2,13).


    Ein ähnliches Beispiel finden wir bei Lot und Abraham. Solange Lot und Abraham ihre Wege gemeinsam gingen stand Lot unter dem gleichen Segen Gottes, wie Abraham, aber sobald sich die Wege trennten (1.Mose 13,11), finden wir bei Lot einen steilen Weg bergab, sodass wir ihn später in den Toren Sodoms wiederfinden (1.Mose 19,1). Welch ein Abstieg!


    Paulus` Botschaft an die Philipper war, dass sie nun ohne ihn leben mussten, sie sollten in ihrem Leben in praktischer Weise zeigen, dass auch für sie Jesus Christus am Kreuz gestorben war, das bedeutete ein Leben in Heiligkeit zu führen. Sie sollten sich dabei der Gegenwart Gottes bewusst sein, der in ihnen „das Wollen und das Wirken“ zu einer treuen Nachfolge schenken wollte.


    Um speziell auf deine Frage einzugehen, möchte ich noch das größte Vorbild bzw. unser größtes Beispiel, unsern Herrn mit einem Vers herausstellen. Wenn wir uns an ihm orientieren, werden wir im Glauben bewahrt bleiben:


    1 Petrus 2:21 [...]; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, auf dass ihr seinen Fußstapfen nachfolget;


    Zitat

    Hast Du dafür eine Quellenangabe? Ich frag nur, weil ich es nicht mag, wenn nach dem Motto verfahren wird: "Das is so!!" Wir alle haben in der Schule gelernt, dass man alles hinterfragen soll. Daher wäre ich dankbar, wenn Du mir eine Quelle für diese Aussage nennen könntest. Ich selber kann nämlich leider kein Griechisch und daher verschließt sich mir der Grundtext und ich muss auf Übersetzungen setzen, wenn ich die Bibel studiere.


    Hierbei kann ich mich auf die Auslegung von G. Christopher Willis zum Philipperbrief berufen. Willis beruft sich hier auf James Moulton, der sagt, dass dieses Wort sehr gebräuchlich gewesen wäre zum Kultivieren in Kleingärten. (S. 182 3.Absatz). Es lohnt sich diese Betrachtung zum Philipperbrief zu lesen, da sie sehr ausführlich und dennoch verständlich geschrieben ist. Die Übersetzung, die Willis hier anführt, lässt sich auch in dem Griechisch-Englisch-Wörterbuch von Moulton & Milligan, „The Vocabulary of the Greek Testament“, nachschlagen. Sie ist unter dem griechischen Wort „katergazomai“ bzw. unter der Strongnummer 2716 zu finden.


    Ich hoffe ich konnte damit eine kleine Hilfe sein.


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Philipper 2:2 so erfüllet meine Freude, dass ihr einerlei gesinnt seid, dieselbe Liebe habend, einmütig, eines Sinnes,


    Daher, meine Geliebten, gleichwie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein als in meiner Gegenwart, sondern jetzt vielmehr in meiner Abwesenheit, bewirket euer eigenes Heil mit Furcht und Zittern; denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem Wohlgefallen.
    Philipper 2:12-13


    Auf Grund der Tatsache, dass Vers 12 aus dem 2.Kapitel des Philipperbriefes in einem früheren Beitrag angeführt wurde und nach der praktischen Bedeutung für uns gefragt wurde, möchte ich kurz darauf eingehen.


    Paulus fordert die Philipper in dem 12.Vers auf, auch in seiner Abwesenheit in Gehorsam zu leben. Er berichtet aus der Zeit, wo er bei den Philippern war und stellt ihnen ein gutes Zeugnis aus, denn sie hatten Gehorsam gezeigt. Nun würde er aber in Abwesenheit von ihnen sein, deshalb diese dringende Bitte, die eigene Seligkeit (Heil) mit Furcht und Zittern zu bewirken.


    Als Paulus bei ihnen war, hatte er sie vor den listigen Angriffen und Fallen des Teufels bewahrt, doch jetzt mussten sie sich bewähren.


    Sie waren auch jetzt in seiner Abwesenheit den starken Angriffen Satans ausgesetzt und wenn sie die Einheit bzw. die Einmütigkeit untereinander bewahren wollten (Vers 2), mussten sie tatsächlich ihr eigenes Heil mit „Furcht und Zittern“ bewirken. Paulus hatte ihnen dazu ein wunderbares Vorbild präsentiert, Jesus Christus. Nur wenn sie in Demut die Gesinnung ihres Herrn bewahrten und sich an ihr ausrichteten, konnten sie ihre Errettung vor den Angriffen Satans bewirken.


    Was bedeutet das nun praktisch für uns? „Bewirket euer eigenes Heil mit Furcht und Zittern kann man auch mit „kultiviert euer eigenes Heil“ wiedergeben. Was ist nun kultivieren? Kultivieren ist ein Vorgang in der Landwirtschaft, auch der Gärtner kennt ihn. Stellen wir uns ein Blumenbeet vor. Die Voraussetzung für das ungehinderte Wachsen der Blumen ist, dass die Sonne und das Wasser ungehindert das Wachsen fördern können, dazu ist es wichtig, dass die Erde immer wieder aufgelockert wird. Die obere Erdschicht muss mit der Hacke durchbrochen werden und das Unkraut, welches immer wieder aufsprosst muss entfernt werden. Nur unter ständiger Pflege bleibt der Garten dauerhaft nutzbar. Auch in unserem Leben ist diese ständige Pflege wichtig, da gibt es so viele Dinge, die auf uns einströmen und als Unkraut aufsprossen. Die Hacke muss in unserem ständigen Gebrauch bleiben, damit das Unkraut nicht zu mächtig aufsprießt. Wir sehen selbst, wie wir täglich durch Medien und andere Dinge verunreinigt werden.


    Ich denke durch diese Wiedergabe des Verses wird es uns verständlicher was es in praktischer Weise bedeutet. Um den weiteren Sinn zu verstehen müssen einige Verse zu Rate ziehen:


    Römer 6:22 Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben.


    1 Petrus 1:5 die ihr durch Gottes Macht durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung, die bereit ist, in der letzten Zeit geoffenbart zu werden;


    1 Petrus 1:9 indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontraget;


    Diese Verse und noch einige weitere Stellen beschreiben das ewige Leben oder die Errettung im ewigem Sinne, als etwas Zukünftiges. Jetzt genießen wir noch nicht in vollem Maße die Erfüllung des ewigen Lebens, denn diese liegt noch in der Zukunft. Bis zu diesem Zeitpunkt, wo wir das ewige Leben in seiner ganzen Erfüllung genießen dürfen, sollten wir mit dem Kultivieren beschäftigt sein.


    Die Philipper hatten noch eine weitere große Zusage, denn Gott wollte in Ihnen „das Wollen und das Wirken“ bewirken, sodass sie ihr eigenes „Heil mit Furcht und Zittern“ zu bewirken im Stande waren


    In diesem Zusammenhang ist der Gedanke wichtig, der besagt, dass wir als Christen ein Leben in Heiligkeit führen sollen, denn es steht geschrieben: "Seid heilig, denn ich bin heilig" (1.Petrus 1,16). Dieser Befehl betrifft viele Bereiche unseres Lebens, wir brauchen da gar nicht weit zu gehen, dann merken wir, dass dieser Befehl sich auf so viele Situationen anwenden lässt. Und da ist die Frage, ob wir diesem eindeutigen Befehl überhaupt im Stande sind nachzukommen, jeder persönlich?


    Auf Grund der Tatsache, dass die eigentliche Erfüllung des ewigen Lebens noch vor uns steht, sollten wir jetzt darauf ausgerichtet sein, nach dem „Heiligkeitsprinzip“ zu leben und wie schön bzw. motivierend ist es, dann zu sehen, dass wir dabei nicht auf uns gestellt sind, sondern eine eindeutige Zusage haben, dass Gott in uns „das Wollen und das Wirken“ bewirkt.


    Wie anders können wir ein Leben in Heiligkeit führen, wenn wir nicht auf die Worte achten:“ Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christo Jesu war“. Auf eine andere Weise ist es schlicht und einfach unmöglich. Die Gesinnung des Herrn ist die Richtschnur an der wir uns immer wieder neu ausrichten sollen, so wird ein Leben in Heiligkeit möglich, wenn wir auf ihn und sein Leben schauen und von ihm lernen (Matthäus 11,29). Eine praktische Lektion lernen wir aus diesem Vers: Unser Herr konnte von sich sagen, dass er von Herzen demütig war, das war kein verpackter Hochmut, nein, das war Realität. Wie ernst für uns, wo wir uns doch oft versuchen gegenseitig zu übertreffen, dann nimmt der Hochmut uns ganz ein. Wollen wir doch von dem Herrn lernen.


    Ich hoffe es ist ein wenig klarer geworden, was es bedeutet, wenn der Apostel Paulus den Philippern schreibt, sie sollten ihr eigenes Heil mit Furcht und Zittern bewirken. Wir haben gesehen, dass dies untrennbar ist von einem heiligen Lebenswandel, jedoch verbunden mit der großartigen Zusage, dass wir nicht auf uns allein gestellt sind, sondern Gott in uns wirkt und uns die Kraft zu einem solchen Leben gibt.


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Zitat

    was meint ihr - darf man für kranke Tiere beten? vielleicht sogar in Sprachen, sie segnen und ihnen die Hand auflegen?


    Bevor ich eine Antwort auf diese Frage gebe, möchte ich zunächst einige Stellen aus der Bibel anführen, um die Antwort auf diese Frage zu vereinfachen und klar ersichtlich zu machen.


    Johannes 14:13 Und was irgend ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde in dem Sohne.


    Johannes 14:14 Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.


    1. Johannes 5:14 Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, er uns hört.


    In diesen Versen wird ein sehr wichtiges Prinzip deutlich, welches ich zur Beachtung einfach weitergeben möchte. Der Herr kann unsere Bitten nur dann erhören, wenn wir in seinem Namen bitten. Nun, das ist einfach gesagt, doch wir stehen hier vor einer weiteren Frage. Um im Namen des Herrn Jesus Christus zu bitten, muss ich zunächst wissen, welches sein Wille in Bezug auf meine Bitte ist. Wie erkenne ich diesen Willen?


    Nur auf die Weise, indem ich mich nahe bei ihm aufhalte, wenn ich mein Leben an ihm und an seinem Vorbild orientiere und auslenke, sonst geht es nicht. Das ist ein sehr wichtiges Prinzip, wir müssen in ständiger Gemeinschaft mit ihm sein, sonst besteht die große Gefahr, dass wir bei unseren Bitten nach unserem eigenen Willen bitten. Wir können uns das Ergebnis unserer Bitten schön ausmalen, in welcher Art und Weise wir gerne hätten, dass Gott unsere Bitten erhört. Wir neigen sogar oft dazu, Gott unsere Bitten aufzuzwingen. Aber dabei werden wir keinen Erfolg haben, solche Bitten kann Gott nicht erhören.


    Stellen wir uns einmal folgende Frage: Kann ich im Namen des Herrn bitten, wenn es um das Leben eines Tieres geht?


    Wir sollten uns an dieser Frage orientieren, wenn wir eine Antwort auf „Gästins“ Frage geben wollen. Auch mir ist, wie auch schon mein Vorschreiber anmerkte, keine Stelle bekannt an der das Beten für Tiere explizit verboten wird.


    Wenn wir jedoch die Bibelstellen betrachten, die von einem Bitten sprechen, dann stellen wir fest, dass diese Bitten sich vorwiegend mit anderen Themen beschäftigen:


    Dazu ein paar Beispiele:


    Kolosser 1:9 Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tage an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf dass ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis, ...


    --> Hier ein Bitten für die Mitgeschwister


    Lukas 18:13 Und der Zöllner, von ferne stehend, wollte sogar die Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!


    --> Ein inständiges Bitten um Gnade bei Gott, der verlorene Seelenzustand steht im Vordergrund


    Philipper 4:6 Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;


    Man könnte sicherlich noch einige andere Beispiele anführen, ich denke jedoch, dass diese Genügen, um zu verstehen, welchen Hauptinhalt unsere Gebete haben können.
    Es sicherlich nicht verboten für ein Kind Gottes, wenn es auch für ein Tier bittet, welches ihm am Herzen liegt, nur dürfen wir hier keine Gleichstellung von Mensch und Tier durchführen.


    Ich hoffe eine kleine Hilfe gewesen zu sein.


    Gruß Christian

    Ablass. Mit diesem Wort assoziiert man in der Regel den Ablasshandel der katholischen Kirche im dunklen Mittelalter, den Martin Luther, einer der großen Reformatoren zu Recht verurteilte und an den Pranger stellte. Aber das ist doch schon längst Vergangenheit!? Wir leben schließlich im postmodernen Zeitalter. Das 21.Jahrhundert scheint nicht mehr geprägt zu sein durch solche Praktiken, zumindest hört man davon nichts mehr. Auch nicht aus der Kirchenwelt?


    Am Ostersonntag erwarteten die Mitglieder der römisch-katholischen Kirche wieder sehnlichst die Rede und den Ostersegen des Papstes Johannes Paul II. Viele Menschen sind dazu zum Petersdom in Rom gepilgert, um den Segen des Papstes zu erlangen. Alljährlich! – aber was steckt wirklich hinter dem Segen des Papstes.


    „Urbi et Orbi“, so lautet der offizielle Segen der katholische Kirche, den die Mitglieder speziell zu Ostern und Weihnachten empfangen können. Aber auch nach seiner Wahl kann der Papst „der Stadt und dem Erdkreis“ den Segen erteilen, dies geschieht von dem Balkon des Peterdoms aus, verbunden mit einem besonderen Ablass.


    „Verbunden mit einem besonderen Ablass“, also doch Mittelalter? Nach der Definition der katholischen Kirche können alle die, welche den Segen in einer würdigen Weise entgegennehmen den vollkommenen Ablass bekommen. Eine Erleichterung des Lebens nach dem Tod wird dadurch ermöglicht, so die Vertreter der Kirche, die Mitglieder haben in diesem Falle nicht das Fegefeuer zu erleiden. Was haben wir davon zu halten, wenn Begriffe, wie „Ablass“ und „Beichte“ uns erreichen? Lassen wir dazu die Bibel sprechen:

    1 Timotheus 2:4 Gott will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.


    1 Timotheus 2:5 Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus.


    Die katholische Kirche behauptet der Papst sei der Stellvertreter Gottes auf der Erde. Davon sagt die Bibel nichts. Wirklich nichts. An keiner Stelle. Also ist auch der Papst nicht in der Lage eine Erleichterung des Lebens nach dem Tod zu bewirken, geschweige denn Sünden zu vergeben. Denn nur Jesus Christus ist Mittler zwischen Gott und Menschen, Er der dort am Kreuz von Golgatha geblutet hat, weil er mit deinen und meinen Sünden schwer beladen war.


    1. Johannes 1:7 [...] , und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.


    1. Johannes 1:9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Gott) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.


    Das Blut Jesu Christi ist das Entscheidende. Sein Tod und Auferstehen. Keine kirchlichen Rituale oder Dogmen. Allein sein Sterben für die Sünden ist entscheidend.


    Es ist Anmaßung von sich zu behaupten man sei der Stellvertreter Gottes auf Erden, es ist Blasphemie (Gotteslästerung). Lässt Du dich auch von diesen Angeboten, die so verlockend zu klingen scheinen, verführen? Suche die Person auf, die dir wirklich deine Sünden vergeben kann, für die du immer und immer wieder zur Beichte gehst und doch keinen wirklichen Frieden bekommst. Der Priester verspricht dir die Vergebung und doch schleppst du deine Last weiter mit dir herum. Keine Chance, die wirst du so nicht los werden! Das ist klar und eindeutig, denn nur bei Jesus ist die wahre Vergebung. Vor ihm kannst du zusammenbrechen, und Er will dir wahren bleibenden Frieden schenken.


    Der Zeitfaktor spielt hier keine Rolle. Denn bei ihm bekommst du ewiges Leben, keinen bedingten Sündenablass.


    Römer 5:1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,


    Denke einmal darüber nach!

    Hallo Felicitas!


    Schön das du dich auch hier im Forum und auch auf diese Seite gefunden hast, ich hoffe ich kann dir eine befriedigende Antwort geben.


    Zitat

    „Ich würde gerne wissen, wie euer Glaube aussieht. Also woran ihr genau glaubt.
    Genau an das, was in der Bibel steht oder auch etwas anderes?“


    Ja, wir glauben an das was in der Bibel steht, die Bibel sollte in unserem Leben höchste Autorität haben, leider sind wir alle fehlerhaft und aus diesem Grund fällt es uns oft schwer dieses zu verwirklichen. Wir haben kein fest geschriebenes Glaubensbekenntnis, wie beispielsweise das Apostolische Glaubensbekenntnis oder andere. Die Bibel ist die Grundlage unseres Glaubens. Nun, die Frage, was ist die grundlegende Botschaft der Bibel?


    Die Bibel sagt, dass alle Menschen Sünder sind, sie sind also in einem Zustand in dem sie von Gott getrennt (Römer 6,23; 3,23.24). Doch diesem Problem wurde durch Gottes ewigen Sohn Jesus Christus Abhilfe geschaffen, er ist am Kreuz von Golgatha von einem Heiligen Gott der die Sünde nicht sehn kann und nicht mit ihr in Verbindung kommen kann verlassen worden und hat alle unsere Sünden gesühnt. Er hat dort für dich und mich gelitten – geblutet. Doch waren es nicht die körperlichen Leiden, die zur Sühnung der Sünden nötig waren, sondern in den drei Stunden der absoluten Finsternis auf der ganzen Erde hat Jesus Christus, unsere Sünden auf sich genommen. Sein Tod war mein Gericht. Er ist auferstanden und hat im Himmel den Platz zur Rechten seines Vaters eingenommen. Daraus resultiert Gottes wunderbares Gnadenangebot, wir dürfen zu ihm kommen mit unseren Sünden und er will uns vergeben.


    Wir dürfen mit Gott in Verbindung treten, wie uns das Zerreißen des Vorhangs des Tempels in dem Matthäus- und Markusevangelium (Matthäus 27,51; Markus 15,38 ) bestätigt. Der Weg zu Gott ist frei, wir dürfen durch das Werk des Herrn Jesus Gott nahen, eine Segnung die den Gläubigen im Alten Testament nicht in der Weise bekannt war. Wir dürfen Gott unseren Vater nennen, wenn wir eine lebendige Beziehung zu ihm haben (1.Joh 3,1).


    Wir haben eine Hoffnung, denn Jesus Christus kommt wieder, um alle die seine Gnadenangebot angenommen haben zu sich zu nehmen. Eine wunderbare unbegreifliche Hoffnung! – das ewige Leben (Titus 1,1-3) – Ein Modell? – Nein, es ist Realität, unabstreitbare Realität!


    Zitat

    „Gott war immer da. Er hat das Universum geschaffen und somit auch die Welt (allerdings habe ich meine Probleme mit der bibl. Schöpfungsgeschichte...). Also hat er meiner Überlegung nach mit den Einzellern etc. angefangen...usw.“


    Ja, Gott war immer da, und wird immer sein – eigentlich unvorstellbar für den menschlichen Verstand. Er ist der Schöpfer von Himmel und Erde (1 Mose 1). Auch dem Schöpfungsgeschichte der Bibel kann ich volles Vertrauen schenken, denn wie sieht es aus mit den diversen Theorien die, das scheinbare entstehen des Universums erklären wollen? Wahrscheinlichkeit nahezu – null! Wieso kann die Wissenschaft die Bibel nicht annehmen, ist sie etwa so fehlerhaft? Ich glaube kaum! Nein, viele Wissenschaftler haben Angst davor Gott als Schöpfer des Universums akzeptieren zu müssen, und diese Blöße gibt man sich nicht so leicht. Dabei ist doch Gott ein Gott der Liebe, doch trotzdem der läuft der Mensch vor ihm weg! Wie schade!


    Zitat

    „Dann glaube ich, dass die Seele ein Teil Gottes ist. Gott an sich ist für mich omnipräsent, d.h. es ist eine Form des Pantheismus (Gott ist überall). Darum gebe ich mir Mühe, jedes Lebewesen zu respektieren und gut zu behandeln. Ob Mensch oder Tier ist mir hier egal.“


    Was ist Pantheismus? Der Pantheismus geht davon, dass alles eins ist. Jedes Lebewesen – Tiere, Menschen, Du und Ich sind ein Teil des Göttlichen, selbst Dinge in denen kein Leben ist, also z.B. auch Steine. Der Pantheismus sieht keinen Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf! Im Pantheismus ist kein persönlicher Gott existent, da alles eins ist!


    Meine Frage: Wie sieht es nun aus mit der Sünde? Kann Sünde überhaupt in der Realität existieren, wenn ich ein Teil des Göttlichen bin und ohne mich „Gott“ bzw. das „Göttliche“ unvollständig wäre?


    Nun was sagt die Bibel? Gott ist der Schöpfer und er ist in dem Erschaffenen sichtbar, wir können seine Macht und seine Größe in der Schöpfung bestaunen, doch Gott selbst existiert unabhängig dieses Universums. Sicherlich sollten wir alle Menschen gut behandeln, es ist sogar unsere Pflicht! Speziell unsere Mitgeschwister sollen wir ganz besonders lieben! (Lukas 10,27)


    Zitat

    „Also glaube ich, dass jedes Leben für die Seele etwa soetwas ist wie ein Traum im Leben eines Menschen -> pyramidenartig.“


    Tut mir leid, Felicitas, dass verstehe ich nicht! Kannst du es einmal genauer erklären?


    Zitat

    „Ich glaube daran, dass Jesus Gottes Sohn ist und für uns am Kreuz gestorben ist. Ich bete und lese in der Bibel und stehe hinter dem, was ich glaube.“


    JA, das ist die Grundlage unseres Glaubens, die unverrückbar ist.


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Kolosser 4:14 Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas.


    2 Timotheus 4:10 denn Demas hat mich verlassen, da er den jetzigen Zeitlauf liebgewonnen hat, und ist nach Thessalonich gegangen, Krescenz nach Galatien, Titus nach Dalmatien.


    Philemon 1:24 Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter.


    In der Betrachtung des Themas „Heilsgewissheit“ wurde im letzten Beitrag das Beispiel von Demas angeführt, der den jetzigen Zeitlauf liebgewonnen hatte. Diese Tatsache müssen wird dort ganz klar stehen lassen. Es steht dort nicht, das „Jesus Christus“ Ihn verlassen hatte oder er Ihn verließ. Nein, er war mit aller Sicherheit ein Kind Gottes.


    Wir sehen in den drei angeführten Stellen eine klare Entwicklung bei Demas:


    · In dem Brief an Philemon, einem persönlichen Brief, bekommt er das schönste Zeugnis ausgestellt, er wird ein „Mitarbeiter“ genannt. Wie schön, ist es doch ein Mitarbeiter für das Werk unseres Herrn sein zu dürfen.


    · In dem Brief an die Kolosser, wird er neben Lukas, dem geliebten Arzt, nur noch einfach mit Namen genannt. Aber selbst das zeigt, dass er noch für seinen Herrn tätig war, selbst wenn man hier schon merkt, dass in ihm eine Veränderung vonstatten ging.


    · In dem Vers aus dem 2.Timotheus Brief finden wir dann die Entwicklung bestätigt, er hatte den „jetzigen Zeitlauf“ liebgewonnen.


    Dieser Vers soll jedem persönlich etwas sagen. Wie steht es mit dir, wie steht es mit mir, sind wir noch mit unserem ganzen Herzen bei dem Herrn, oder nimmt uns der Einfluss der uns umgebenden Welt ganz gefangen, sodass wir den Herrn aus dem Auge verlieren und uns in dem „jetzigen Zeitlauf“ verirren? Es ist ein Warnung an uns! Wie oft ähneln wir doch einem Demas.


    Es war der „jetzige Zeitlauf“ der Demas von der treuen Nachfolge hinter seinem geliebten Herrn her abzog. Doch Gott ist treu – und Demas blieb sein Kind!


    Und ich bin mir sicher, dass ich auch diesen Demas einmal im Himmel kennenlernen werde.


    Gruß Christian

    Hallo dicksmith!


    Ich denke es ist besser, wenn wir diese Diskussion jetzt nicht noch einmal von Neuem beginnen, denn wir wären jetzt mit dem letzten Beitrag wieder am Anfang der Diskussion angelangt.


    Trotzdem noch einige kurze Gedanken zum letzten Beitrag:


    In dem letzten Absatz deines Beitrags schreibst du folgendes, in meinen eigenen Worten wiedergegeben:


    Ein Mensch muss immer wieder ein Sündenbekenntnis vor Gott ablegen, um in ständiger Gemeinschaft mit Ihm zu bleiben. Tut er dies nicht, verliert er das Heil! Er besitzt dann nicht mehr das „Ewige Leben“ und wird nicht bei der Entrückung der Gläubigen dabei sein.


    Ich denke, dass in diesen Aussagen einige wahre Aspekte enthalten sind. Doch ist es wirklich so, dass ein Christ sein Heil verliert, wenn er eine Sünde nicht vor Gott bekannt hat? Es ist mit ganzer Sicherheit richtig, dass wir unsere Verfehlungen vor Gott bekennen müssen, um in ständiger Gemeinschaft mit Ihm zu bleiben.


    Aber will Gott wirklich, dass wir unseren Weg in ständiger Ungewissheit über den Zustand unserer Errettung gehen? Muss ich als Gläubiger ständig in Angst leben, dass wenn Christus kommt, um die Seinen zu sich zu holen, ich nicht dabei sein könnte?


    Ich glaube Gott möchte nicht, dass wir diese ständige Ungewissheit mit uns herumschleppen. Sind wir in dem Fall wirklich in der Lage ein freudiges Christenleben zu leben?


    Zitat

    Philipper 4:4 Freuet euch in dem Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freuet euch!


    Worüber könnten wir uns noch mehr freuen, als über das Wunder unserer Errettung?


    Zitat

    Matthäus 11:28 Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.


    Ist diese Ruhe, die wir bei Jesus Christus genießen dürfen, wirklich mit einer ständigen Ungewissheit verbunden? Nein, Er will uns wirklich Ruhe geben, wir dürfen uns bei Ihm geborgen wissen.


    Viele der in dem letzten Artikel aufgegriffen Punkte wurden schon in den vorherigen Beiträgen erläutert. Auch steht noch ein weiterer Thread mit Antworten auf die Anfangsfragestellung zur Verfügung.


    Heilsgewissheit-www.werjesushathatdasleben.de


    Ich würde dir in aller Liebe empfehlen, die Beiträge noch einmal in Ruhe durchzulesen.


    Gruß Christian

    Hallo Victor777!


    Danke für deine Antwort! Ich möchte nur kurz einige Bemerkungen zu deiner Antwort anfügen. Du schreibst:


    Zitat

    Dazu vielleicht folgendes. Ich bin mir sicher, und ich kenne solche Leute aus meinem engsten Kreise, dass ein Mensch wenn er sich ernst bekehrt hat, trotzdem in der Gefahr steht wieder zurück zu fallen.


    Hier sprichst du einen wichtigen Punkt an, denn jeder von uns steht in Gefahr in seinem Glauben zu „fallen“. Denn wenn wir den Blick auf unseren Herrn verlieren und Er in unserem Leben vielleicht nur noch Nebensache wird, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt dahin, bis wir Ihn ganz aus den Augen verloren haben. Doch wie gut, dass er seinen Schafen nachgeht.



    1 Korinther 10:12 Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, dass er nicht falle.


    Wir können unseren Weg mit einem Bein in der Welt gehen, aber das wird nicht lange gut gehen und das ist es auch nicht was der Herr von uns erwartet, wenn wir Ihn als unseren Heiland kennen. Wir stehen alle mehr oder weniger in Gefahr uns auf unserer Errettung auszuruhen.


    Römer 6:15 Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!


    Römer 6:1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, auf dass die Gnade überströme?


    Römer 6:2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben?


    Wenn wir vorgeben bekehrt zu sein, aber weiterhin unseren Weg gehen, wie vor unserer Bekehrung, dann würde ich behaupten wollen, dass dann unser Bekenntnis eine sehr zweifelhafte Sache ist. Unser Wandel ist für die Welt unglaubwürdig, aber auch für unsere Mitgeschwister.


    Weiter schreibst du:


    Zitat

    Und wenn ein Mensch sich selbst von Gott entfernt, wird Gott ihn auf keinen Fall in den Himmel holen.


    Wenn er wirklich bekehrt war und das weiß letztlich nur Gott selbst, dann wird auch er bei der Entrückung der Gläubigen dabei sein (2. Tim 2,19; 1.Thess. 4), d.h. er besitzt das “Ewige Leben”. Denn wenn er bekehrt ist, ist auch er selbst nicht im Stande sich der mächtigen Hand Gottes zu entreißen, wenn dies nicht so wäre, würden wir Gottes Zusage des „ewigen Lebens“ an einen Gläubigen (Johannes 5, 24) anzweifeln, bzw. ablehnen. Es wäre widersprüchlich, wenn das „Ewige Leben“ was ein Gläubiger besitzt, plötzlich auf Grund seines Versagens und seines falschen Weges nur noch „zeitlich“ wäre. Wir würden Gottes volle Autorität und Macht nicht mehr akzeptieren.


    Noch einmal : Die Beurteilung, ob ein Mensch errettet ist oder nicht steht uns nicht zu! Nur der Herr kennt, die sein sind.


    Gruß Christian

    Hallo Victor777!


    Kann sich das Schaf selbst aus dieser Hand befreien?


    Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du gerne wissen, ob das „Schaf“ etwas dazu tun kann das ewige Heil zu verlieren. Nun, ich denke auch auf diese Frage gibt der Vers eine Antwort.


    Der Vers besagt : „Sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.“ Das impliziert, wie auch schon festgestellt wurde, dass niemand in der Lage ist, uns der mächtigen Hand Gottes zu entreißen. Wenn der Vers aber sagt, dass die Schafe nicht verloren gehen ewiglich, dann folgere ich daraus, dass auch ich nicht in der Lage bin aus der Hand des Vaters zu „entkommen“, d.h. etwas dazu zu tun, das ewige Heil zu verlieren.


    Andererseits ist die Frage, die man sich stellen muss, wenn jemand, der bekennt ein Kind Gottes zu sein und einen solchen Weg geht, ob dieses Bekenntnis auch wirklich der Realität entspricht oder ob es nur ein bloßes bzw. leeres Bekenntnis war. Sicherlich steht uns nicht zu, das schlussendlich zu beurteilen, denn nur der „Herr kennt, die sein sind“.


    Wer aber einmal die Liebe des Vaters erfahren hat, und seine mächtige Hand gespürt hat, der will gar nicht mehr aus dieser Hand “entfliehen“.


    Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie alle nicht von uns sind.
    1 John 2:19


    Dieser Vers ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Menschen, die einen solchen Weg gegangen sind, nicht errettet waren, denn wer den Herrn Jesus als seinen Herrn und Retter angenommen hat, der fühlt sich hingezogen zu seinen Mitgeschwistern im Glauben und auch zu der Liebe Gottes. Er möchte diesen Bereich der Liebe Gottes nicht einfach verlassen, obwohl wir sicherlich sagen können, das Satan versucht uns verlockende Angebote in der Welt vorzustellen, um uns von der Liebe Gottes abzuziehen.


    1 Petrus 5:8 Seid nüchtern, wachet; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.


    Ich möchte noch einen weiteren Vers anfügen, der von einem etwas anderen Gesichtspunkt ausgeht. Ein Gläubiger besitzt den Heiligen Geist, er ist in dem Sinne ein Kennzeichen eines wahren Christen.


    ... auf welchen auch ihr gehofft, nachdem ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, in welchem ihr auch, nachdem ihr geglaubt habt, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geiste der Verheißung,
    Epheser 1:13


    Der Vers sagt, das wir die Gläubigen mit dem Heiligen Geist versiegelt sind. Was ist nun ein Siegel? Mit einem Siegel wird die Echtheit einer bestimmten Sache bestätigt, außerdem bedeutet es Sicherheit, d.h. das die bestimmte Sache nicht in die Hände anderer gelangen darf. Das Siegel steht außerdem für einen Anspruch auf ein Eigentum.


    So ist es auch mit der Versiegelung mit dem Heiligen Geist, wir gehören Jesus Christus durch sein Werk von Golgatha, wenn wir ihn angenommen haben. Niemand kann uns aus der mächtigen Hand des Vaters rauben, das ist die Sicherheit der Versiegelung.


    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.


    Gruß Christian

    Viele Menschen machen sich Gedanken über die Zukunft, sie versuchen herauszufinden was in den kommenden Jahren auf unserem Planeten „Erde“ geschehen wird. Dazu werden in der Wirtschaft und in der Politik Langzeitprognosen angefertigt, um, wenn möglich, die Politik und die Wirtschaft den Prognosen entsprechend steuern zu können.


    Andere Menschen greifen zu Horoskopen oder anderen Quellen, sie möchten möglichst viel und möglichst detailliert über ihre Zukunft Bescheid wissen. Wer könnte das nicht nachvollziehen? Denn niemand weiß genau was die Zukunft bringt!? Vielleicht bist du morgen arbeitslos! Oder du hast vielleicht einen Schuldenberg abzubezahlen und weißt nicht, wie du das anstellen sollst – du stehst quasi vor einem finanziellen Trümmerhaufen?


    Vielleicht bist du noch jünger - gerade im Teenageralter - du hast die Schule verlassen und suchst jetzt nach einer Arbeitsstelle. Keine Chance – du findest nichts – schließlich verlierst du jegliche Perspektive. Diese Fragen und Situationen beschäftigen die Menschen heute zunehmend – vielleicht auch dich. Die Angst wird bleiben, wenn du dich mit der Frage nach der Zukunft nicht an die richtige Stelle wendest.


    Viele werden versuchen dir eine plausible Erklärung für die Zukunft zu geben, doch schließlich wirst du immer wieder auf diese Frage zurückkommen.


    Du bist an dem Punkt angelangt, dass du nicht mehr klar kommst mit der ständigen Frage nach der Zukunft! Vielleicht greifst du zu Alkohol, Drogen, ... oder andere Süchte beherrschen schließlich dein Leben! Du lebst nur noch für den Moment! Aber die Frage nach der Zukunft bleibt, denn sie betrifft einfach jeden, auch wenn du sie von dir weisen möchtest.


    Einer kann dir eine Antwort auf diese Frage geben: Jesus Christus! – die Lösung deines Problems!


    Er will deinem Leben Perspektive geben. Beginne ein Leben mit ihm. Bringe ihm deine ganze Last, deine Sünden und all das was dir Probleme schafft. Gott hat ihn, seinen Sohn auf diese Erde gesandt, um für dich am Kreuz von Golgatha zu sterben. Unsere Zukunft wäre der ewige Tod, die Verdammnis in der Hölle, gewesen. Doch durch sein Werk können wir in Besitz des ewigen Lebens kommen (Römer 3, 23.24).


    Wenn du an Jesus Christus glaubst und ihm deine Sünden bekannt hast, ist das die beste Zukunftsversicherung die du abschließen kannst (1.Johannes 1,9). Diese Sicherheit kann dir sonst niemand geben. Du brauchst keine Horoskope oder Langzeitprognosen mehr, denn deine Zukunft liegt fest in Gottes Hand ( Johannes 10,28 ).


    Diese Versicherung ist völlig umsonst, du brauchst keinen Unmengen Geld, um dich für die Zukunft abzusichern.Ist das nicht ein Angebot? – Bitte denke einmal darüber nach!

    Hallo zusammen!


    Ich möchte noch einmal Ben's Ausagen mit einem Vers aus dem Buch Hiob unterstützen, der mir in diesem Zusammenhang wichtig erscheint, auch in Bezug auf den letzten Beitrag von Michael.


    Hiob 33:29 Siehe, das alles tut Gott zwei-,dreimal mit dem Manne,


    Hiob 33:30 um seine Seele abzuwenden von der Grube, daß sie erleuchtet werde von dem Lichte der Lebendigen.


    Wir sehen hier, das Gott zu jedem Menschen mindestens zwei- oder dreimal spricht. Wie gnädig ist er doch!


    Auch wenn du vielleicht vor deinem Tod noch einmal die Möglichkeit bekommen solltest zu Gott umzukehren, BITTE schieb es nicht auf die lange Bank, denn wer weiß ob du dann noch fähig dazu bist. Die Menschen, die dort von der Flutwelle überrascht wurden waren es sicherlich nicht. Deshalb komm JETZT und sag nicht immer wieder: "Jetzt nicht, mein Leben ist doch noch lang".


    Nein, JETZT IST DER TAG DES HEILS! (2.Kor.6,2)


    Ob morgen noch dieses Gnadenangebot gilt weiß du nicht.


    Du hast es nötig zu Gott umzukehren!


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Abschließend möchte ich noch ein paar Gedanken zu dem Austritt Beates aus diesem Forum äußern. Dieses Thema wurde nun schon sehr ausführlich kommentiert und ich denke wir sollten jetzt damit zum Abschluss kommen. Es macht de facto keinen Sinn, weiter darüber zu diskutieren, denn Beate war in keiner Weise mehr von einem Austritt aus diesem Forum zurückzuhalten. Es war ihre eigene Entscheidung und es war ihr freigestellt weiterhin im Forum mitzuwirken, aber alle Bemühungen, sie in irgendeiner Weise zum Bleiben zu bewegen waren ohne Erfolg.


    Dabei sind die immer wieder vorgebrachten Argumente, dass sich einige User nicht ihrem Alter „entsprechend“ äußern würden, sehr einfach ausgesprochen, jedoch aber oft nicht weitreichend genug begründet. So mag es vielleicht komisch wirken, wenn ein Jüngerer plötzlich jemand Älterem etwas sagen möchte was nicht in Ordnung ist. Aber eins steht fest, wenn er tatsächlich recht hat mit seiner Aussage, dann ist sie nicht einfach abzulehnen, nur weil sie von einem Jüngeren kommt.


    Andererseits ist es natürlich richtig, das die Älteren unter uns mit Sicherheit die größere Lebenserfahrung haben und uns in ganz vielen Dingen einfach schon einige Schritte voraus sind, dann dürfen wir natürlich von ihnen lernen. Und wir sind sicherlich alle froh, dass es in diesem Forum auch User gibt die uns helfen bei diversen Fragestellungen und entscheidende Tipps geben.


    Bei allen Ausführungen und Erklärungen sollte jedoch immer Gottes Wort, die Bibel, die höchste Autorität haben.


    Wir dürfen auch nicht vergessen, dass in dieses Forum auch Ungläubige Einblick haben, denn für die und deren Fragen ist es ja ganz speziell gedacht und von diesem Gesichtspunkt aus macht es wirklich keinen Sinn mehr in diesem Thread fortzufahren. Denn es besteht die große Gefahr, dass diese Diskussion ausufert und zu einem bloßen Standpunktsaustausch wird, der für keinen User gewinnbringend ist. Bitte lasst uns dieses Thema jetzt damit abschließen.


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Ich fände es erbaulicher, wenn wir uns hier auf einer sachlichen Ebene weiterunterhalten könnten. Wenn du sagst, dass die Autoren dieser Buchserien überzeugte Christen sind, dann glaube ich dir es gerne und das freut mich auch. Vielleicht ist auch das Ziel, was die Autoren mit dieser Buchserie verfolgen ein sehr gutes - aber das entschuldigt nicht den Inhalt des Buches. Ich habe vor einiger Zeit angefangen diese Bücher zu lesen, habe sie aber dann zur Seite gelegt, weil genau diese Punkte auftraten, die Christopher schon genannt hat.


    Die Autoren versuchen die „Zeit des Endes“ für den Leser greifbar nahe zu berichten und auszugestalten, der Leser soll mitgerissen werden und genau das ist das große Problem in meinen Augen, das hat nichts damit zu tun, dass Christopher versucht die Bücher niederzumachen.


    Wir dürfen sicher sein: So wir uns alles vorstellen, wie „die Zeit des Endes“ ablaufen wird, so wird es sicherlich nicht kommen. Gott ist so groß und wie sollten wir da mit unserem kleinen Verstand seine Wege vorzeichnen können. Das wollen wir ihm doch überlassen, und nicht über das hinaus gehen, was die Bibel sagt.


    Wir brauchen keine Romanform der Offenbarung, wir dürfen sein Wort lesen.


    Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, was Christopher schon angedeutet hat, dass es für die Zurückgebliebenen nach der Entrückung zu spät ist. Lassen wir uns nicht dadurch blenden, dass vielleicht manche sagen, auch nach der Entrückung hätte wir noch die Chance zu Umkehr! Auch du lieber Mitleser, denke nicht deine Bekehrung aufschieben zu können, wenn die Gläubigen entrückt worden sind, ist es für dich für immer zu spät! Deshalb, komm heute zu dem Heiland, er will dir ewiges Leben schenken! (Johannes 3,16)


    Gruß Christian

    Hallo zusammen!


    Bei der Aussage, dass es sich in 1 Korinther 12 und 14 bzw. Apg. 2 um zwei zu unterscheidende Formen des Redens in Sprachen handelt tritt ein Problem auf. Warrior777 hatte schon darauf hingewiesen, dass man vielleicht einmal eine Interlinearübersetzung zu Rate ziehen sollte, um das Problem, was sich hier ergibt, besser beurteilen zu können.


    Wir finden jedoch in 1 Kor 12, 10; Apg. 2 und in 1.Kor 14, 2 jeweils dasselbe Wort im griechischen Grundtext. Jeweils taucht das griechische Wort „glossa“ auf. Es ist also daraus kein Unterschied zwischen 1.Kor 12 und 14 und Apg. 2 erkennbar. Ein weiteres Problem, was bei dem Betrachten von 1.Kor 14 auftreten kann ist, dass es sich bei 1.Kor 14 nicht um eine Anleitung zum Reden in Sprachen handelt, was leider oft so ausgelegt wird.


    Es geht hier viel mehr um Richtigstellung von Seiten Paulus, denn die Korinther waren nicht in der rechten Weise mit dieser Gabe des Redens in Sprachen umgegangen. Sie hatten sie nicht dafür eingesetzt Menschen von der Botschaft von Golgatha zu erzählen und ihnen die Botschaft der Bibel nahe zubringen, sondern hatten sich durch das Reden in Sprachen selbst erbaut, diese Tatsache wollte Paulus sie in keiner Weise lehren. Deshalb musste Paulus sie tadeln.


    Sie redeten in Geheimnissen, sodass niemand verstehen konnte was sie redeten. Wenn die Korinther nun in den Zusammenkünften in Sprachen redeten, so musste diese Gabe auch einen Sinn für die Zuhörer haben, aus diesem Grund sollte die Rede in Sprachen in einer für die Anwesenden verständlichen Weise ausgelegt bzw. übersetzt werden, sodass die Versammlung erbaut wurde und nicht nur der Redende. Paulus bezeichnet das Reden in Sprachen ohne Ausleger, als ein „Reden in den Wind“. Es war unnütz für die Versammlung, die logischerweise nichts davon verstand. Sie hatten den eigentlichen Sinn und Zweck dieser Gabe aus den Augen verloren. Noch einmal, es wird hier nicht zwischen einer „Zungenrede“ und einer „Gebetssprache unterschieden, dies wird auch noch einmal aus den Versen 13 bis 17 im 14.Kapitel deutlich.




    Es ist also folglich klar, dass eine „Gebetssprache“ hier nicht gemeint sein kann, denn wenn diese, nach Warriors Ausführungen, auch zur Selbsterbauung dienen sollte, dann sollten wir einmal den 12.Vers des 14. Kapitels lesen. Hier wird es ganz klar, nicht zur Selbsterbauung sollte diese Gabe dienen, sondern „zur Erbauung der Versammlung“. Wir können also ohne Zweifel sagen, dass diese „Gebetssprache“ nicht existent war bzw. ist.


    Zitat

    1 Korinther 14:12 Also auch ihr, da ihr um geistliche Gaben eifert, so suchet, dass ihr überströmend seid zur Erbauung der Versammlung.


    Es lässt sich noch ein Unterschied zwischen Kapitel 12 und 14 feststellen, denn im 12 Kapitel wird sich mehr allgemein mit dem Reden in Sprachen beschäftigt, im 14 Kapitel jedoch wird sich speziell auf das Reden in Sprachen in der Versammlung bzw. in den Zusammenkünften bezogen.


    Warum ist es nun auch heute noch so wichtig, dass auch die Ungläubigen das Wort Gottes hören und verstehen (1.Kor 14,22) ? Der Herr sagt: “Ich komme bald!“ Deshalb ist es von so immenser Bedeutung, das alle Menschen von der Liebe Gottes erfahren, der seinen Sohn, Jesus Christus, auf diese Erde gesandt hat. Er ist dort für unsere Sünden gestorben!


    Lieber Mitleser, komm zu dem Heiland, zögere nicht, bekenne ihm deine Schuld und Sünden (1.Joh 1,9)!


    Gruß Christian

    Ewige Sicherheit


    Sicherheit wird heute Großgeschrieben. Überall redet man davon und es werden immer wieder neue Sicherheitsmechanismen entwickelt. Ob in dem Bereich der Informationstechnologie oder auf politischer Ebene. Kürzlich entwickelte eine amerikanische Firma einen Sicherheitschip, der dem Menschen unter die Haut eingepflanzt werden kann, um somit die Verfügbarkeit aller Persönlichkeitsdaten zu ermöglichen. Auch eine Überwachung der Person soll nun dadurch möglich sein.


    Wenn du eine Reise ins Ausland unternimmst gelten hohe Sicherheitsstandards, speziell dann, wenn du in eines der Krisengebiete reisen möchtest. Überall findest du Sicherheitsaufgebote von Bundesgrenzschutz und Polizei. Doch oft passiert es dann, dass alle Sicherheitsbemühungen doch nicht ausreichen und der Weg frei ist für den Terrorismus. Wir haben noch alle den 11.September in schrecklicher Erinnerung. Es starben mehr als 3000 Menschen, alle hochgelobten Sicherheitsstandards hatten versagt. Was war los? Konnte dieses Attentat nicht verhindert werden? Kürzlich wieder ein Anschlag in Palästina! dann das Attentat in der russischen Schule! wieder sterben hunderte Menschen.


    Nun, wie sieht es aus mit dir? Bist du in Sicherheit, wenn es dich einmal treffen sollte? Hast du Gewissheit darüber was einmal mit dir geschieht, wenn du gestorben bist (Römer 6, 23a)? Lebensversicherung, Geld und Menschen können dir diese Gewissheit nicht geben, du musst es selbst regeln. Doch an wen wendest du dich, wenn es um die ewige Sicherheit geht?


    Wende dich an Gott, denn Er hat seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde gesandt, weil alle Menschen versagt hatten (Römer 5,11.12). Sie hatten gegen Gott gesündigt. Wenn Gott nicht seinen Sohn gesandt hätte, ginge kein Weg vorbei am ewigen Tod in der Hölle (Römer 3,23). Doch Gott liebt die Menschen und will nicht den Tod des Sünders (1.Timotheus 2,4). Deshalb ging Jesus Christus ans Kreuz, Er hat dort deine und meine Sünden gesühnt. Glaube an das große Werk am Kreuz von Golgatha, wo Jesus Christus für dich gestorben ist! Es gilt nun Sein Gnadenangebot: Du darfst mit deiner Sündenlast zu Ihm kommen und vor Ihm zusammenbrechen und sie Ihm bekennen, dann vergibt Er dir deine Sünden (1.Johannes 1,9)! Das ewige Leben (Römer 6,23b; Johannes 5,24)! Die ewige Sicherheit, du kannst nicht mehr verloren gehen!


    Diese Sicherheit kann dir sonst niemand geben.


    Wenn du mit deinen Sünden zu Ihm gekommen bist und vor Ihm kapituliert hast und von nun an ein Leben mit Ihm leben möchtest, dann schenkt Er dir ewiges Leben! Und das völlig unverdient! Du bist jetzt ein Kind Gottes und kannst nicht mehr verloren gehen, auch wenn du manchmal Zweifel haben solltest. Vertraue auf Gottes Wort, denn bei Ihm bist nun völlig in Sicherheit!


    „Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.“ (Die Bibel – Johannes 10,28 )


    Du bist bildlich gesprochen „fest in der Hand Gottes“ , und welcher Mensch oder welche Situation wäre imstande dich aus dieser mächtigen Hand zu „rauben“? Niemand und Nichts! Du gehörst ganz Ihm und Er hält dich ganz fest umschlossen in Seiner Hand.


    Die Sicherheitsmaßnahmen, die heute immer wieder getroffen werden, sind nicht in der Lage gegen alle auftretenden Probleme zu schützen! Wie viel besser ist da hingegen die ewige Sicherheit, das ewige Leben!