Die o.g. Frage beschäftigt uns als Gemeinde im Moment.
Wie erreicht am besten die Mitbürger?
Wie erreicht man Jugendliche?
Würde mich über Beiträge freuen.
Schöne Grüße,
Viktor.
Die o.g. Frage beschäftigt uns als Gemeinde im Moment.
Wie erreicht am besten die Mitbürger?
Wie erreicht man Jugendliche?
Würde mich über Beiträge freuen.
Schöne Grüße,
Viktor.
Wieso müsst ihr denn missionieren ??
Grüße
Kai
Wir "müssen" missionieren,
- da Gott uns sonst nach der Bekehrung hier gelassen hat, damit wir anderen das Evangelium bringen. Wie soll es sonst weiter getragen werden, wenn jeder Christ sofort verschwindet?
- da Jesus Christus gesagt hat: Gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium.
Oder was meinst du mit deiner Frage, Kai?
Hallo Axel,
was ich gemeint habe ? Nuja, für mich hörte sich die Sache so an, wie man sich das manchmal beim Ordnungsamt vorstellt : Oh in der Stadtkasse fehlt Geld, da gehen wir doch mal wieder los und schreiben Parksünder auf :D.
Der Vergleich hinkt natürlich....
Aber ich finde es schon sehr traurig, wenn eine Gemeinde des lebendigen Gottes nicht weiß, wie man seinen Glauben weitergeben kann - und wenn dann nach Konzepten gefragt wird, dann geht mir ehrlichgesagt die Hutschnur hoch. Fehlt nur noch, dass ( wie es oft auch geschiet ) eine WERBEFACHMANN engagiert wird, um die Gemeinde zu beraten : ein bisschen neue Farbe hier, einen etwas bunteren Flyer ( bei euch heißt das bestimmt Traktat ) neue Sitzpolster auf den Bänken, einen besseren Kaffee nach dem Gottesdienst, ein Begrüßungsteam an der Tür mit Blendaxlächeln......
Und zum Schluss noch : Ich "missioniere" nicht ( in erster Linie ) weil man das halt so macht, oder weil Jesus das so beohlen hat !
Grüße
Kai
Hallo Kai,
vorab:
Zitatwas ich gemeint habe ? Nuja, für mich hörte sich die Sache so an, wie man sich das manchmal beim Ordnungsamt vorstellt : Oh in der Stadtkasse fehlt Geld, da gehen wir doch mal wieder los und schreiben Parksünder auf
Deine sogenannten Vergleiche faszinieren mich immer wieder.
Vorab möchte ich dir sagen, dass du mir, mit deiner Art und Weise wie du auf einige Beiträge antwortest, so langsam aber sicher die Lust und Laune verdorben hast, hier überhaupt etwas zu posten.
Nun aber zu dem o.g. Thema:
Du schreibst da irgendein Zeug, wobei du keinerlei Hintergründe meiner Fragen kennst. Aber ich will Dich gerne aufklären.
Ich bin nicht wie die meisten hier in Deutschland geboren. Ich wurde in einem Land geboren das ehemals zur Sowjetunion gehörte. Meine Vorfahren lebten in Deutschland und sind auf Grund von Glaubensverfolgung ausgewandert. Ihnen kam das Angebot von Katharina II. ganz recht: Nach Russland zu ziehen und dort die Wirtschaft anzukurbeln.
Dort angekommen behielten unsere Vorfahren Ihren Glauben an Gott und missionierten unter den Einheimischen. In dem Land galten Sie bis zuletzt und auch heute noch als die Deutschen. Nach dem 2.Weltkrieg wurden Sie als Faschisten und Nazis verschrien.
Meine Eltern sind Ende der achtziger nach Deutschland „heimgekehrt“. Schon bald entstand in unserer Stadt eine Gemeinde die anders lebte als die Leute um uns herum. Wir fielen auf. Wir nahmen an bestimmten Veranstaltungen nicht teil, wir sahen anders aus, wir hatten keinen Fernseher usw. usw.
Zuerst hat es keinen gekümmert. Wir waren halt „Russen“ die noch etwas zurückgeblieben sind. Doch als nun nach 17 Jahren keine Veränderung bzw. Anpassung von unsrer Seite geschah, wurde ein Gutachter eingeschaltet der unser Verhalten „analysieren“ sollte. Dieses hat er dann in einem riesen Stapel Papier niedergeschrieben. Wir als Gemeinde können und wollen uns in bestimmten Bereichen auch nicht anpassen (Doch dieses wurde bereits in einem anderen thread diskutiert).
Zig mal wurden wir durch die Presse gezogen. Wurden in vielen Sachen zu Unrecht beschuldigt. Die gesamte Bevölkerung kennt uns. Nur kennen wir unsere Mitmenschen genauso, uns ist klar, dass ein Großteil von Ihnen verloren geht und Jesus Christus braucht. Genauso ist uns klar, dass wir als Gemeinde in unserer Stadt den Leuten das Evangelium bringen müssen.
Da die beschriebene Situation nicht einfach ist, bat ich bei anderen um Rat und Ideen. Wenn du mir keine „Konzepte“ liefern kannst, dann lass mich das einfach nur wissen oder schreib gar nichts. Aber lass bitte irgendwelche Kommentare.
Du wirst mich vielleicht immer noch nicht verstehen, aber das würde mich überhaupt nicht wundern.
Schöne Grüße,
Viktor.
Hallo Victor,
eigendlich hatte ich genau deshalb auch ersteinmal nur eine unverfängliche Frage gestellt - eben um etwas über die Hintergründe zu erfahren.
Ja, und dann wurde ich halt gefragt, was ich mit meiner Frage meine.....
Das Dir meine "Spekulationen" nicht gefallen, hätte ich mir eigendlich schon denken können - und von daher hätte ich es wohl besser direkt lassen sollen. Tut mir leid.
Aber wenn ich darf, und wo ich ja jetzt mehr Hintergründe kenne würde ich Dir auch noch meine Meinung dazu mitteilen - aber ich denke, dass Du da nicht dran interessiert sein wirst.
Grüße
Kai
Hallo Victor,
ich will jetzt kein Konzept geben wir man missioniert.
Aber ein paar kleine Tipps habe ich schon.
Ich bin der Meinung dass man gerade zu dieser Jahreszeit viel Menschen erreichen kann.
Weihnachten ist eine besinnliche Zeit. Ich denke dass man da auch die Menschen besser ansprechen kann. Vor allen weil z. B. die Geburt unsereres Herrn eine biblische Geschichte ist auf die man aufbauen kann.
Aber auch zum Jahreswechsel gibt es die Möglichkeit den Menschen ein Heft (Traktat) zu geben.
Das ist wahrscheinlich auch sinnvoller als "Proscht Neujohr" zu wünschen
Lieben Gruß!
Ben
P.S.: Hier findest du z. B. was für das neue Jahr.
Hallo Ben,
ich will jetzt kein Konzept geben wie man missioniert.
Aber hätte ich etws längere Haare, ich würde sie mir ausraufen !
1. "Ihr" hier vermitelt doch recht deutlich den Eindruck, dass ihr so sehr in einem christlichen Ghetto lebt, das ihr gar nicht mehr wisst, was um euch herum passiert. Naja - "ihr" sollt ja auch keinen Umgang mit den Ungläubigen haben höchstens um sie zu missionieren
2. Zu WAS wollt ihr die Leute eigendlich bekehren ??? Erst traktiert ihr sie mit euren Traktaten ( deswegen heißen die wohl auch so ), dann erzählt ihr ihnen das alles keinen Sinn macht ohne Jesus ( was ja in letzter Konsequenz auch stimmt ) und dann im Kleingedruckten finden die Leute, die euch ins Netz gegangen sind ( ihr seid ja Menschenfischer ), was sie ab sofort alles zu tun und zu lassen haben :
die Männer schneiden sich die Haare kurz, die Frauen lassen sie lang wachsen und schmeißen ihre Hosen weg - ach und natürlich haben sie in der Gemeinde den Mund zu halten. Je nachdem wie krass ihr seid, muß sie sich dann auch noch verschleiern - wegen der Engel
u.s.w.
3. Eure Art zu missionieren wirkt so wie ihr darüber schreibt, als wären euch die Leute -> DER MENSCH, DIE PERSON / PERSÖNLICHKEIT, sein Wesen, sein Charakter.... vollkommen egal.
Vieleicht liege ich ja auch falsch, aber es kommt so rüber als wolltet ihr in erster Linie eine "Höllenversicherung" VERKAUFEN - Turn or Burn
Dann versucht doch mal Menschen damit zu ERREICHEN !
Was für ein Evangelium, was für eine Frohe Botschaft : Bekehr dich zu Gott, sonst kommst Du in die Hölle, Gott liebt dich aber nur wenn Du ab sofort unsere Regeln einhälst. Hallelujah !
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg in dieser ach so besinnlichen Zeit
Grüße
Kai
Jetzt habe ich doch wieder was geschrieben.....
Hi Kai,
ZitatJetzt habe ich doch wieder was geschrieben.....
ich merke es...
Aber ich will da doch mal was klar stellen.
Ich weiß ehrlich nicht was du mit christlichem Ghetto meinst?
Als weiteres finde ich deine Aussagen völlig falsch:
Wenn ich den Menschen etwas vom Herrn erzähle geht es mir einzig und allein darum dass sie sich bekehren.
Und dass ist auch unser Auftrag.
ZitatGeht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung
Markus 16,15
Ich werde mit Sicherheit dann keine Gesetze auflegen.
Vielleicht noch sagen dass sie in unsere Gemeinde kommen müssen, weil ich ihnen davon erzählt habe...
Es ist schön, und ich freue mich wenn das die Folge ist, aber vorschreiben würde ich dass niemandem.
Genauso würde ich keinen jung bekehrten irgendwelche Äußerlichen "Gesetze" (die ja gar keine sind) auflegen.
Wenn er den Herrn liebt (da muss man aber auch erst drin wachsen) dann wird er schon merken was wohlgefällig ist.
Von da her kann ich mich mit deiner Meinung nicht anfreunden.
Gruß
Ben
Hallo, Victor!
Es ist schön, wenn eine Gemeinde „wach“ ist, so dass man sich über das ganz persönliche Missionieren/Evangelisieren des einzelnen hinaus Gedanken macht, wie man gemeinsam etwas auf die Beine stellen kann, um Menschen zu erreichen.
Was Ben beschrieben hat, nämlich das Weitergeben einer Schrift oder Büchern ist eine Sache, die man ohne Weiteres in anderes integrieren kann.
* Um bei der Weihnachtszeit anzufangen: Quasi auf jedem Weihnachtsmarkt gibt es eine so genannte
„Aktionsbühne“. Wenn man früh genug anfragt, kann man da leicht einen Termin buchen. Wir gehen dort mit unserem Chor hin und haben ein Querbeetprogramm, was aber in die Weihnachtszeit passt. Zwischen den Liedern werden die Leute persönlich angesprochen, je nach Temperament und Thema ist da wohl für jeden was dabei. Für die Kinder haben wir süße Tüten vorbereitet, Selbstgebackenes etc. mit einem Kinderkalender zum Ausmalen. Meist ist ein Büchertisch gleich dabei, und an die Menschen werden Gutscheine gegeben, wo sie sich eben dort was abholen oder aussuchen können. Dabei entstehen immer wieder Gespräche. Auf aller Lektüre steht auch eine oder mehrere private Kontaktadressen, sehr wichtig!
Ich persönlich habe auch einen Aufkleber für christliche homes drauf, u.a. natürlich die hier.
* Einen ganz anderen Menschenkreis erreicht man bei der Knastarbeit. Wir halten so genannte Gottesdienste im Knast und Gefängniskrankenhaus. Mit Chor, Prediger, Gutscheinen, Anbieten von Briefkontakten etc. Und da erstaunt es mich immer wieder, wie gerade Knackis mehr wissen wollen, trotz manchmal vehementer Störungen, die man einfach ignoriert. In einigen Knasts, nicht überall, ist es möglich, nach dem Einsatz mit den Knackis eine Tasse Kaffee zu trinken und dabei gibt es gute Gespräche. Es wird nicht selten ein ganz persönliches Gespräch gewünscht, und derjenige beginnt ein Leben als Christ trotz manchmal noch langjährigem „Sitzens“. Ich selbst habe bis jetzt in meinen Briefkontakten neben Ungläubigen 3 Knackis, die den Herrn im Knast angenommen haben, dort ein echtes Zeugnis für die anderen sind und auch ein Zusammenschlagen auf sich nehmen …
Man kann so einen Einsatz auch gut mit einem Anspiel beginnen. Klar sein muss man sich, dass man sich sehr einbringen muss, die allermeisten kommen aus einem kaputten Umfeld, sind sehr misstrauisch, sehnen sich aber gleichzeitig nach einem Menschen, dem sie vertrauen können. Das ist nicht eine Augenblicksaufgabe.
* Im letzten Jahr waren wir mal in Gummersbach bei einer Gemeinde, die ebenfalls aus Russland vertrieben worden ist, bzw. ausgewiesen wurden. Sie hatten einen „Tag der offenen Tür“, damit die Menschen sie mal besser kennen lernen sollten, und gleichzeitig wurde das mit dem Evangelium verknüpft. Sie hatten Infostände aufgebaut und eine große Karte von Russland aufgehängt, damit man sehen konnte, wo ihre frühere Heimat war. Mit einem der Brüder habe ich mich besonders intensiv unterhalten und war sehr beeindruckt, was die Geschwister alles mitgemacht haben, während wir hier wie die Made im Speck sitzen.
* Die „normalen“ Evangelisationen kennt wohl jeder. Vor 14 Tagen war bei uns eine Powerpointpräsentation über das Thema „Faszination Weltall“. War sehr interessant und anhand des Gedankens Evolution kontra Schöpfung wurde das Evangelium verkündigt.
Damit es nicht ermüdet, mal bis hierhin. Unser Admin Michael wird noch über offene Abende und Fußballevangelisation schreiben, dem will ich nicht vorgreifen.
Darüber hinaus kann man Ferienangebote für Kinder und Jugendliche (Campingplatz, Stadt …) machen, mit Sport, Spiel, Basteln und eben Bibelarbeit. Es gibt noch eine Menge mehr, je nachdem, wen man erreichen will, aber vielleicht posten ja andere User auch noch mal?!
@ Kai: Wir wissen nicht, was um uns rum passiert? Du kennst uns/mich echt gut … *staun*
Weißt du, ich bin froh, dass Jesus Christus jeden einzelnen von uns nicht oberflächlich nur durch einige unvollkommende, vielleicht auch schlecht ausgedrückte Beiträge beurteilt, sondern bis ins Herz hinein kennt.
Kai, in deinen Beiträgen gibt es etliches, worüber sich das Nachdenken echt lohnt. Aber wie du das an den Mann/die Frau bringst, ist ziemlich bräsig. Wenn man jemanden erreichen will, schafft man das nicht durch Unterstellen und Beschimpfen. Da macht derjenige „dicht“, und man kann sich alles andere sparen.
Übrigens gilt das aber auch für jede(n), der hier schreibt (s. Netiquette), da ist keine (r) ausgenommen.
Lieben Gruß, Vroni
ZitatOriginal von Ben
Als weiteres finde ich deine Aussagen völlig falsch:
Wenn ich den Menschen etwas vom Herrn erzähle geht es mir einzig und allein darum dass sie sich bekehren.
EBEN - Genau das regt mich ja so auf. Ich bemühe mich ja jetzt auch mal, mich an die Netiquette zu halten. Aber wahrscheinlich werde ich eh nicht richig verstanden. Vieleicht meinen wir auch das gleiche, drücken es aber unterschiedlich aus ( im Idealfall ).
Wenn ich mit Menschen über Jesus, den Vater oder den Heiligen Geist spreche, dann geht es mir in erster Linie darum, dass etwas von der Liebe rüberkommt die der Gott für mich, ihn, sie uns hat.
"Es gibt einen Gott, einen dreieinigen, der die Welt gemacht hat, der Dich liebt, so wie du bist, der ein Interesse daran hat in Beziehung zu dir zu treten - Gott will gemeinschaft mit Dir".
Ich möchte, das die Leute Gott lieben lernen, kennen lernen.... aber ich will nicht, dass sie sich "nur" bekehren !
Vieleicht liegt es ja auch an dem Wort bekehren. Vieleicht meinst Du damit genau das, was ich erklärt habe....
Das Problem ist aber : Die Welt, die Leute draußen..... die verstehen unter "sich bekehren" entweder gar nichts, oder etwas ganz anderes und vor allem etwas NEGATIVES !!!!!
Und genau das meine ich mit Christlichem Ghetto ! Wenn man so sehr in seiner Christenwelt lebt, dass man gar nicht mehr mitbekommt, was die armen kleinen Sünder auf der Straße denken und fühlen, was sie beschäftigt.... Und dann taucht da ein Stand mit christlichen Traktaten auf, vieleicht noch eine Singgruppe mit Akustikgitarre... und natürlich eine kleine oder große Gruppe Christenmenschen, die die armen verlorenen Menschen retten wollen.
Hast Du schon mal überlegt, das manche überhaupt nicht gerettet werden wollen, sondern ersteinmal geliebt werden wollen.
Oder das es Menschen gibt, die überhaupt nicht wissen das sie "verloren" sind, das sie gerettet werden "müssen"..... Ihr werdet denen vorkommen wie Menschen aus einer anderen Galaxie - oder einfach nur wie religiöse Spinner, die gerade aus dem Tannenhof entkommen sind :(.
Zitat
Und dass ist auch unser Auftrag.
Und ich glaube nicht, dass das unser Auftrag ist.
ZitatGeht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung
Markus 16,15
Eben. Predigt das Evangelium ! Nicht geht raus und bekehrt die Leute !
Zitat
Genauso würde ich keinen jung bekehrten irgendwelche Äußerlichen "Gesetze" (die ja gar keine sind) auflegen.
Ach, aber dem schon länger Bekehrten schon ?!?!
Zitat
Wenn er den Herrn liebt (da muss man aber auch erst drin wachsen) dann wird er schon merken was wohlgefällig ist.
Ohhh - wohlgefällig ! Ich finde es ja auch sehr schade, dass die deutsche Sprache den Bach runter geht, aber ist es denn sinnvoll mit Worten um sich zu werfen, die kein normalsterblicher mehr versteht ?
Aber an sonsten gebe ich Dir in diesem Punkt recht. Wenn ich anfange mit Jesus zu leben, dann hat das Konsequenzen für mein Leben - aber halt als natürliche Folge und nicht, weil ich anfange Gesetze zu befolgen.
Zitat
Von da her kann ich mich mit deiner Meinung nicht anfreunden.
Gruß
Ben
Vieleicht geht es ja nun besser ;).
Grüße
Kai
Hallo zusammen,
vielen Danke für die Tipps.
Ben
Mit der Weihnachtszeit muss ich dir recht geben, dass habe ich auch schon gemerkt. Die Menschen sind ganz anders aufgelegt und offener für das Wort Gottes. Da werden wir in diesem Jahr wahrscheinlich auf einigen Weihnachtsnmärkten einiges an Traktaten verteilen.
Vroni
So Dinge wie einen Büchertisch hatten wir bis jetzt noch nicht, ist eine sehr gute Idee.
@Kai
schön, dass du dich wieder gemeldet hast. Ich wollte nämlich auf deine Aussage zurück kommen
ZitatAber wenn ich darf, und wo ich ja jetzt mehr Hintergründe kenne würde ich Dir auch noch meine Meinung dazu mitteilen - aber ich denke, dass Du da nicht dran interessiert sein wirst.
Ich wäre interessiert und werde auf deine Meinung warten.
Noch eins Kai, glaube mir, wenn ich Menschen ein Traktat gebe und Ihnen etwas von Gottes Liebe sage, so geht es mir auf keinen Fall darum, dass Sie Mitglied in unserer Gemeinde werden. Das ist ein absolut falsches Motiv. Mir geht es darum Ihnen aus Ihrem Dreck, aus Ihren Sünden den Weg zu Gott und Jesus Christus zu zeigen.
ZitatIhr werdet denen vorkommen wie Menschen aus einer anderen Galaxie - oder einfach nur wie religiöse Spinner, die gerade aus dem Tannenhof entkommen sind
Einigen kommen wir bestimmt so vor, ohne Zweifel.
Doch gibt es auch andere Menschen die auf der Suche nach Gott sind und hier das finden was Sie vielleicht schon lange gesucht haben.
Denn wenn alle uns nur zu jubeln müssen wir uns allen Ernstes frage ob dass was wir machen überhaupt noch nach Gottes Willen ist.
Selbst Jesus sagte als er auf der Erde war: "Wehe euch, wenn alle Menschen gut über euch reden."
Das Christsein ist von Verfolgung, Verspottung und Nichtverstandenwerden geprägt.
Später vielleicht mehr...
Hallo Victor,
da Du ja eh mal zu Wolfgang Bühne in die Buchhandlung willst kannst Du folgendes tun:
1.) Grüß ihn von mir
2.) Nimm Dir gleich noch die folgenden Bücher mit, lese sie und handel danach. Es ist faszinierend, was dann alles geschieht!
Hier geht es zu den Büchern
Für alle, die schon etwas älter sind: Das ist vom gleichen Autor wie das leider vergriffene Buch "Freundschaftsevangelisation".
Hallo Thorsten,
komme wahrscheinlich morgen bei Bühne vorbei. Reicht es ihm wenn ich sage: Gruß von Thorsten aus dem Main-Thaunus-Kreis?
Irgendwie funzt der Link nicht ganz ich lande lediglich auf der Hauptseite von leseplatz.de. Wäre gut wenn du mir die Titel nennen würdest.
Ich finde Links viel spannender Irgendwie hatte der Link in der Vorschau funktioniert. Warum er es jetzt nicht mehr macht, weiß ich nicht.
Hier sollte es jetzt aber zum Buch gehen
Hier findest Du das zum Buch passende Arbeitsbuch
Ist zwar off topic, aber sag dem Wolfang, der Thorsten aus Frankfurt, der auch auf der KfG war. Das sollte zur Identifikation genügen.
Spannender ist es allemal.
Nun jetzt hat es geklappt. Grüße werde ich ausrichten.
Danke Dir noch mal.
Ach übrigens jetzt funzt der erste Link wieder, komisch gestenr ging es nicht.
Hallo Victor,
es ist schon etwas her, seit Vroni auf meinen kommenden Beitrag hingewiesen hat. Sorry, aber manchmal fehlt einem einfach die Zeit, du kennst das sicher auch.
Ich finde die Frage, die du gestellt hast, sehr gut und dass ihr euch nicht nur persönlich, sondern als Gemeinde damit befasst, ist super.
Heute wird in vielen Gemeinden dieser Dienst leider nicht mehr genug beachtet, dabei sollte es ein ausgewogenes Verhältnis sein, der Dienst an denen, die „drinnen“ sind, aber auch der Dienst der Evangelisation an Menschen, die „draußen“ sind.
Der Auftrag des Herrn ist genau formuliert: (2. Kor. 5,20; Eph. 6,15; Apg 1,8; 2. Kor. 3,2-3; 1. Petr. 2,9.12; Mark. 16,16; Matth. 28,19; 1. Petr. 2,15; Lk. 2,10; Joh. 20,21)
Gott bemüht sich bis heute um alle seine Geschöpfe, und dieser Aspekt zieht sich ganz klar durch die ganze Bibel! Die Evangelien und die Apostelgeschichte sind dafür eine wahre Fundgrube. Dort können wir sehr deutlich sehen, was ein wesentlicher Teil des Leben eines Christen für Seinen Herrn ist: Das Verkündigen des Evangeliums. Erzählen von dem, was der HERR an ihm selbst getan hat. Berichten, dass der HERR für jeden Menschen Sein Leben gegeben hat und dadurch der Weg zurück zu Gott geschaffen ist!
Der Apostel Paulus schreibt in 2. Korinther 5, 19.20, dass Gott das „Wort der Versöhnung“ in uns gelegt hat:
„…er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt. So sind wir nun Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!“
Der HERR erwartet von uns, dass wir für Ihn unterwegs sind! Apg. 1,8 gilt heute immer noch:
„Ihr werdet meine Zeugen sein … bis an das Ende der Erde.“
Wenn wir den HERRN lieben, eine echte lebendige Beziehung zu Ihm haben/pflegen, dann kann es gar nicht anders sein, als dass wir aus der Liebe zu ihm fast „von selbst“ anfangen den Menschen von Ihm zu erzählen.
Der HERR hat so viel für uns getan, hat Sein Leben gegeben. Hat sich schlagen, geißeln und anspucken lassen. Das tat er für mich und dich ganz persönlich, um dann auch noch am Kreuz mit meiner und deiner Sünde beladen zu werden. Er wurde quasi zum Urheber alles Bösen gemacht! Er war am Kreuz verlassen von den Menschen, aber vor allem von Seinem Gott, der sich abwenden musste. Wir können das nicht verstehen, aber annehmen und glauben.
Das tat Er für uns! Was tun wir für Ihn?
In der Apostelgeschichte finden wir als Beispiel die „Mustergemeinde“ des Neuen Testaments, Antiochia. Diese Stadt wählte Gott quasi als Ausgangspunkt für die erste Verbreitung des Evangeliums unter den Heiden. Außerdem können wir an dieser Gemeinde sehen, dass sie wuchs, dass Leben da war, und das passierte sicher nicht dadurch, dass alle zu Hause auf der Couch lagen. (Apg. 11,19-30; 13, 1-4)
Das war eine lange Vorrede, aber sie lag mir einfach auf dem Herzen. Nun aber endlich zu deiner eigentlichen Frage.
ZitatWie erreicht am besten die Mitbürger?
Wie erreicht man Jugendliche?
Wenn ich hier jetzt ein paar Dinge aufschreibe, die wir als Gemeinde durchführen, dann soll bitte nicht der Eindruck entstehen, dass ich sie damit in den Mittelpunkt stellen will. Das ist nicht meine Absicht! Es geht hier im Kernpunkt um Anregungen, die man vielleicht übernehmen und/oder ausbauen kann.
Als Gemeinde haben wir etwa viermal im Jahr Samstags einen so genannten „Abend der Hoffnung“. Dies ist ein evangelistischer Abend, an dem ein Redner zu einem aktuellen Thema anhand der Bibel Bezug nimmt.
Etwa:
- „Liegt mein Glück in den Sternen?“
- Religiosität und Fanatismus – eine tödliche Gefahr? (ist das Thema für den anliegenden
Abend)
- Evolution contra Schöpfung
- Woher kann ich wissen, dass die Bibel Gottes Wort?
- Auf der Suche nach dem Glück
- Die Bibel und der Koran
…
Der Abend ist so ausgerichtet, dass in der ersten ¾-Stunde der Vortrag ist (meistens durch Präsentation veranschaulicht). Anschließend geben wir die Möglichkeit, sich etwa für 20 Minuten an Tischen bei Gebäck und Getränken über das Thema auszutauschen. Danach können gezielt Fragen gestellt werden. Die Erfahrung zeigt, dass davon auch Gebrauch gemacht wird, und nach solchen Abenden persönliche Kontakte gesucht werden.
„Fußballevangelisation“ ist vielleicht ein bisschen ulkig formuliert =), aber es ist eine gute Möglichkeit, besonders jüngere Menschen zu erreichen.
Seit einem ¾-Jahr bin ich bei einem wöchentlichen Fußballtreff mit Christen aus verschiedenen Gemeinden dabei. Dazu werden Klassenkameraden, Kollegen etc. eingeladen, die auch gerne Fußball spielen.
Vor Beginn des Spielens wird eine kurze Fünfminuten-Andacht gehalten. Meist wird ein aktuelles Ereignis als Aufhänger genommen und dann dazu eine kurze Botschaft rüber gebracht. Danach beten wir gemeinsam und dann wird gebolzt. .
Es wird aber darauf geachtet, dass die Andachten nicht zu einem Vortrag werden, und trotzdem die Botschaft vom Kreuz klar und deutlich rüberkommt. So gut wie immer sind ungläubige junge Leute dabei.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass man sich mit ein paar jungen Leuten aus der Gemeinde zusammentut und durchs Dorf/Stadt geht und Flyer/Traktate verteilt.
Bei der Wahl von Flyern soll man aber schon kritisch abwägen, was für welche Menschengruppe passend ist. Ich persönlich denke, dass vor allem für junge Leute nicht zu viel Text enthalten sein soll, der nicht unbedingt anspricht. Man muss sich mal fiktiv in die Lage eines jungen Menschen versetzen, der so etwas in die Hand gedrückt kriegt.
Auf jeden Fall aber auch darin abhängig bleiben und den Herrn um Weisheit bitten, richtig zu entscheiden. Wir können uns noch so einbilden, kompetent genug zu sein, ohne Ihn können wir das alles vergessen!
Ein passender Flyer kann einen Menschen fragend machen und letztendlich zum Herrn bringen, aber es ist wohl sehr selten das alleinige Mittel.
Wir können keinen „bekehren“, also zur Umkehr bringen, das kann allein der Herr.
Weitere Möglichkeiten wurden zwar in anderen Beiträgen schon aufgezählt, aber ich führe sie hier trotzdem noch mal an:
- Büchertische in der Stadt
- christl. Infostände auf Weihnachts- oder Wochenmärkten
- Verteilen von Kalendern, Traktaten von Haus zu Haus oder so in der Stadt
- mündl. Weitergabe des Evangeliums, durch Singen, Predigen in Städten, Dörfern,
Altenheimen, …
Wir haben Religionsfreiheit. Das bedeutet, keiner kann es uns verbieten, das Evangelium weiterzusagen! Wir haben unzählige Möglichkeiten, müssen sie nur wahrnehmen. Nutzen wir diese Freiheit oder sind Christen in Ländern, wo sie verfolgt werden, treuer?
Trotzdem aber noch mal Joh. 15,5: „ohne mich könnt ihr nichts tun!“
Spontanität ist wichtig, auch eine Temperamentssache. Richtig ist es aber, MIT dem Herrn alle Sachen anzugehen. Bei einem gesunden, lebendigen Kontakt zu Ihm wird Er uns schon klar zeigen, was, wo, wie, womit und wann wir tun sollen.
Sorry für die Länge, aber es schien mir wichtig, etwas ausführlicher zu sein.
lG, Michael
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