North Sea Cycle Route

  • Haalo ihr lieben. Ich habe jetzt Semesterferien und möchte euch über meine North Sea Cycle route informieren die ich derzeit mache. Ich habe es endlich geschafft ein Internetcafe zu finden. Man sollte meinen die Juhes seinen so modern und hätten einen Internetrechner aber da täuscht man sich umso öfters.


    Ich bin jetzt also nach ca. 700 km in Leer angekommen. Und heute werde ich noch die Holländische Grenze stürmen. die letzten Tage waren zeimlich abwechslungsreich. Zum einen hatte ich mich bei Jever so dermaßen verfahren, dass ich nach 30 km ! wieder am gleichen Fleck war und zum anderen gab es die meiste Zeit nur Gegenwind. Ich sage euch, dass dweprimiert einen schon ziemlich. aber was soll es es macht trotzdem Spaß :)
    Allerdings fahre ich glaube ich in die falsche Richtung, ich treffe des öfteren Leute die die Tour auch machen (hauptsächlich Renter) und die fahren alle zuerst nach Dänemark. Jetzt ist es zu spät zum umdrehen und es geht auch so.
    Ich wollte euch eigentlich so viel schreiben, habe aber gerade irgendwie einen blackout:)


    Ich denke das wars dann auch schon. Wenn ihr mal was genaues hören wollt schreibt einfach. Zur Landschaft kann man eigentlich nicht sonderlich viel sagen. Rechts der Deich mit Schafen, links Felder und windräder. Ab und zu mal ein Haus und das wars dann auch schon. Achja, da fällt mir ein. Ich bin fast 10 km durch Bremerhaven gefahren allerdings war das nur der Hafen. So etwas beeindruckendes habe ich noch nie gesehen. Das sind Dimensionen, die kann man sich so gar nicht vorstellen.


    Also, dann machts gut und ich meldemich wieder, sobald ich das nächste Internetcafe gefunden habe. Und jetzt auf nach Holland!!

  • moin oder helo wie man hier zu sagen pflegt.


    Ich bin inzwischen in england und mir geht es super paeächtig, aber erstmal von vorne. Bin von Sylt bis hinter Cuxhaven. von dort aus in ein klienes Kaff bei Jever, wo ich mich dann auch das erste mal richtig verfahren hatte und zu guter letzt nach Emden. Dort fand ich dann auch das ersehnte Internetcafe. 30 km weiter und uch war ploetzlich in Holland. Man merkt davon eigentlich nichts, denn die Landschaft aendert sich nicht. Man hat immer noch zur rechten mit ganz vielen Schafen und das weite flache Land zu linken. Das einzige, an dem es einem auffaelt, dass man in Hollnad iat, sind Radwaegschilder. Die sind naemlich in gruener Schrift. :)
    Ansonsten ist Hollnad auch nicht so sonderlich schoen, finde ich. auf jeden fall. Es gibt sehr interessante Bauernhoefe, die so eine rissen Dimension zhaben, die kann man sioch bei euns gar nicht vorstellen. Und sind alle ziemlich alt aber sehr schoen hergerichter. Das spannenste am ganzen war am 2 Tag als uich ganz unverhofft in das Gebiet des Militaers geraten bin. dort steht ploetzlich eine ganze Stadt im wald in den kein einziger Memsch lebt. Ueberall haengen rote fahnen. Irgendwann faengt man sich zu fragen, was die wohl für einen sinn habeen, bis ban das Schild findet auf dem steht: diesen Bereich meiden, wenn rotte flaggen wehen, es wird schrf geschossen, Lebensgefahr! Ok, dann schluckt man doch erst mal und gibt gas dass man ganz schnell von dort weg kommt. Neben mir sind dann auch pompt eine Truppe Soldaten aus dem Busch aifgetaucht. Es hat sie allerdings nicht interessiert das ich hier fahre. War wahrscheinlich so schnell wer, dass sie gar nicht realisiert haben. Das war auch so mien aufregendes ERlebnis in Holland. Ich war noch einen Tag lanf ihn den Haag fand die Stadt aber nicht toll. mna verlaeft sich dort sehr schnell und findet kaum Sehenswuerdigkeit. Bin dann am gleichen Tag nach Hoek van Holland weiter und habe versucht ein Schiff nach Englabnd zu bekommen. Es hat sogar funktioniert und ich konnte in 3 1/2 stunden mit dem Cat nach Harwich uebersetzen.
    Am Abend bin ich dann auf einem Vorplatz einer Jazzkneipe abgestiegen. In England gibt es naemlich kaum Campingplaetze. So hatte ich wenigstens tolle musik zum Einschlafen.
    Der erste Tag in England war großartig. Die Landschaft ist eben doch komplett andes und man muss auch mal wierder hoch und runter fahren. Man kommt an vielen kleinen alten Kirchen vorbei und wer 5 Freunde oder Harry Potter oder KIng Arthur gelesen hat, kann mit der Landschaft doch einiges anfangen, im Gegensatz zu Holland. -Es ist auf jenden fall vie reizvoller hier.
    Ich war auch auf einem ceerleader wettbewerb. Alter schwede, meine annerkennung. Das ist glaube ich gar nicht so einfgach was die maedels daot machen. Aber noch pictures please :) Bin unter snderem an einer privaten schule vorbneigekommen, die in einem alten Schloss untergebracht ist. Mit eigenem Golfplatz... das sind dinge, die kennt man bei uns nicht sind deswegen aber umso interessanter und hier galt auch no pictures please. scade. Heute bin ich in Fakenham auf einem Campingplatz dierekt an einer Pferderennbahn. Total edel und super gepflegt. Ja, das ist das was sich bis jetzt erlebt habe. Ansonsten gehts mir prima im Gegewnsatz zu meinem bike. mir sind heute 3 !!! Speichen am hinteren rad gebrochen. So ein schei..., dass ich diese noch bruahce. meine wadekn werden strammer mein bauch dünner und mann sieht schon, wo die breune ansetzt und wo die Radhose aufhoert :)


    bis dahin mal. Machts gut und haltet die Ohren steif.

  • Hallo Marek,


    das finde ich schon ein starkes stück von das du so eine lange Tour von 6000 km in angriff genommen hast. Könntest du uns hier noch ein paar Sachen berichten die du bis jétzt erlebt hast und nuns noch nicht mitgeteilt hast.
    Gruß Robert

  • Auf inns grosse Abenteuer!


    Ich habe mir ieberlegt was ich waehrend meiner Semesterfereien machehn werde. Als alter Radfahrer und Nordseeliebhaber kam ich eines Abends auf die Idee, die Nordsee mit dem Fahrrad zu umrunden. Gesagt getan... ich begann mit der Planung für diese 600 km lange Tour. Karten mussten beschaft und Equipment organiwsiert werden. Die Zeit verging wie im Fluge. Fuer mich begann das grosse Abentuer in Dagebuell am Anleger. Zuvor war ich noch einen Tag lang auf Amrum. Von dort ging es erst einmal die Nordseeküuete entlang nach Sueden. Zuerst nach Husum und von dort weiter nach Westerhever. Dort hatte ich die Gelgenheit, in Deutschlands bekanntesten Leuchtturm zu schalfen. Eine Woche Deiche und Schafe hatte ich danach vor mir bis ich endlich in den Niederlanden ankam. Voller Hoffnung, dass ich das Meer wieder sehe und die Sicht nicht durch Deiche versperrt wird, fuhr ich über den Bach nach Holland. Dort erwartete mich allerdings das gleiche Bild wie in Deutschland. Deiche und Schafe. Zwei Tage dann endlich ein kleiner Lichtblick. Ich erreichte das Ijsselmeer. Das Besondere an diesem Meer ist, dass es über seine ganze Laenge von der Nordsee durch einen Deich getrennt wird, das heit man faehrt 30 km stur gerade aus ueber den Ssogenannten "Abschlussdeich".
    Genung der vielen Deiche und noch 150 km weiter kam ich eindlich an den Kanal. Dort ging es spaet abends mit der Faehre von Hoesk van Holland nach Harwich in England. Und hier giong mein Abenteuer auch los.
    Die erste Frage die ich mir allerabendlich stellen musste war, "wo schlafe ich eigentlich?" In Harwich war das eer ein groesseres Problem, da es keine Jugendherberge, keinen freinen B + B Hotels und ´keine Zeltplatz gab. In einem ziemlich dreckigen. Stadtteil fand ich eine Stunde spaeter es war 23.00 Uhr Ortszeit, einen Caravanenclub. Dort musste ich mein ganzes - leider nicht so gutes Englisch - aufbringen, um den Besitzer des Clubs zu ueberreden, auf seinem Parkplatz uebernachten zu duerfen. Nach sechs Pfund Gebuehr und langem Hin und Her hat es dann schliesslich funktioniert und ich konnte beruhigt mein Zelt aufschlagen. Nur schlafen war nicht angesagt, da in der Clubkneipe eine Jazzsasion stattfand, und die betrunkenen Englaender staendig über mein Zelt flogen. Ich war froh, als ich frueh morgens weiter fahren konnte. Von Harwich ging es erst mal in das Landesinnere und weg vom Meer. Landschaftlidh ist England viel reizvoller als die Niederlande. Hoffe ich werde noch einige scoeöne tage in England haben, bis ich nach Schottland kommen werde.


    So hoffe ich habe euch mit genung informationen versorgrt.
    Marek

  • Hallo Marek,


    wie kann das sein, dass du so schnell bist?? Ein bekanter von mir hat auch die Tour gemacht und war nach einer Woche noch nicht mal in England. Er braucht für die ganze 600km lange Tour 55 Tage. Würde mich über eine ehrliche Nachtricht von dir freunen.


    Gruß Robert

  • Hi Robert,


    1. Er ist noch nicht fertig!
    2. Dein Bekannter hat somit einen Durchschnitt von 110 km pro Tag gefahren. Wenn Marek ein klein wenig trainiert ist und sich länger im Sattel hält, dann schätze ich mal, dass er am Tag so ca. 180-200 km fahren kann. Das würde die Fahrzeit auf 30-34 Tage verkürzen. Er wäre als gut drei Wochen schneller als Dein Bekannter. Außerdem will er bestimmt am Ende der Semesterferien fertig sein.


    Die einzige Frage, die ich mir stelle: Wie kommt jemand auf den Trichter zu dieser Jahreszeit einen Fahrradtour (vor allem allein) von 6.000 km zu machen? Ich hätte mir die wesentlich (längeren und) wärmeren Sommersemesterferien ausgesucht!

    Schönen Gruß
    Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von User1211 ()

  • Hallo User 1211,
    1. ist Riobert nicht mein Freund oder Kumpel . Denn kenn eich ueberhaupt nicht und habe ihn hier im forum nur kennengelernt.


    2. Mache ich die Tour nur bis Newcastel, und werde von dort aud wieder nach Hamburg mit der Faehre fahrenund die tour irgendwann mal von Newcastle fortsetzen.


    Hoffe ich habe deine fragen beantwortet.


    Marek

  • Lieber Marek,


    ich würde Dir empfehlen, alle Einträge zu lesen. Ließ mal den, den Robert vor meinem geschrieben hat, dann kommst Du auch nicht mehr auf den Trichter, dass ich davon ausgehen würde, dass Robert Dein Freund oder Kumpel ist.

    Schönen Gruß
    Thorsten

  • ey mann,


    verstehe es doch ich kenne keine ROBERT und sonst irgendeine hier aud dem FORUM und will auch keine kennenlernen.


    Also lasst mich in ruhe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! mit den frager einen und zwingt mir hier keine freunde auf die ich ueberjhupt nivht kenne

  • Hi Marek,


    du brauchst dich nicht aufzuregen. Thorsten (User1211) hat gar nicht geschrieben, dass du einen Robert kennst. Robert selbst hat lediglich geschrieben, dass er jemanden kennt, der auch solch eine Tour gemacht hat und Thorsten bezog sich in seinem Beitrag auf ihn (den Bekannten von Robert, der selbstverständlich nicht du bist).


    Da du auf deiner Tour offensichtlich doch öfter ins Internet kannst, erzähl uns doch bitte noch ein bisschen von der North Sea Cycle Route, die du gerade machst. Ich finde es interessant und spannend; danke für deine bisherigen Berichte! Der HERR möge dich auf dem Rest der Tour bewahren und wieder heil und gesund nach Hause zurückbringen!


    Liebe Grüße,
    Michael

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

  • hello at all!!


    so, bin mal wieder in der buercherei um euch zu berichten wie es mir geht. Zuerst muesst uihr bitte miene rechtsschreibfehler entschuldigen, die englische tastatur sieht leider nicht ganau gleich aus wie dier unsrige.


    gestern war wieder so ein Tag den ich haette verfluchen koennen. im laufe des Tages sind mir wieder weitere 3 speichern gerissen. zusammen sind das jetzt schon 6 !! und alle am Hinteerrad. was man zum Gueück sagen muss alle auf der Seite, an die man auch leicht ran kommt. reisst mal eine an der anderen Seite muss ich das Kettenblatt runternehmen und das kann ich leider nicht unterwegs machen weil ich kein Werkzeug dazu habe. Bin dann vor lauter Frust erst einmal 156 km durchgefahren, weil ich einfach keine Lust auf einen Zeltplatz hatte. als ich dann doch mal einen aufsuchen wollte, gab es keinen mehr. gegen 8 d.h. 9 Uhr eurer zeit fand ich ihn dann auf einer Katzenfarm. Na ja besser als gar nichts. Beim aufbauen habe ich mir dann auch noch Unbeabsichtigteerweise ein kleines loch in den Zeltboden gerissen. fragt mich nicht wie das alles passiert ist. Auf jeden fall muss das nachher noch geflickt werden.
    Ach ja, klar, was ich an diesem Tag noch vergessen hatte ich habe das erst emal komplett englisches Wetter gehabt, d.h. regen. von morgens bis abends und dann auch noch in vollen Baechen. aber was soll’s ich hab’s ja überlebt.
    Heute ging es ganz normal weiter. ein bisschen nieselregen aber es ging. im ersten Radladen, den ich fand habe ich mir dann auch erst einmal 10 Ersatzspeichen gekauft. leider hatten die nur 5 mm längere als ich brauche. aber egal. das war naemlich gar nicht so schlecht, denn 10 km weiter ging die naechste zu Bruch. Wenn das so weiter geht habe ich, bis ich wieder in Deutschland bin das komplette Hinteerrad neu eingespeichert. habe es wenigstens so hinbekommen, dass der achter raus ist. (bin echt stolz) es läaeft auf jeden fall wieder. wollte heute eigentlich noch mal einen große strecke fahren, aber mir kam dann der Gegenwind in die Quere und ich habe mich dazu entschlossen in "Woodhall Spa" abzusteigen und auf den Campingplatz zu gehen.


    So, ich denke jetzt seid ihr wieder auf dem laufenden. Aber was mir gerade noch einfaellt. ich sollte euch ja auch mal erkaeären, warum ich so gas gebe. (ich hoffe ich habe das noch nicht geschrieben) ich habe mir gedacht ich betrachte die ganze Tour als Rennen, so kann ich mich selber besser motivieren und bin wahrscheinlich doch noch etwas frueher als geplant zuueück. Sehen tue ich aber genauso viel. Wenn es was hochinteressantes gibt, kann ich ja wieder langsam machen. Bis jetzt war das allerdings nicht der fall. Soll aber Naechste Woche kommen, wenn ich den norden Englands erreiche. dort hat es naemlich die meisten Burgen und Ruinen des Koenigreiches

  • Guten morgen zusammen.
    Ihr merkt, ich bin in letzter Zeit oefters im Internet. das liegt aber auch nur daran, dass man hier in England (wie berichtet) umsonst ins netz kann.
    ganz kurzer Zwischenbericht:
    Nummer 8 und 9 sind gestern auch gerissen. (nur für statistische zwacke)
    bin dann gestern mal wieder eine "Moerder" tour gefahren. nachdem ich um 12 70 km auf dem Tacho hatte und der letzte Campingplatz vor mir lag kam der Gedanke auf in eine Juhe zu fahren. Ich habe es dann auch getan. Bin also die 100 km bis zur Juhe auch noch weitergefahren und nach 1 1/2 Stunden verfahren in Kingston auch gut angekommen. Ich habe gestern beschlossen, dass ich ab sofort die Großstadt hasse. Die Schilder für die Radwege fehlen ganz oder zeigen in die falsche Richtung oder, oder, oder. Ich bin dann hauptsachlich nach der Karte oder nach meinen Instinkt gefahren und lag somit auch fast immer richtig. Und da soll noch mal eine behaupten Männer haetten keine Intuition :)
    in der Juhe habe ich dann 3 "aeltere" Schweden kennen gelernt, die ebenfalls die Nordsee umrunden. Allerdings in die andere Richtung. Sie sind in Varberg ( Schweden) los und sind demnach schon eine Weile unterwegs. Wie sie berichteten fast nur im Regen und das bei Temperaturen um die 10 Grad. Ich hoffe ich habe mehr Glück als die 3. Es war so auf jeden Fall ein ganz netter Abend. Man konnte sich endlich mal wieder etwas Laenger mit jemandem unterhalten. Ich wessß jetzt allerdings auch, dass die "Berge" noch kommen und ich kann mich schon mal Seelisch darauf vorbereiten.


    Heute habe ich mal einen Ruhetag eingelegt um mal ein bisschen auszuspannen. Ich werd mir jetzt noch das Muenster und die kath. Kirche hier in Beverly anschauen und mir dann eine faulen Nachmittag genehmigen. Morgen geht es dann weiter Richtung Schottland ich hoffe auch, dass ich dann dort in 2 Tagen bin. So weit ist es naemlich gar nicht mehr.


    So ich ueünsch euch jetzt noch einen schoenen Tag und mal sehen, wann ich hier wieder schreibe. Seid lieb gegrüßt :)


    Marek

  • Respekt vor deiner Leistung, so weit und vor allem auch alleine zu fahren.
    Ich habe mal einen Mini-Tour nach Holland mit einem Freund gemacht. Mit Zelt und allem Kram und Gegenwind haben wir da pro Tag echt nicht viele km gemacht.
    Ich frage mich allerdings: Weshalb verabschieden sich bei dir so viele Speichen?

  • Hallo zusammen.


    Hier die aufklaerung warm bei meinem Rad die Speicher immer kapput gehen. Mir hat in England ein Radhaendler erzaelt ddas es ein produktionsfehler ist.


    Ich lege mal wieder eine Zwangspause ein. Mein Hinterrad ist inzwischen ganz Schrott. mal sehen, ob ich das bis morgen repariert bekomme.
    ich befinde mich gerade kurz vor der grenze von Schottland. im sogenannten North York Moor National Park. Das ist eigentlich eine ganz schoene Gegend, sogar mit recht vielen bergen. bis 300 Meter geht es hier hinauf. Ich hoffe, dass ich dort oben auch demnaechst mal fahren kann. Heute nacht war hier ueberall land unter angesagt. auf dem Campingplatz, zu dem ich heute bin, haette ich gestern nicht schlafen koennen. Sie hatten dort einen halbem Meter! Wasser. heute nacht hat es naemlich ziemlich stark geregnet. War auch Verstaendlich nach der Hitze, die es die letzten Tage hier gehabt hat. Ich bin auf jeden Fall braun geworden und werde meinen Optimismus nicht verlieren. (Ich war aber schon kurz davor).
    Liebe Grüße
    Marek

  • Hallo


    so hier mal wieder ein neuer Zwischenbericht meinerseits. zuerst muesst ihr bitte meine rechtschreibfehler entschuldigen aber die englische Tastatur kommt mit meiner Schreibgeschwindigkeit nicht klar.


    ich bin inzwischen nicht mehr in England. habe soeben Schottland erreicht. (endlich)
    Aber zuerst mal zu England. England ist super schoen aber auch ziemlich dreckig. hier liegen überall abfaelle und vor allem extrem viel tote Hasen am Straßenrand. Was mich so ein bisschen an England frustriert hat, ist, dass ich ja um die Nordsee fahre und sie bis gestern kein einziges mal gesehen habe. die Landschaft ist echt toll und es gibt hier sogar "berge". zumindest geht es mal bis auf 450 Meter übers Meer. war dann doch sehr anstrengend zu fahren, da es teilweise Steigungen bis zu 25 % waren. Aber die Landschaft (north york morr national park) ist wirklich reizvoll. ich habe inzwischen auch viel interessante Burgen gesehen. aber was ich eigentlich schreiben wollte. gestern bin ich dann ueber einen Huegel gekommen und habe seit langen das erste mal das Meer wieder gesehen. muss sagen, dass ist doch ein echt schoener Anblick. und dann ging es bei grosser Hitze und Sonnenschein den ganzen tag am wasser entlang und abends das erste mal baden. war echt toll und die Kueste von England ist eine sehr tolle Gegend. hat mir besser gefallen als das Innland. hier wuerde ich auch noch mal zum Urlaub machen herkommen. Jetzt bin ich allerdings in Schottland. wie es hier wird wessß ich noch nicht, werde ich euch dann aber berichten. zur Orientierung. morgen Mittag werde ich in Edinburgh sein.
    Mein Fahrrad ist auch wieder ganz. Ich habe endlich nach vielen Speichernsbrüchen einen Radhaendler gefunden, der mir das rad komplett neu eingeseicht hat. es laeuft wieder alles wie geschmiert. Allerdings musst ich deswegen auch 3 tage Zwangspause machen. Aber was soll’s, jetzt geht’s voller Elan weiter. Ich habe ab und zu auch Begleitung von meist aelteren Herren. sie erzaehlen immer ganz viel, z.B. dass sie in Celle oder Münster bei der Army waren und so weiter..... ist auf jeden fall immer eine tolle Abwechslung. so meine zeit ist um. macht’s gut und ich werde euch auf dem laufenden halten.


    liebe Gruesse Marek

  • Hallo zusammen.
    Bin jetzt kurz vor Aberdeen und habe wirklich Probleme die Leute hier zu verstehen. Die sprechen in ganz komisches englisch. aber man kommt schon irgendwie durch. ansonsten geht es mir prima. bin heute wieder 130 km gefahren und alles bei tollem Sonnenschein.


    Was mir gerade fehlt ist einfach der Umgang mit anderen Menschen. Man sitzt den ganzen Tag auf dem Rad und hat eigentlich nichts anderes zu tun als die Landschaft zu Genießen und sich den Schweiss aus dem Gesicht wischen. Man hat eben viel Zeit zum nachdenken. Und vor allem ueber was man so alles nachdenkt ist schon komisch. Manche Sachen fallen einem Abends schon gar nicht mehr ein und andere weiss man ein paar tage spaeter noch und gruebelt immer noch daran rum. Heute habe ich mir z.B. ueberlegt, wie man die Sponsorensuche für einen Verein optimieren kann. Das ist denke ich sicher ein sinnvoller Gedankegang aber ob er sich nachher bezahlt macht ist die andere frage. Ich bin dann nur immer ganz verwirrt wie ich auf so etwas gekommen bin. Man denkt aber auch ueber ganz viele Leute nach. ueber Leute aus der Familie oder ueber die, mit denen man viel zu tun hat oder eine Zeit lang zusammen gelebt hat. Und was, denke ich auch das wichtigste ist, man denkt ueber sich selber nach. Ich glaube man wird auf so einer reise erst richtig erwachsen. Ich habe viel ueber meine Zukunft nachgedacht und bin manchmal echt am zweifeln, ob ich ueberhaupt weiter studieren soll oder wieder zurueck zu meinem beruf als versicherungskaufamm wieder kehren solltel. es gibt auch noch eine andere Sache , die mir tierisch spass machen wuerde und die ich, wenn ich wieder zuhause bin, weiterverfolgen werde. Aber an erster Stelle steht natuerlich immer noch das fotografieren. Und dazu habe ich mir sehr viel Geedanken gemacht. wie koennte man en gesiecht ablichten, wie belichten und welchen ausschnitt koennte man bei einen bild wsehlen usw.......
    Abends finde ich es besonders hart. Man hat dann wirklich gar nichts mehr zu tun. man liegt total kaputt vor seinem Zelt hat gerade gut gegessen (Brot reis oder nudeln) und es wird nicht spaeter. Ich habe mir inzwischen darueber hinweggeholfen, dass ich mir ein buch gekauft habe und das jetzt lese. Wuerde ich das nicht machen, waere ich schon um 7 im Bett und das ist definitiv zu frueh.
    Was ich aber gerade habe ist so ein bisschen Heimweh. Was heißt Heimweh einfach die sehersucht nach Gesellschaft. ich wäre jetzt gerne mit Freunden und wuerde ganz gerne ganz viel Bloedsinn machen. Was mir aber noch ein bisschen mehr fehlt ist der Sommer zu hause. Auf solche Gedanken kommt man, wenn um einen herum die vielen anderen Dauercamper ihr "barbeque" auspacken und es sich gemuetlich machen und bei mir gab’s mal wieder nur nudeln. Also wer ein gutes Rezept hat, das man mit moeglichst wenig mitteln auf einem Campingkocher verwirklichen kann, soll es gerne hier mir schreiben. Bin ueber jede Abwechslung froh.


    So ihr lieben, ich werde mich jetzt auf den Campingplatz begeben und eine runde schwimmen gehen. Denke es ist noch nicht zu spaet dafuer :)
    Liebe Grusse aus Schottland Marek


    P.S. morgen Abend habe ich 3000 km

  • so, bin jetzt wieder ein ganzes stück weiter. inzwischen in buckie das liegt auf dem weg nach inverness.)
    Heute ist wieder einer dieser tage an denen man nicht richtig vorwaerts kommt. man tritt in die Pedale aber es kommt nichts auf der Strasse an. na ja, was soll’s, die Landschaft laedt dafuer zur Abwechslung ein. ich muss sagen die Ostkueste von Schottland ist einfach traumhaft. vor allem bei so einem schöoeen Wetter wie heute. gestern bin ich noch bis nach banff gefahren. (150km) und dort auf einen Campingplatz direkt am Meer. das war fast so wie wenn man auf den Dünen schläft. neben mir war ein Norweger (knut) der hier 14 Tage durch Schottland, die diversen wiskytrails abfaehrt. meinen Grossen Respekt hat er auf jeden fall. Zum einen ist das seine erste Grossee Radtour und zum anderen hat er nur einen arm und genauso viel Gepaeck wie ich. und ich kann euch sagen in den bergen braucht man beide arme um so manchen Gipfel zu erklimmen.
    Schottland, die Menschen sind hier viel freundlicher und hilfsbereiter als in England. Wenn man an der Strasse steht und auf seine Karte schaut, kommt fast immer die frage "you are lost?" und sie helfen einem gerne weiter oder wollen einfach mit dir reden, woher du kommst, wohin es geht usw. Die Engaeänder waren in dieser hinsiecht doch eher abweisend.
    Zu meinen neusten Erlebnissen, ich weiss jetzt was es heisst von einem Laster umgeblasen zu werden. ist nicht wirklich angenehm, wenn man ploetzlich in voller fahrt umfaellt weil einen ein Laster ueberholt hat. Aber diese Erfahrung muss man mal gemacht haben :) ich bin gestern morgen noch von einem Bullen gejagt worden. Bin irgendwie in eine kuhtreibeaktion von weide zu weide geraten und dem einen Bullen hat wohl mein rad nicht gefallen und er ist mir hinter her. aber gekriegt hat er mich nicht.
    So, zum Schluss noch was zum schmunzeln. ich hatte heute naht einen muecke im Schlafsack und habe jetzt zwei Stiche an stellen, die ich jedes mal spuere, wenn ich mich auf meinen Sattel setze :)


    So, ich fahr jetzt weiter, moechte heute noch nach inverness kommen. macht’s.


    Gruß Marek

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