Geistesgabe/n - in "Sprachen beten/reden"

  • Hey!
    Wollte mal so allgemein ne Frage stellen und zwar geht es um die Geistesgaben, die in 1.Korinther12 glaub ich stehen!?Wollte mal wissen wie das heutzutage mit der Geistesgabe in "Sprachen beten" ist!Kann ich heute noch diese Gabe bekommen?Ist sie dann von Gott und kann ich sie noch noch für gewisse Dinge gebrauchen? Reicht das wenn ich einfach darum bitte, dass ich sie erhalte oder hat Gott sie nur für bestimmte Menschen bestimmt? Ich würde mich freuen, wenn mir einer diese Fragen beantworten könnte!
    Lieben Gruß die Anna

  • Ich werde mal versuchen, mit der Hilfe des Wortes Gottes, diese Frage kurz aber schlüssig zu beantworten.
    Zuerst einmal sollten wir im Wort Gottes danach schauen, wozu, also an welchen Stellen das „Reden in Sprachen“ „gebraucht“ wurde.
    In der Apostelgeschichte finden wir in Kapitel 2 das erste Mal etwas darüber, dass jemand in Sprachen sprach. Es wurden dort die dazu befähigt, die dort im Obersaal versammelt waren. Sie befanden sich am Tag der Pfingsten zusammen in diesem Haus.
    Plötzlich kann ein Brausen aus dem Himmel, durch den sie mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden, und dadurch dann befähigt wurden, in anderen Sprachen zu reden.
    Was waren das für Sprachen?
    War es irgendein „Geblubber oder ein Gekrähe“ was sie selbst nicht verstehen konnten, oder waren es doch verständliche Sprachen? Wir lesen in Vers 5-13, dass sie nicht in irgendwelchen Sprachen redeten, sondern in verständlichen Sprachen.
    Wozu sollte das Reden in anderen Sprachen nützen?
    Wenn wir diesen Abschnitt weiterlesen, erfahren wir, dass zu der Zeit in Jerusalem viele Menschen aus anderen Ländern wohnten, die demzufolge auch andere Sprachen sprachen. Wir beispielsweise verstehen ja auch nicht die Sprache der Franzosen, oder Engländer (nehmen wir mal an, wir hätten diese Sprachen nicht gelernt) Da aber Gott wollte, dass jeder, der aus einem anderen Land kam, also nur seine Muttersprache beherrschte, in seiner Muttersprache das kostbare Evangelium hören konnte, gab er denen, die dort versammelt waren, die Fähigkeit, durch den Heiligen Geist, in deren Muttersprachen zu reden. Das finden wir in Vers 6 und Vers 11 des 2. Kapitels der Apostelgeschichte. So konnten die, aus den anderen Nationenen, in ihrer eigenen Sprache das Evangelium hören.
    Wenn wir weiter in der Apostelgeschichte (Apg. 2/8/10/19) lesen, dann stellen wir fest, dass außer den Jüngern auch andere Gläubige die Fähigkeit bekamen, in Sprachen zu reden. In verständlichen Sprachen.


    Machen wir einen Schritt in den 1. Korinther Brief.
    Schauen wir zunächst in das 14. Kapitel. Hier finden wir Stellen, wo Paulus den Korinthern zeigt, wozu das Sprachenreden eigentlich gedacht war. Dazu ein paar Verse:


    1. Korinther 14, 9-12: So auch ihr, wenn ihr durch dir Sprachen keine verständliche Rede gebt, wie wird man wissen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden. Es gibt vielleicht soundso viele Arten von Stimmen in der Welt, und keine Art ist ohne bestimmten Ton. Wenn ich nun die Bedeutung der Stimme nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Barbar und der Redende für mich ein Barbar. So auch ihr, da ihr um geistliche Gaben eifert, so sucht, dass ihr überströmend seid zur Erbauung der Versammlung.


    1. Korinther 14, 16-18: Sonst, wenn du mit dem Geist preist, wie soll der, der die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen (So sei es!) sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst? Denn du danksagst wohl gut, aber der andere wird nicht erbaut.


    1. Korinther 14, 19-23: Aber in der Versammlung will ich lieber fünf Worte reden mit dem Verstand, um auch andere zu unterweisen, als 10000 Worte in einer Sprache. Brüder, werdet nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber werdet Erwachsene. In dem Gesetz (Jesaja 28, 11-12) steht geschrieben: „Ich will in anderen Sprachen und durch andere Lippen zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der HERR. Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden. Wenn nun die ganze Versammlung an einem Ort zusammenkommt und alle in Sprachen reden, es kommen aber Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid?


    1. Korinther 14, 26 am Ende: alles geschehe zur Erbauung.


    1. Korinther 14, 39-40: Daher, meine Brüder, eifert danach, zu weissagen, und wehrt nicht, in Sprachen zu reden. Alles geschehe anständig und in Ordnung.


    Aus diesen Versen geht hervor,dass das Reden in Sprachen
    1. NICHT irgendein Gequassel war, noch sein solte,
    2. dass das Reden in Sprachen besser nicht in der Versammlung geschehen sollte,
    3. dass wenn es in der Versammlung geschehen würde, es auf jeden Fall zur Erbauung ALLER sein sollte,
    4. dass das Reden in Sprachen eben nicht für die Versammlung/Gläubigen sein sollte, sondern als ein Zeichen für die Ungläubigen und
    5. dass dem Reden in Sprachen damals nicht gewehrt werden sollte (1. Korinther 14, 39), aber zugunsten der Ungläubigen, wie wir es in Jesaja 28, 11.12 finden.
    Jetzt könnte vielleicht der eine oder andere sagen, wenn in Vers 39 steht, dass wir nicht wehren sollen in Sprachen zu reden, dann sollten wir schnellstmöglich damit anfangen?! NEIN! Denn schon in einem Kapitel vorher, dem Kapitel 13, lesen wir davon, dass das Reden in Sprachen aufhören sollte/zur Ruhe kommen sollte.


    1. Korinther 13, 8: Die Liebe vergeht niemals, seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen sie werden aufhören, (abklingen, zur Ruhe kommen); sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.


    Wenn wir in den Hebräer-Brief schauen (der zeitlich gesehen nach den Korinther-Briefen geschrieben wurde; ca. 10-20 Jahre; vielleicht auch länger oder kürzer, aber auf jeden Fall nach den genannten Briefen), dann können wir sehen, dass das Reden in Sprachen schon aufgehört hatte!


    Hebräer 2,4: wobei Gott außerdem mitzeugte sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
    Auch hier wäre es besser die vorhergehenden Verse zu lesen, da dieser Vers ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen wurde.


    Was an diesem Vers am „bedeutsamsten“ ist, ist das Wort mitzeugen, welches hier in der Vergangenheitsform geschrieben ist. Daraus können wir schließen, dass das Reden in Sprachen schon damals zur Ruhe gekommen war!


    Nun, es gibt viele Gemeinden wo das Reden in Sprachen (noch, eigentlich zunehmender) praktiziert wird. Aber die Fähigkeit wird nicht durch den Heiligen Geist gegeben, sondern durch andere Mächte, denn wenn der HERR etwas gibt, dann hat es immer ein Nutzen. Das Reden in Sprachen aber, das in vielen Gemeinden praktiziert wird, hat keinen Nutzen, noch nicht einmal für den, der es spricht, denn er versteht selbst nicht was er sagt, und es gibt auch keinen, der diese Sprache auslegen kann.


    Ich hoffe, das konnte dir ein bisschen (weiter-) helfen.

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

  • ?(


    Hallo Michael,


    und was ist mit den charismatischen und pfingstlerischen Gemeinden? Die praktizieren ja die Sprachenrede noch und behaupten, sie wäre vom Heiligen Geist!?!?!


    LG von Michael (111)

  • Hallo Michael111!


    Wenn Michael nun einiges zu dem Thema Zungenreden geschrieben hat, dann sollte uns ein Urteil darüber jetzt nicht mehr so schwer fallen. Ja, du hast recht ,viele der pfingstlerischen Gemeinden praktizieren die Zungenrede, wie weit sie dabei nun gehen, lassen wir einmal dahin gestellt.


    Aber wir dürfen auf Grund der Aussagen des Wortes Gottes mit Sicherheit sagen, dass diese "Zungenrede" nicht durch den Heiligen Geist gewirkt ist, da sie sowieso nicht die Zungenrede im eigentlichen Sinne darstellt, sondern vielmehr ein undefinierbares Gestammel, dass sich in keinster Weise mit dem "Reden in Sprachen", von dem uns in 1.Korinther 14 berichtet wird, in Verbindung bringen lässt.


    Wir müssen dies leider ganz klar so sehen.


    Herzliche Grüße


    Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

  • Hallo Christian,


    ich bin in einer charismatischen Gemeinde neulich, vor ein paar Tagen, Mitglied geworden, und das ist auch gut so! Markus 16, Vers 17 sagt aus, daß ein jeder Gläubige in anderen Sprachen sprechen kann.


    Ferner gibt es ja beuzüglich der bei den Charis praktizierten und gelehrten Geistestaufe als zusätzlicher Erfahrung die Bibelstelle Apostelgeschichte 8, Verse 14 - 17.


    LG von Michael
    :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Michael111 ()

  • Hallo Michael111!


    Nun, du redest in deinem letzten Beitrag von einer Mitgliedschaft in einer extrem charismatischen bzw. pfingstlerischen Gemeinde. Du schreibst, dass du festgestellt, dass du nicht mit allen Dingen, die dort praktiziert und gelehrt werden einverstanden sein kannst. Es stellt sich dann gezwungenermaßen die Frage, ob du diese Zusammenkünfte noch weiter besuchen kannst bzw. möchtest. Du kommst in Verbindung mit Lehren und Praktiken, die eindeutig gegen Gottes Wort sind und dort in extremen Maße praktiziert und gelehrt werden.


    Also Beispiel möchte ich einmal den charismatischen Aspekt nennen und noch einen anderen der auch oft kennzeichnend ist für charismatische Gemeinden. Nämlich die Stellung der Frauen innerhalb der Gemeinden. In vielen pfingstlerischen Gemeinden wird das „Schweigen der Frauen in den Versammlungen“ als veraltet abgelehnt. Man betrachtet die Aussagen des Wortes Gottes oft nur noch auf Grundlage des historischen Hintergrundes und dies stellt eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Wenn das genannte Beispiel in den Zusammenkünften, die du besuchst nicht zutrifft, korrigiere mich bitte, es soll jedoch eine allgemeine Warnung sein.


    Wenn du von einer Mitgliedschaft in einer Gemeinde sprichst, dann muss ich dir leider sagen, dass die Bibel, das Wort Gottes, davon in keinster Weise spricht. Alle wahrhaftigen Christen sind Glieder am Leibe Christi, und es ist nicht richtig Mitgliedschaften innerhalb von Gemeinden anzubieten. Die Mitglieder sehen sich dann als Glieder der bestimmten Gemeinde und ihr Grundsatz ist nicht mehr die Einheit des Leibes Christi.


    1 Kor 12:12 Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus.


    1 Kor 12:27 Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder insonderheit.


    Eph 1:22 und hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Versammlung gegeben,
    Eph 1:23 welche sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt);




    Gruß Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

  • :]


    Hallo Christian,


    freilich spricht die Bibel nicht von Mitgliedschaft, das ist wahr. Aber es gibt nun mal bei manchen Gemeinden die förmliche Mitgliedschaft, warum, das weiß ich auch nicht.


    LG von Michael

  • Hallo erstmal, das is mein erster Beitrag hier im Forum, aber ich will hierzu auchmal was sagen.
    Also Michael, dass find ich erstmal gut, dass du auf die Frage sofort mit ner Bibelstelle reagierst.
    Allerdings ist es schade, dass du sehr einseitig Verse herauspickst und Zwischendrin Sachen weglässt.

    Zitat

    "Aus diesen Versen geht hervor,dass das Reden in Sprachen
    1. NICHT irgendein Gequassel war, noch sein solte,

    1. Kor 14,2 "Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht ihn, vielmehr redet er im Geist von Geheimnissen."
    Offensichtlich meint Paulus hier im Kapitel mit "in Zungen reden" das (sinnlose) Gebrabbel, was man auch heute noch von Charismatikern hören kann, und nicht das pfingstliche Sprachwunder aus der Apostelgeschichte.
    Offensichtlich wurde diese Sache aber in der Gemeinde von Korinth überbewertet und die Leute Quasselten in der Gemeinde nurnoch rum ohne das jemand was verstand. Dem will Paulus entgegenwirken, und dass ist wichtig auch für heute noch!


    1. Kor 14,16 "Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst?"
    Dieser Vers bezieht sich auf die Zungenrede. Das "Gott loben im Geist" bedeutet für mich das das "Gebrabbel" der Zungenrede sehr wohl ein Wirken des Hl. Geistes ist, der in unbekannten Sprachen Gott lobt.


    Deine Argumentation zwecks des Einsatzes in der Gemeinde ist richtig, deine Verteufelung der Gabe jedoch absolut nicht. Die Theorie, dass das Reden in Zungen bereits aufgehört hat steht auf mehr als Wackeligen Beinen...


    Ich versteh gar nicht, warum die Pro- und Contra-Leute da so grimmig sind... Also unbiblisch ist es nicht, Paulus sagt ganz klar, das Zungenrede im Grunde ne gute Sache ist (1.Kor 14,15 Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand.)
    Zus sagen, dass alle, die in Sprachen Beten dämonisch belastet sind ist nicht nur waghalsig, sondern schlicht Lieblos.
    Ich will klarstellen, dass unausgelegtes Sprachengebet in der Versammlung nix zu suchen hat, aber ich bezeuge euch, dass "alles reden in Zungen" noch nicht aufgehört hat.
    Wer das nich will oder nich kann, is auchnich so schlimm, ich sag mal es ist eine Geschmackssache. Ich "kann" z.B. in Sprachen Beten, tus aber nicht so oft und fühl mich auch nicht genötigt dazu um ein Guter Christ zu sein oder sowas. Aber manchmal, wenn einem die Worte fehlen, ist es schön das dem Heiligen Geist übergeben zu können.


    Und zu der Mitgliedschaft in Gemeinden:
    So ist es wohl auch unbiblisch, mitglied in einer Gemeinde zu sein? Was für ein Quark ist dass denn? Also soll ich nie der Ev. Kirche o.ä. beitreten, damit ich mich nicht von der Gemeinschaft mit anderen Christen ausschließe?? ?(
    Nur weil jemand Pfingstler ist, ist der doch trotzdem mit nem Katholik ein Leib.


    So, sorry dass ich dieses Alte ding wieder vorgekramt hab :rolleyes:

  • Liebe Geschwister,


    ich würde mich hütten alle charismatischen und pfingstgemeinden zu verurteilen.


    Ich glaube persönlich, das es auch da fein zu unterscheiden gilt. Hat die Zungenrede nun aufgehört oder nicht? Da ich eine theologische Ausbildung habe, weiß ich das es hier keine letztendliche Antwort gibt. Was sehe ich oder was nehme ich wahr?


    Nun, ich habe selber oft darum gebetet in Not, aber habe diese Gabe nicht empfangen.....ehrlich gesagt bin ich auch froh, denn ich möchte Gott in einer deutlichen Sprache anbeten, es wäre mir ein bissel subspekt und ich fühle mich auch nicht wohl, wenn jemand für mich in Zungen betet. Hatte gerade letztens den Fall erlebt. Keiner weiß, was gebetet wurde...nun wir schon gut sein....wirklich....?


    Ich glaube, wenn die Zungenrede wirklich noch da sein sollte und sie von Gott kommt, dann in der Gemeinde höchsten zwei oder drei mit einer klaren Auslegung, wie es ja im Korintherbrief steht, dann werden auch Ungläubige erstaunt und überführt werden. Im persönlichen Gebet in der Stille, hätte ich schon ein Problem,weil ich den Vers im 14Kapitel den Paulus da anspricht so sehe, das es eigentlich um eine Ironie geht. Bitte nie einzelne Verse aus dem Zusammenhang reißen,der Teufel ist da Meister drin. Paulus zeigt im 14 Kapitel, das die prophetische Rede größer und wichtiger ist und schmälert die Zungenrede somit, das ganze Kapitel...dann sagt er, das wer in Zungen redet, sich selbst erbaut. Wie ,wenn es nur Selbsterbauung geht, dann ist es eigentlich egoistisch....ich rate nur zur Wachsamkeit....


    Mir ist eines bewußt, das viele falsche Geister so manchen Christen in die Irre geführt haben und das diese Geister in unserer Zeit mehr Einfluss bekommen.


    Seit Wachsam, sagt Jesus.....Jesus liebt die Demut....ich rate jeden (auch mich) uns vor ihm zu beugen und ihn in allen Dingen bitten uns Weißheit zu geben.Persönlich glaube ich das Jesus überall seine Leute hat, aber und das ist immer das beschämende, aber auch heilende, das der Herr uns immer wieder Dinge zeigt, die wir vielleicht Jahre lang falsch praktiziert haben. Wir brauchen keine Angst zu haben, wenn wir Jesus aufrichtig bitten, ein Schlüssel für mich ist auch Anbetung im stillen Kämmerlein...ich glaube der Herr liebt das, wenn unser Herz sich nach ihm ausstreckt.


    Gefährlich wird es ganz sicher da, wo man die Zungenrede so auf en Sockel stellt, das wer sie nicht hat ekradiert wird zum minderwertigen Christen, oder gar zu jemanden der nicht richtig im Geist getauft ist. Das ist eine grässliche Irrlehre.


    So mancher "hoch geistliche"wird sich noch schwer wundern....wie vielleicht der Herr zum alten Mütterlein spricht...komm in mein Reich Du treu Beterin und er selber vielleicht beschämt da stehen muß.....das ist zum heulen...

    Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich vor meinem himmlischen Vater bekennen.... 8o

  • Zitat

    15 Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! 16 Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.3 17 Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden,18 Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.

    Davon, dass das srechen in neuen Sprachen einmal aufhören sollte, kann ich hier nichts entdecken. Und ehrlich gesagt finde ich das getue um grammitikalische Zeitformen dorch sehr unredlich ! Paulus schreibt über etwas, was Gott schon getan hat - welche Zeitfrom sollte er denn nehmen wenn nicht die Vergangenheitsform ... ?


    Jesus sagt das es das Reden in Zungen geben wird, Paulus erklärt es und ordnet es ein ... aber nirgendwo wird ein Ende in Aussicht gestellt / angekündigt !


    Grüße


    Kai

  • 1.Kor. 13,8 :
    Die Liebe
    vergeht nimmer; seien es aber Prophezeiungen, sie werden weggetan
    werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie
    wird weggetan werden.
    Denn wir erkennen stückweise, und wir prophezeien stückweise; wenn aber das Vollkommene gekommen sein wird, so wird das, was stückweise ist, weggetan werden.


    Ich finde also hier im 1. Korintherbrief wohl, dass "Sprachen" aufhören werden, eingerahmt von Prophezeiungen und Erkenntnis, die beide "weggetan" werden. Und zwar, wenn "Das Vollkommene gekommen sein wird". Was ist damit den wohl gemeint? Und ist es etwa schon gekommen? Ich denke nicht, oder was meint ihr?


    Ich bin gespannt auf eure Antworten. Ich kann kein griechisch, ist da ein großer Unterschied in den Ausdrücken "weggetan" und "aufhören"? Hat es damit zu tun, dass viele da einen Unterschied machen zwischen dem Ende der Prophezeiungen/Erkenntnis einerseits und Sprachen andererseits?


    Gruß mikros

  • Hallo!


    Leider entgeht Euch was, wenn ihr die Geistesgaben ablehnt. Ich versuch mal, etwas Klarheit in die Sache zu bringen.


    Es gibt mehrere Arten des Sprachgebets.
    1. Gebet im Geist - oder Gebetssprache, wie wir es nennen. Meist unverständlich und nicht direkt auslegbar, dient zur persönlichen Erbauung und zum Lob Gottes.
    2. Zungenrede in einer verständlichen, dem Sprecher aber fremden Sprache.
    Kommt vor. Ein Fremdsprachiger wird direkt angesprochen.
    3. Zungenrede die interpretiert werden muss/sollte.
    Meist prophetisches zur Erbauung der Gemeinde oder einer Person


    Das erklärt auch die Bibelverse.


    Die Gegenargumente:
    -wird hinweggetan
    klar, in der Ewigkeit werden wir die Gaben des Geistes nicht mehr brauchen.


    -galt nur für die Urgemeinde
    Hä? Geistesgaben gab es in der ganzen Kirchengeschichte


    - das Gebrabbel soll vom Heiligen Geist sein?
    Tja. Wir können es uns ja nicht aussuchen. Es ist auch nicht wichtig, wie uns das gefällt.


    - hätte schon damals aufgehört
    Das kann nicht sein, denn Paulus (und andere) ermuntern ja zur Benutzung der Geistesgaben! Und zwar sehr oft.


    Beliebtes Argument zur Ablehnung ist Paulus, der das Sprachgebet relativiert. Aber Paulus sagt nix anderes als: Hey Leute, super Sache, aber das ist nur die Grundlage, macht weiter und strebt nach den weiteren Gaben und Früchten!


    Kor14.1:Bemüht euch um die Gaben des Geistes!
    Kor14.12: ...Euch bemüht um die Gaben des Geistes, so trachtet danach, dass ihr die Gemeinde erbaut und alles reichlich habt.
    Wir sollen es REICHLICH haben - und praktizieren
    Kor14.18 Ich danke Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle
    ohoh ganz unwichtig kann das wohl nicht sein?
    Kor14.39 ..wehrt nicht der Zungenrede.


    Für mich bedeutet das: Zungenrede - na klar! Aber nicht drauf ausruhen, sondern nach den anderen Gaben streben! Das wichtigste sind die Früchte...aber deswegen sind die Gaben nicht unwichtig :thumbup:


    Bis dann,

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