"...in der Bibel steht nicht ,dass du dich auf die Straße stellen sollst und denn Menschen von Gottes Wort weiter erzählen sollst"

  • Hallo,


    Ungefähr einmal im Monat gehen wir mit ein paar Leuten bei uns in die Innenstadt um Traktate zu verteilen oder mit Menschen über unsern Herrn Jesus zureden.
    Ich verteilte Traktate und dann kam eine Frau zurück der ich ein Traktat gegeben hatte und sagte zu mir: "Ich glaube auch an den lieben Gott, aber in der Bibel steht nicht dass, du dich auf die Straße stellen sollst und denn Menschen von Gottes Wort weiter erzählen sollst"
    Richtig oder Falsch?


    Falsch aus der Bibel können wir schließen dass, es unser Auftrag ist denn Menschen von Gott weiter zu erzählen. Man kann es aus folgenden Bibelstellen schließen:

    • Lukas 8,1 "..daß er nacheinander Stadt und Dorf durchzog, indem er predigte und das Evangelium vom Reiche Gottes verkündigte; und die Zwölfe mit ihm,..." Hier geht der Herr Jesus uns als sehr gutes Beispiel voran. Er selbst hat als er auf der Erde war die gute Botschaft den Menschen verkündigt. Wir können (sollen) ihm ,dass nachmachen und selber den Menschen von Gottes Wort weitererzählen.


    • Markus 16,15 "Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium..."Dies ist der Ausspruch unseres Auftrages auf der Welt, von dem Herrn Jesus. Der Herr Jesus hat gesagt wir sollen das Evangelium verbreiten.


    • Apostelgeschichte 17,13 "...das Wort Gottes von Paulus verkündigt wurde..." Hier ließt man von Paulus ein sehr mutiger Mann der das Wort Gottes verkündigte. Paulus ist uns ein Beispiel ,dass wir das Evangelium weitersagen sollen.


    • 2 Chronika 30 ",5 ..Passah zu feiern in Jerusalem...,10 und die Läufer zogen von Stadt zu Stadt durch das Land..." Das Volk wird vom König zum Passah eingeladen (das Passah ist uns heute ein Bild für die Gemeinschaft mit Gott durch das Sterben des Herrn Jesus Christus) und der König schickt Läufer los die, die Einladungen dem Volk verkündigen sollen. Die Läufer bekommen den Auftrag die Einladung zum Passah, wo sie Gemeinschaft mit Gott haben sollen, zu verkünden. Wir sollen auch die Einladung zur Gemeinschaft mit Gott durch denn Herrn Jesus verkünden, damit auch noch andere Menschen Gemeinschaft und Freude mit Gott haben können.

    Ich möchte euch einschließlich mir mit diesen Bibelstellen dazu ermutigen die GUTE BOTSCHAFT weiterzusagen und zwar überall.

    Be happy, Jesus love you!


    Einmal editiert, zuletzt von Tim R. ()

  • hmm, ja weisst du, solche leute wirds immer geben... sie sagen auch, in der bibel steht nirgens geschrieben, dass man keinen sex vor der ehe haben (neeeeeeeeeeeeeein, unzucht isses ja nicht?!?), rauchen etc. sollsie könnens halt einfach nicht im kontext sehen, brauchen alles schwarz auf weiss und vorgedacht.


    die schlimmste aussage war allerdings (gut, sie war nicht christin. sagte aber, sie glaube an (einen?) gott...) folgende:


    sie: gott findet homosexualität in ordnung.


    ich: ach ja? wie begründest du diese "erkenntnis"?


    sie: es steht ja geschrieben, liebe deinen nächsten.


    doch, es war ihr voller ernst!!! leider :O


    be blessed


    live the gospel and if necessary, use words

    [mysql]i'm not ashamed of the gospel, i'm not ashamed of the one i love[/mysql]

  • Also ich finde Markus 16 ja so richitg toll :

    Zitat

    15 Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schoepfung!16 Wer glaeubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber unglaeubig ist, wird verdammt werden. 17 Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Daemonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; 18 werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Toedliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Haende auflegen, und sie werden sich wohl befinden. 19 Der Herr wurde nun, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. 20 Jene aber zogen aus und predigten ueberall, waehrend der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestaetigte.


    Wenn man mehr in dieser Wahrheit leben koennte / wuerde, dann muesste man wohl auch weniger sinnlose Diskusionen und philosophische Debatten ueber sich ergehen lassen. :D
    Also : Glaubt an das EVANGELIUM !


    Gruesse


    Kai

  • Hallo


    Leider gibt es viele Menschen die der Meinung sind Geschlechtsverkehr vor der Ehe und das gleiche Geschlecht zu lieben (so wie die Liebe zwischen Mann und Frau)seien richtig. Da kann man nur hoffen und Beten ,dass sie zur Einsicht kommen und sich ändern.



    Ich möchte noch auf diesen Teil des Satzes eingehen:


    Zitat

    ...sinnlose Diskusionen und philosophische Debatten ueber sich ergehen lassen.



    Wenn man dass erlebt dass ander "sinnlose Diskussionen" mit uns wegen unseres Glaubens führen dann denkt daran:

    • (Jesaja 53,4 "...er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen...")Der Herr Jesus ist für uns ans Kreuz gegangen und ist für unsere Sünden bestraft worden. Jesus Christus ist von Gott verlassen gewesen (Matthäus 27, 46 "...mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?") dieses verlassen sein muss ein unglaubliches Leiden für denn Herrn Jesus gewesen sein. Denke daran der Herr Jesus hat für uns unglaubliche Leiden getragen, diese "sinnlosen Diskussionen" sind doch nichts gegen die Leiden die der Herr Jesus getragen hat.

    Denkt doch daran dass ihr diese Diskussionen für den Herrn tut und er hat doch viel größere Leiden ertragen. Und vielleicht denkt der eine oder andere über die Diskussion nach und kommt dadurch doch noch zum Glaube.


    Lukas 15,7 "Ich sage euch:Also wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut..."

    Be happy, Jesus love you!


  • Hallo,


    zu den Diskussionen möchte ich noch sagen:


    Diskussionen sind wirklich nicht gut.
    Der Herr Jesus hat nie mit anderen Diskutiert.
    Wenn eine Frage aufkam hat er geantwortet. Wenn dann noch eine Antwort kam,
    antwortete er wieder. Er hat nicht diskutiert.


    Man muss bei Diskussionen echt vorsichtig sein.
    Oft ist es gut, einfach seine Meinung zu sagen ( in Bezug auf den Glauben/die Bibel)
    und es dabei belassen.


    Liebe Grüße


    Alex

  • Hi, Alex



    Gibt es eigendlich Bibelstellen, die etwas zu diesem Thema sagen?


    Maranatha

  • Würde man nicht nur über Gott reden, sondern ihn den Leuten zeigen, dann müsste man erst gar nicht diskutieren.


    Zum Diskutieren gibt es eine Stelle in der Apostelgeschichte. Paulus debatiert da mit den Juden, was aber nur zu Krawall führt, und seine Geschwister müssen in aus der Stadt schmuggeln.


    Seid nicht nur Hörer sondern auch Täter des Wortes ! :D


    Grüße


    Kai

  • Hallo @ all …


    Gute Frage von Mikros. Kommen wir also mal wieder mit beiden Beinen auf die Erde. :) Eine Diskussion ist zunächst mal überhaupt nichts Schlechtes. Die Netiquette dieses Forums drückt es schon ganz gut aus: <<Damit alle User sich in Frieden untereinander austauschen können, ist es nötig, einige Regeln aufzustellen, wobei wir bitten, dass diese auch befolgt werden. * Respektiere andere User und akzeptiere, wenn sie eine andere Meinung haben. Du brauchst dem nicht zustimmen, sondern kannst deine Meinung dagegensetzen, aber immer in Frieden und Freundlichkeit. Grundlage dazu soll im Sinne dieser Webseite zuerst Gottes Wort sein.>>


    Also: Austausch untereinander, weil es logo andere Meinungen gibt. Dabei Frieden halten, freundlich bleiben. Eine Diskussion ist also ein Gespräch (verbal oder schriftlich (Diskussionsforum)) zwischen 2 oder mehr Leuten, bei denen jeder seine Argumente zu einem bestimmten Thema vortragen kann. Das Gute dabei ist, dass man die Ansicht/das Wissen/die Überzeugung eines Anderen kennen lernt. Das kann mich z.B. zur Selbstkritik bringen, das kann einen Anderen zu Jesus Christus bringen. Natürlich gibt es sinnlose Diskussionen, bei denen man sich nur noch im Kreis dreht, die sollte man beenden. Es gibt Diskussionen nur um des Redens willen, schade um die vertane Zeit.


    Beispiel: Ich habe vor kurzem eine Doku aus Amerika gesehen. Da waren gläubige Praktikanten bei einem Missionswerk, das Kinder aus den Gettos zu einer evangelistischen Kinderstunde einlädt. Dazu bekommen sie immer eine Kleinigkeit und ihnen werden biblische Geschichten erzählt und damit Jesus Christus vertraut gemacht. Vor den Kinderstunden verteilten die Mitarbeiter und Praktikanten schriftlich und mündlich Einladungen. Da kamen sie auch zu 2 Frauen, von denen die eine voll aufdrehte: „Ihr Christen bestecht Kinder, damit sie in die Kinderstunde kommen!“ Der junge Praktikant fragte ruhig nach, wie sie das meinen würde. Sie: „Ich bin Jüdin und kann das nicht ertragen, wie ihr sie hier sammelt und von Jesus erzählt! Ich bin Jüdin und bin zufrieden! Ich brauche euch nicht!“ Er: „Aber wir bestechen doch die Kinder nicht, sie freuen sich, wenn sie ein kleines Geschenk erhalten und wir ihnen aus der Bibel erzählen.“ Sie: „Ich bin Jüdin! Eine glückliche Jüdin! Kapierst du das?“ Daraufhin sagte er: „Okay, ich wünsche ihnen Gottes Segen.“ Drehte sich um und ging davon. Hier war keine Diskussion möglich, also zog er sich zurück.


    Eine andere Sache aus Apg 18, 28: „… denn kräftig widerlegte er die Juden öffentlich, indem er durch die Schriften bewies, dass Jesus der Christus ist.“ Die Rede ist von Apollos, sehr talentiert in Rhetorik, mit tiefem Eifer ausgestattet und einem fundiertem Wissen (auch Dank Aquila und Priscilla). Apollos sprach öffentlich, und ich sehe hier vor meinem inneren Auge eine richtige Powerdiskussion. Das griechische Wort an der Stelle bedeutet „zu widerlegen mit Rivalität und Aufwand …) Das klingt nicht zahm, oder?


    Übrigens, wenn Gottes Wort sagt, dass man z.B. törichte Streitfragen vermeiden soll, dann ist das meines Wissens nach immer für Gläubige untereinander gemeint, z.B. in 2. Timotheus 2, 24, die beiden Briefe gehen ja unter dem Oberthema „Auf dass du weißt, wie man sich verhalten soll im Haus Gottes“. Oder gibt es Stellen in Bezug auf Ungläubige?


    Deshalb würde ich dieses Wort nicht einfach als schlecht hinstellen, sondern würde da spezifizieren. Ich denke gerade an einen jungen Bruder, der über 2 Jahre mit einem atheistischen Schulkollegen eine schriftliche Diskussion über die Bibel führte. Ich durfte den Schriftverkehr mitlesen und staunte oft über den scharfen Intellekt des Atheisten. Das Endergebnis aber war, dass er sich bekehrte und die Beiden ab da miteinander persönliches Bibelstudium betrieben. Die jahrelange Diskussion hatte sich also gelohnt, denke ich. :)


    Lieben Gruß, Vroni.


    P.S. Hab grad deinen Beitrag gesehen, Kai. Übrigens schön, dass du mal wieder auftauchst! :) Bitte gibt mal ein praktisches Beispiel:


    Zitat

    Würde man nicht nur über Gott reden, sondern ihn den Leuten zeigen, dann müsste man erst gar nicht diskutieren

  • Hallo,


    entschuldigt.
    Ich habe mich etwas undifferenziert ausgedrückt.


    Es gibt 2 unterschiedliche Arten von Diskussionen:


    1) Diskussionen, in welchen der Gesprächspartner wirkliche Fragen hat. Man beantwortet sie,
    muss aber auch mit Gegenfragen rechnen, die kommen werden.
    Ist also eine Art Gespräch.


    2) Normale Diskussionen können schnell zu sinnlosen Diskussionen werden,
    in denen man sich nur noch im Kreis dreht und der andere nicht wirklich
    Interesse hat, sich des anderen Meinung anzuhören.
    Vor solchen sinnlosen Diskussionen sollte man sich in acht nehmen. Das meinte ich damit.


    Tut mir leid, dass ich das so unklar beschrieben habe.


    @ Lakost: Vroni hat ja schon einige Bibelstellen genannt, ich denke, dass es genügt oder? ;)



    Gruß an alle!

  • Hi Alex,



    Zitat

    @ Lakost: Vroni hat ja schon einige Bibelstellen genannt, ich denke, dass es genügt oder? ;)


    Ja, mein Anliegen ist es immer nur, auf biblischem Fundament zu bleiben und Argumente eben nach der Bibel auszurichten. Ich fand die Bibelstellen sehr hilfreich! Danke^^ Ich hoffe, dass wir uns durch dieses Forum einfach gegenseitig ergänzen und weiterhelfen!


    Als Ermunterung heut Abend:



    Zitat


    Psalm 145


    1 "Ein Loblied Davids." Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen loben immer und ewiglich. 2 Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. 3 Der HERR ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich. 4 Kindeskinder werden deine Werke preisen und deine gewaltigen Taten verkündigen. 5 Sie sollen reden von deiner hohen, herrlichen Pracht und deinen Wundern nachsinnen;6 sie sollen reden von deinen mächtigen Taten und erzählen von deiner Herrlichkeit; 7 sie sollen preisen deine große Güte und deine Gerechtigkeit rühmen.


    Lasst uns nicht müde werden, mithilfe des Wortes über unsern Herrn nachzusinnen :)


    Entschuldigung, dass ich vom Thema abgekommen bin...


    Maranatha

  • Tja, ein praktisches Beispiel..... es handelt sich wohl mehr um eine Wunschvorstellung als um erlebte Beispiele.


    Ich finde es halt sehr schade das sich die einzelnen Kirchen auf "Fachgebiete" der christlichen Lehre "spezialisiert" ( beschränkt ) haben.
    Die einen sind sehr evangelistisch und machen eine Menge nach außen.
    Die nächsten sind sehr diakonisch und haben Krankenhäuser, Kinderheime, ....
    Die anderen sind sehr spirituell und erleben Gott auch übernatürlich.
    Die wieder anderen sind sehr intellektuell und können einem alles aus der Bibel erklären.


    Wenn es diese dösigen Unterteilungen nicht gäbe, dann wäre Gott auch vollständiger für Nicht-Christen erfahrbar - meine ich.
    Klar, man kann auch über den Verstand zum Glauben kommen, oder man lernt Gott kennen, weil seine Kinder seine Barmherzigkeit praktisch werden lassen und anderen praktisch helfen.
    Und man kann sicher auch duch ein Traktat nicht nur traktiert werden, sondern auch von Gott angesprochen werden. Und es ist auch richtig cool wenn Menschen erkennen, das Gott lebendig ist, wenn er direkt oder durch ein prophetisches Wort zu ihnen spricht.


    Zitat

    24 Wenn aber alle weissagen und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt; 25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er auf sein Angesicht fallen und wird Gott anbeten und verkündigen, dass Gott wirklich unter euch ist. 1.Kor 14,24 25





    Aber so wie es heute aussieht.... da spricht man mit Leuten über Jesus, und die fragen "welchen Jesus meinst Du denn ?? Den der evangelischen, der katholischen, der freikirchen, der Mormonen....der europäische Jesus, der amerikansiche Jesus, der asiatische Jesus....."


    Warum pflegen die einen die Kranken aber beten nicht für Heilung. Warum beten die anderen für Heilung aber pflegen nicht die Kranken ?


    Wir haben Gott doch ganz schön in Stücke geschlagen - und von der Einheit und von der Liebe, an der uns die Welt erkennen soll, und auch das wir seine "Jünger" sind - davon ist oft nicht mehr viel übrig.



    Naja, vieleicht schaffen wir es ja noch mal irgendwann, die Kohlen zusammen zu schieben. Dann brennt auch das Feuer wieder heller und wärmer :thumbup:



    Grüße



    Kai

  • Zitat


    Zitate Kai:


    Tja, ein praktisches Beispiel..... es handelt sich wohl mehr um eine Wunschvorstellung als um erlebte Beispiele. Wir haben Gott doch ganz schön in Stücke geschlagen - und von der Einheit und von der Liebe, an der uns die Welt erkennen soll, und auch das wir seine "Jünger" sind - davon ist oft nicht mehr viel übrig.
    Naja, vieleicht schaffen wir es ja noch mal irgendwann, die Kohlen zusammen zu schieben. Dann brennt auch das Feuer wieder heller und wärmer :thumbup:


    Hallo, Kai!
    Du hast das sehr gut beschrieben und ausgedrückt, nicht nur obige Zitate, sondern auch das andere deiner Antwort. Ich würde mir auch wünschen, so eine Frische und Einheit wie zur Zeiten der Apostelgeschichte jetzt und hier unter Christen erleben zu können, wo auch dein angeführter Vers aus 1. Kor 14 jeden Tag Wirklichkeit ist. :] Nicht zu vergessen aber: Die junge Gemeinde wurde massiv verfolgt und jeder musste bereit sein, sein Leben täglich oder sogar stündlich zu verlieren. Als Kaiser Konstantin den Christen einen Platz gab und sie gesellschaftsfähig wurden, da fällt mir nur das Chanson von Hildegard Knef ein: "Von nun an ging's bergab ..." ;(


    Obwohl ja auch in der jungen Gemeinde Satan kräftig tätig war. Ananias und Saphira wurden wegen Unehrlichkeit von Gott getötet ... Markus verschwand in die Welt ... Paulus und Barnabas kriegten Krach ... Petrus wurde angemacht ... Demas verließ die Gemeinde ... Das sind so einige Dinge, die für uns aufgeschrieben worden sind, es gab sicher noch eine Menge mehr. Allein in den Briefen des Paulus - was wird da oft von Uneinigkeit berichtet, wie ist er von anderen runtergemacht worden, wie wollte da jeder sein eigenes Süppchen kochen und eine besser belehrte Gemeinde werden ... Also beileibe keine paradiesischen Zustände.


    Ich bin von Natur aus Optimist, aber deinen letzten Satz kann ich so nicht vorbehaltlos bejahen. Als Wunschvorstellung logo, aber auch ein Optimist steht mit beiden Beinen auf der Erde und kann vor der Realität die Augen nicht verschließen, die er jeden Tag sieht und erlebt. Es geschieht zwar immer wieder in kleinerem Rahmen, dass Gläubige unterschiedlicher Gemeinden zusammenrücken und z.B. einen gemeinsamen Dienst tun, aber eine weltweite Einheit wird es nicht mehr geben (können). Deshalb halte ich mich an die ganz persönliche Aufforderung "Du aber ..." Das findet man etliche Male in Gottes Wort, gesagt in Bezug auf die "letzten Tage", bevor unser Herr wiederkommt. Man wird also in die eigene persönliche Verantwortung genommen. Und ehrlich, allein da habe ich reichlich zu tun, mich in die Selbstkritik zu nehmen. Manchmal wünschte ich, mit meinem heutigen Wissen und Erleben mein Christenleben noch mal von vorn beginnen zu können, aber leider auch nur eine Wunschvorstellung ...


    Lieben Gruß, Vroni :)

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