Hallo Dafresl,
ZitatWenn wir glauben, dass wir das Heil verlieren können, dann müssen wir natürlich auch daran glauben, dass man etwas tun muss um es zu behalten (logisch, oder?), in diesem Fall also nicht von Gott abfallen...
Ganz richtig.
ZitatVölliger Quatsch! Typisch Mensch, sich in den Mittelpunkt zu stellen.
Das hat hier noch keiner getan. Sorry, wenn dass vielleicht so rüber gekommen ist.
ZitatDenn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme.
Eine wirklich schöne Stelle die du da zitierst. Sie ist wirklich sehr schön und aussagekräftig, doch bitte auch hier den Kontext beachten und nicht einfach eine Bibelstelle herausreißen und ei mit der Unverlierbarkeit des Heils in Verbindung bringen.
Hier einmal der gesamte Abschnitt:
ZitatEpheser 2
1 - auch euch, die ihr tot wart durch Übertretungen und Sünden, 2 in denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt; 3 unter ihnen führten auch wir alle einst unser Leben in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten; und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die anderen.
4 Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat, 5 auch uns, die wir tot waren durch die Sünden, mit Christus lebendig gemacht - aus Gnade seid ihr errettet! - 6 und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus, 7 damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus. 8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Es geht in dem Abschnitt um den Lebenswandel vor der Bekehrung. Es wird beschrieben wie wir lebten, wo wir waren. Dem wird Gottes Barmherzigkeit und Liebe gegenüber gestellt. Gott in seiner Barmherzigkeit neigt sich zu uns Menschen, die wir so sündig und dreckig waren. Und macht aus uns neue Menschen.
Dieses Handeln Gottes, die Errettung durch Jesus Christus war Gnade. Da konnten wir Menschen auch nichts zu beitragen. Sonst hätte Gott seinen Sohn nicht geschickt.
ZitatÜbrigens würde ich ohne Heilsgewissheit ehrlich gesagt in ständiger Angst leben, Dinge "für Gott" tun um in den Himmel zu kommen usw. und -bing- sind wir bei den Zeugen Jehovas, der kath. Kirche usw. denen geht es nämlich ähnlich.
Keine Angst zu den Zeugen Jehovas oder zu den Katholiken gehöre ich nicht. Ich handelen auch nicht nach einem derartigen Prinzip. Ich glaube man muss hier unterscheiden ob ich irgendwelche Werke tue um irgendein „Konto“ Vollzubekommen oder ob ich Werke tue um meinen Zustand beizubehalten.
Und werke gehören ganz klar zu einem christlichen Leben dazu. Wenn du meinst du seiest errettet und nun brauchst Du nichts mehr zu tun dann irrst du dich aber gewaltig.
Hier nur eine kurze Stelle aus Jakobus 2
Zitat14 Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn der Glaube retten?
Viele andere Bibelstellen gibt es im NT die uns zum Handeln auffordern.
Ein ganz wichtiger Punkt ist die Heiligung
ZitatRömer 12,14
Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird!
Heiligung ist ein Prozess wo wir immer reiner und Gott wohlgefälliger werden sollten. Das ist doch mit Taten verbunden. Das heißt doch Sünde nicht zu tun. Und nicht umgekehrt ein Leben in Heiligkeit leben und sich am Ende das Leben zu nehmen.
Meine Frage an Dich bzw. an alle:
Wie stellst Du Dir ein Leben nach der Wiedergeburt vor?
ZitatSicherlich wird das Konsequenzen haben. nämlich im Himmel, sonst könnten wir ja grundsätzlich "rumsündigen" wie wir wollten.
Wie stellst Du dir diese Konsequenzen vor?