Beiträge von Michael

    Lieber dontcry,


    willkommen zurück und schönen Dank für deinen erfreulichen Beitrag.


    Ich hab grad mal überlegt, wie man dir vielleicht noch helfen könnte, ergänzend das, was bisher geschrieben wurde und natürlich durch Gebet.


    Du hast neben Gebet sicherlich schon so machen guten Rat versucht zu befolgen. Du willst es auch endlich sein lassen, kommst aber nicht davon los.


    Da fiel mir ein, dass ich letztens auf pro.de einen Artikel gelesen habe, indem es um das wachsende Problem der Internet-Sexsucht geht. Dort heißt es, dass mindestens eine halbe Million der Deutschen süchtig seien nach Internetpornographie. Eine zunächst verhältnismäßig gering erscheinende Zahl. Wenn man aber bedenkt, dass dort wohl nur die aufgeführt sind, die in einer steten Abhängigkeit stehen, sprich die, die die Angebote gegen Entgelte beziehen, nicht aber die anderen 96 Prozent der Schwellen- oder Gelegenheitskonsumenten, insbesondere Jugendliche (zwischen 14 und 18 Jahren), dann erschreckt es doch, wie viele betroffen sind.


    Nun könntest du dir "alibisierend" einreden: Ok, ich gehöre zu so und so vielen jungen Menschen, die süchtig nach Cybersex sind, dann ist es ja nicht so wild, wenn ich dazu zähle. Dann kann ich ein ruhiges Gewissen haben, weil so viele davon betroffen sind...dann muss das Problem halt anderweitig gelöst werden, andere sind dran Schuld, wer auch immer...


    Gerade das solltest du nicht machen. Versuch dich zunächst einmal mit diesen jungen Menschen zu identifizieren. Es wird dir nicht schwer fallen, denn es ist ja eine offensichtliche und unleugbare Gemeinsamkeit vorhanden. Nun bleib aber nicht dabei, sondern versuche dich davon zu distanzieren, indem du dir klar machst, dass du zu so vielen Menschen gehörst, die so widerlich sind und sich befriedigen, viel wertvolle Zeit vor dem PC verschwenden und sich einen Clip mit widerwärtigen Szenen nach dem anderen reinziehen, um sich hochzustimulieren und dann zu masturbieren. Eine abartige Sache...und ich als Christ gehöre auch noch dazu! - Das kann so nicht weitergehen! Das muss sich ändern! (versteh mich bitte richtig: das soll keinesfalls als Diskriminierung, Diffamierung oder sonst was aufgefast werden, lediglich eine Hilfestellung soll es sein, wie du es versuchen könntest, um zunächst innerlich von dieser Sache abzurücken!)


    Wichtig ist, dass du weiterhin an die Sache mit Gebet herangehst. Ich wünsche dir Gottes Segen und Gelingen dabei und bete für dich!


    Liebe Grüße,
    Michael

    Hi,


    zu euren Fragen zum Fasten zitiere ich einen aufschlussreichen Artikel von Benedikt Peters zu ebendieser Frage. Aufgrund der Kompaktheit erspare ich mir eine Zusammenfassung.




    Liebe Grüße,
    Michael

    Ne, du hast das vollkommen richtig verstanden. In früheren Beiträgen wurde auf andere Abhängigkeiten, Epidemien und Süchte auch schon Bezug genommen, kannst du ja zum Vertiefen dort mal nachlesen.


    Liebe Grüße,
    Michael

    Hi Axel,


    (rechtlich) geschützt sind die Bilder meines Wissens nicht und einen Hinweis darauf, dass das Bild von dir war, habe ich auch nicht gefunden. :] Sind die Bilder nicht alle von Armin? Mir gefällt es auf jeden Fall sehr. Mit Bildern, auf denen Personen abgebildet sind, würde ich natürlich anders umgehen, klar. Daher sind sie ja auch durch ein PW geschützt.


    Liebe Grüße,
    Michael

    Hallo Sara,


    es ist sehr schön, wenn du in jungem Alter begierig bist, Gottes Wort zu studieren. Daher möchte ich auch gerne diesen deinen Wunsch unterstützen, indem ich dir ein paar Literaturhinweise gebe, ergänzend zu denen von Michael (nano).


    Grundsätzlich kann ich für das Studium der Heiligen Schrift die beiden Kommentare von William MacDonald zum AT und NT empfehlen, ebenso die von Arno C. Gaebelein. Als sehr hilfreich hat sich bisher auch der 5-bändige Walvoord-Kommentar erwiesen. In allen Kommentaren werden (unter anderem) geschichtliche Hintergründe aufgezeichnet und bibelkritische Ansätze diskutiert und widerlegt. (die Kommentare sind alle beim CLV erhältlich.)


    Mir fallen im Moment folgende Kommentare zu den erwähnten Büchern ein:


    Römerbrief: Eine Erklärung des Briefes von Paulus speziell für dich (M. G. De Koning)


    Hebräer: Der Brief an die Hebräer - WJO (wird nicht mehr aufgelegt; schau mal bei Amazon; ist auch eine Herausforderung und nicht unbedingt leicht verständlich)


    Offenbarung: Geöffnete Siegel - Benedikt Peters (CLV); WJO (wird nicht mehr aufgelegt, suche bei Amazon); Kelly; Scott (sehr zu empfehlen) (letzte beiden erhältlich beim CSV und Ernst Paulus Verlag)


    Lukas: Grundzüge des Neuen Testaments - F. B. Hole (CSV oder hier)


    Hiob: Benedikt Peters (Leseplatz); Henry Morris; WJO (siehe hier)


    Zu folgenden (und vielen weiteren) Büchern habe ich auch noch komplette Vortragsreihen (also jeweils Kapitel 1 bis Ende; sehr zu empfehlen; mp3) von WJO:


    Römer (23 Vorträge)
    Hebräer (11 Vorträge)
    Offenbarung (12 Vorträge)


    Bei Bedarf melde dich bitte.


    Liebe Grüße und Gottes Segen beim Studium,
    Michael

    Lieber Christopher,


    wäre dann deiner Interpretation nach heute auch Pädophilie, Sodomie etc. erlaubt? Wenn du konsequent wärst, müsstest du diese Aussage bejahen, denn im weiteren Verlauf des Textes in 3. Mose 18 wird auch das verboten.


    Wir haben bisher gesehen, dass wir bezüglich der Geltung des Gesetzes in unseren Tagen weitestgehend konform gehen: Es gilt heute nicht mehr! (Röm. 6,14; Gal. 3,17.19.24; Eph. 2,15; Kol. 2,14)


    Wenn ich oben schrieb, „dass alle sittlich-moralisch-ethischen (inneren) Grundsätze aus dem AT (bzw. Gesetz, dass Gott den Kindern Israel gab) auch uns heute ohne Ausnahme gelten“, dann habe ich mich anscheinend ein bisschen unglücklich ausgedrückt.
    Im Gesetz selbst und Neuen Testament auch wird nämlich keine Trennung zwischen Geboten mit moralischem und zeremoniellem Charakter gemacht. Zwar lassen sie sich in diesen zwei Gruppen führen, grundsätzlich haben sie aber keine Bedeutung mehr für uns, da das System des Gesetzes als Ganzes der Vergangenheit angehört. Soweit klar.


    Auch wenn diese moralischen Vorschriften heute aus der Sicht der Gnade nicht mehr gelten, so denke ich doch, dass sie uns einen guten Rahmen geben, Dinge zu sehen und zu beurteilen, wie Gott es tut. Und weil sie im Neuen Testament aufgegriffen werden, ist dieser Rückschluss IMHO nicht verkehrt, solange wir sie auf der Grundlage der Gnade und aus Liebe zu unserem HERRN Jesus tun und bewahren.


    Ergänzend zu Vronis Beiträgen, möchte ich noch auf die im Grundtext verwendeten Begriffe hinweisen, die die Aussagen Vronis und meiner bestätigen (siehe oben). Auch ohne Verweis auf den griech. Grundtext ist die Tatsache aus 1. Korinther 5 im Zusammenspiel mit 3. Mose 18, die Vroni und ich anführten, das beste Argument dafür, dass Inzest auch heute, in der Zeit der Gnade, von Gott unerwünscht ist.


    Zu den verwendeten Begriffen gehören: Hurerei, Ehebruch, Unzucht, Knabenschänder, ggf. weitere. Im griechischen Grundtext stehen dafür die Ausdrücke: porneia, moicheia, aselgeia, arsenokoits. Die Ausdrücke kommen an folgenden und etlichen anderen Stellen des NT vor:


    Mt. 5,32; 19,9: „Ich aber sage euch: Wer irgend seine Frau entlassen wird, außer auf Grund von Hurerei, macht, dass sie Ehebruch begeht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.“


    Mt. 15,19/Mk. 7,22: „Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen;“


    Röm 13,13: „Lasst uns anständig wandeln wie am Tag; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid;“


    1. Tim 1,10: „Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre zuwider ist,“


    Schauen wir uns nun an, was die Ausdrücke im Einzelnen bedeuten:


    porneia
    Von Porneuo (G4203); Hurerei (darunter Ehebruch und Inzest); bildlich Götzendienst: - Unzucht.


    Porneuo (G4203)
    Von Porne (G4204); auf Hure machen, als Hure auftreten, sich wie eine Hure benehmen, das heißt, (buchstäblich) sich rechtswidrig der Lust hingeben (beiderlei Geschlechts), oder (bildlich) Götzendienst praktizieren: - ehebrechen (Unzucht).


    Porne (G4204)
    Feminine von Pornos (G4205), eine Dirne (Prostituierte); bildlich ein Götzendiener: - Dirne, Hure.


    Pornos (G4205)
    Von perne mi (zu verkaufen; ähnlich der Basis von G4097), eine (männliche) Prostituierte (wie käuflich), das heißt, (analog) debauchee (Lüstling): - Hurenbock, Freidenker, Freigeist.
    trivial


    moicheia
    Von Moichos (G3432); Ehebruch zu verpflichten: - Ehebruch.


    Moichos (G3432)
    Vielleicht ein primäres Wort, eine Geliebte (männlich); bildlich Abtrünnige: - Ehebrecher.


    aselgeia
    Aus einer Verbindung von G1 (als negative Teilchen) und einem vermuteten selge s (der unsicheren Ableitung, sondern scheinbar Sinne Kontinent); Liederlichkeit (manchmal auch anderen Lastern): - dreckig/schmutzig, Wollust, Wollust.


    arsenokoits
    Aus G730 und G2845, ein Homosexueller: - der Täter (das Ergebnis) selbst mit den Menschen.


    (Quelle der Strongs: e-Sword (frei übersetzt))


    Ich denke, die Ausdrücke sprechen für sich und müssen nicht weiter erläutert werden.


    Du darfst gerne so frei sein und auf die Beiträge eingehen.


    Liebe Grüße,
    Michael

    Hallo @ all,


    der folgende Film mit dem fiktiven "Letter from Hell" ist für Gläubige vorgesehen, die eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben, aber die die christliche Botschaft oft unvollständig und inkonsequent ausleben und den ungläubigen Nahestehenden, insbes. Freunden, davon nicht weitererzählen. Der Film ist nicht zum Evangelisieren, z.B. als Schreckensmeldungs-Taktik für Ungläubige vorgesehen und sollte dazu auch nicht verwendet werden. Er soll uns Gläubige eindringlich auf die Notwendigkeit der Evangeliumsverkündigung aufmerksam machen.


    Der HERR möge uns die Freimütigkeit dazu schenken!


    Der Film ist zwar auf Englisch, allerdings ist das Vokabular auch für Laien verständlich (meinem Empfinden nach), daher sehe ich von einer Übersetzung ab, bin aber bereit im Falle einer Nachfrage eine zu geben.


    Lieben Gruß,
    Michael


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    Lieber Christopher,


    kurz: ja, auch im NT gilt das Inzest-Verbot aus 3. Mose 18,6f. Es wird sozusagen auf dem „Index der Moralvorschriften“ unter dem Begriff der „Hurerei“ geführt. Begründung: z.B. 1. Korinther 5,1. Wenn jemand in der Gemeinde/Versammlung/Kirche zu Korinth nicht seines Vaters Frau haben durfte, was ausdrücklich von Gott in den Geboten vom Sinai (3. Mose 18,7.8; 27,34) verboten war, sollte/n dann nicht auch die anderen Rechte und Satzungen bezüglich der blutsverwandtschaftlichen Beziehungen gehalten und darin gewandelt werden, z.B. das Verbot des Geschlechtsverkehrs (letztlich Heirat) mit einer Schwester? Ich denke ja!


    3. Mose 18,6f: „Kein Mensch soll sich irgendeiner seiner Blutsverwandten nahen, um ihre Blöße aufzudecken. Ich bin JHWH. Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Vaters. Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters, oder der Tochter deiner Mutter, daheim geboren oder draußen geboren - ihre Blöße sollst du nicht aufdecken. …“


    Grundsätzlich kann man sagen, und davon bin ich überzeugt, dass alle sittlich-moralisch-ethischen (inneren) Grundsätze aus dem AT (bzw. Gesetz, dass Gott den Kindern Israel gab) auch uns heute ohne Ausnahme gelten, denn der HERR selbst und der Heilige Geist greifen in den Evangelien, bzw. Briefen, auf viele zurück.
    Alle rituellen (äußeren) Vorschriften hingegen gelten heute nicht mehr, sondern müssen (zunächst) geistlich interpretiert werden (siehe bspw. 1. Korinther 9,9f; 10,1–-11; Galater 4,21-–31; Hebräer 7,1–3; 9,1-–14; 10,1), da wir nicht mehr unter dem Gesetz sind; und das wird uns ebenso an etlichen Stellen des NT bestätigt. (ich lasse mich gerne anhand der Bibel korrigieren)


    Wenn nun Abram seine Schwester Sarai, etwa 400 Jahre bevor das Gebot auf dem Sinai kam, zur Frau nahm, war es dann ein Verstoß gegen Gottes Vorschriften? Meiner Erkenntnis nach kann man diese Frage weder mit Ja noch mit Nein beantworten, wohingegen es (sogar) Gründe einer Billigung seitens Gottes für diese Ausübung gibt (siehe unten). Wir finden dazu keine explizite Aussage in Gottes Wort (man möge mich korrigieren), wohl aber, dass Inzest gehandhabt wurde (Nachkommen von Adam und Eva, Noah usw.).


    Gott hatte den damaligen Menschen wohl etliches offenbart, wobei uns nicht berichtet wird, wann und wie es geschah, z.B. „das Empfinden dafür“ auf welche Opfergaben Gott blickte und auf welche nicht, welche für ihn ein lieblicher Geruch waren und welche nicht (Kain und Abel, Noah, uva.), dass Scheidung von Schöpfung an nicht göttlich gewillt war, mit (k)einer Ausnahme (Matthäus 19,8; Markus 10,6 ) usw.
    Ob Gott ihnen also auch mitgeteilt hatte, dass sie keine Blutsverwandten heiraten sollten, wissen wir nicht.


    Gott hatte dem Menschen geboten fruchtbar zu sein, sich zu mehren und die Erde zu füllen (1. Mose 1,28 ). Ohne Inzest wäre diese Aufforderung, ja letztlich sogar der Wunsch Gottes, nicht zu erfüllen gewesen. Und ich bin mir auch sicher, dass Gott keinen anderen Weg des Vermehrens im Falle des nicht Eintretens des Sündenfalles gewählt hätte, denn er gehört zur Schöpfungsordnung und diese wurde vor dem Sündefall „festgelegt“.
    Allerdings waren bereits nach wenigen Generationen so viele Menschen auf der Erde, dass Geschwisterehen (ersten Grades, also inzestuös) nicht mehr notwendig waren und folglich von Gott verboten wurden. Warum?
    Werner Gitt schreibt auf eine verwandte Frage, dass mit dem Sündenfall nicht nur Tod und Leid in diese Welt kamen, sondern auch eine mit der Zeit stetig zunehmende Degeneration des ursprünglich sehr guten Erbgutes (zzt. Adams und Evas). Ab der Zeit des Mose, und das sind etwa 2500 Jahre später, verbietet Gott die Heirat in enger Verwandtschaft, weil die genetischen Fehler sich schädlich aufsummieren.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen.


    Lieben Gruß,
    Michael

    Hallo ihr Lieben,


    nun habe ich die Möglichkeit mich zu melden und danke euch recht herzlich für die Segenswünsche! Die kann ich gut gebrauchen!


    @ Vroni: Wenn das Angebot noch steht, bevorzuge ich die auf vier reduzierten Hamburger ... :D, hab leider nicht son Hunger und Magen wie Davy oder Friedhelm, die könnten sicher selbst fast das doppelte wegputzen! Schönen Dank schon mal!


    Liebe Grüße,
    Michael

    Liebe User(innen),


    wir wünschen euch herzlichen gesegnete und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen gesegneten Start ins neue Jahr 2008 an der Hand der liebevollen Führung unseres Herrn Jesus Christus. Lassen wir uns auch im kommenden Jahr wieder von IHM ermahnen, korrigieren, zurechtweisen wo es nötig ist; aber auch ebenso erfreuen, ermuntern usw. Denn ER hat sich uns "verschenkt", damit wir glücklich sind! IHM sei Lob und Dank, jetzt insbesondere für das gut verlaufene Jahr 2007, ebenso für Sein Kommen:
    "Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter Gesetz, damit er die, die unter Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen. Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater! Also bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott" (Galater 4,4-7)
    Wer dieses Gnadenangebot Gottes noch nicht für sich persönlich angenommen hat, der tue es heute, denn:
    "Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht." (2. Korinther 6,2)


    Vielen Dank für eure Unterstützung (in jeglicher Form) im vergangenen Jahr!


    Liebe Grüße,
    Michael

    Hallo Vroni,


    mir ergeht es ebenso: nie etwas von gehört oder gelesen, zudem war auch mein Googlen erfolglos. Die Verfechter des Läuterungsfeuers (Fegefeuer) führen oft Stellen wie 2. Makk 12,45; 1. Kor 3,15 oder 1. Petr 1,7 u. a. an. Das vermeintliche 27. Kapitel der Offenbarung wird nie angeführt (nach meinen bisherigen "Forschungsergebnissen"), auch das Buch der Offenbarung Jesu Christi an sich wird nur sehr selten erwähnt. Von daher schließe ich, dass sich deine Kontaktperson ganz einfach verschrieben oder -tippt hat. Vielleicht sollte es heißen: Offenbarung Kapitel 21,27 oder 21,1-27.


    Liebe Grüße und Gottes Segen beim Austausch,
    Michael

    Hallo,


    ich denke, dass es gerade in unseren Tagen wieder sehr wichtig ist, zu dem Fundament unseres Glaubens zurückzukehren. Wir können unendlich viel Zeit in Diskussionen und Auseinandersetzungen mit (z.T. wirkl. krankhaft-feindseligen) Religionskritikern (wie Richard Dawkins und seinen Anhängern) führen. Selten ist es der Fall, dass wir sie gewinnen oder zum Nach- oder Umdenken bewegen können. Die Erfahrung anderer und meiner bestätigen das.


    Viel wichtiger ist es daher, auch wenn es ein uns vielleicht als ein antiquierter und steinigerer Weg erscheint, dass wir ihnen die zentralen Aussagen der Bibel vorstellen: von Jesus Christus und der Bedeutung seines Todes am Kreuz, der Erkenntnis, dass man vor Gott schuldig ist und Vergebung der Sünden benötigt, um (wieder) in Gemeinschaft mit Gott dem Vater kommen zu können, ... und mindestens ebenso wichtig: die Konsequenz bei Ablehnung der Gnade Gottes - die ewige Gottesferne, Hölle!


    Ich zitiere an dieser Stelle Prof. Dr. ... Arthur Wilder Smith aus einem Vortrag zum Thema "Warum ich als Wissenschaftler Christ bin":

    Zitat

    Viele Jahre später bin ich eingeladen worden zu Prof. Karl Heim in Tübingen. Und Prof. Karl Heim wurde 80 Jahre alt. Prof. Karl Heim war ein guter Professor. Und weil ich dort in der Universität Tübingen evangelisierte wollte er den jungen englischen Evangelisten sehen. Er lud mich zu seinem Kaffeetisch ein, mit 80 Jahren. Und da haben wir über die Evolution gesprochen. Er wusste nicht viel. Aber dann habe ich ihn gefragt: „Herr Prof., sagen Sie mir, was ist die effektivste Methode Studenten und Akademiker zu Christus zu bringen - in Ihrer Erfahrung?“ Und wissen sie was der alte Mann tat? Er überlegte, als ob er betete. Zwei, drei Minuten. Und dann guckt er ´rauf zu mir: Mit Wissen wird es nicht getan. Das lebendige Zeugnis des lebendigen Christus im Herzen, das ist die effektivste Methode! Das habe ich nie vergessen, denn bei mir, genau das hat gewirkt. All das Wissen hat mich nur aufgehalten. Aber das was dieses falsche Wissen überwunden hat, war das Zeugnis eines Mannes, der Christus und Sein Wort lieb hatte und Ihm gehorchte. Und das gibt eine Haltung und eine Ausstrahlung, die die effektivste Methode darstellt, Christus zu vermitteln. Wenn ein Mensch das nicht hat, wenn er voller Komplexe ist und voller Kompromisse ist, wird er nie Menschen zum Glauben bringen. Und der General Voss, durch das Zeugnis des lebendigen Christus in ihm, hat all meine Wissenschaft über den Haufen geschmissen. Ich verstand nicht, nichts davon, wo der Irrtum lag, gar nicht. Aber die Kraft eines Mannes in dem Geiste Gottes hat´s getan.
    Da bin ich Christ geworden. Es dauerte einige Wochen, überlegte ich mir das und dann still in meinem Kämmerlein zuhause, habe ich das Knie gebeugt vor Christus und hab´ mein Leben Ihm übergeben. Aber nicht weil man mich hineinargumentiert hatte. Viele Leute meinen, dass ich in diesem Irrtum stecke, dass ich die Leute durch Argumente Christen machen kann - das kann ich nicht. Aber die Art und Weise, wie ich argumentiere. Wenn die Art und Weise das Zeugnis des lebendigen Christus ist, dass ich auch meine Feinde lieb habe - das tut es! Das ist was es macht!
    Nun, da sagte ich zu General, nachdem ich gläubig geworden war und er mich bat ihm zu helfen in seiner evangelistischen Tätigkeit. Ich sagte: „Genereal, General, das ist sehr sehr gut, aber Christus, wenn er Irrtümer an sich hatte, wenn er sagte: Adam und Eva und Evas Zeugung durch Adams Rippe und all diese Dinge und sechs Tage die Schöpfung, wenn Christus all das glaubte, steckte er in Irrtum. Wie kann, wenn er Gottes Sohn ist, in Irrtümern stecken?“ Und er sagte zu mir: „Mein Bub“. Er nannte mich my boy. Hab´ ich nicht sehr gern gehabt, aber my boy sagte er. „Eins will ich dir jetzt sagen: „Die Probleme, die intellektuellen Probleme, jetzt hören Sie zu, die intellektuellen Probleme, werden nach und nach bei dir gelöst. Wenn du fortschreitend Seinem Wort gehorsam bist und Ihm. Du darfst nicht erwarten, dass das plötzlich alles gelöst wird, als ob Schuppen von den Augen fallen, wie bei Paulus, nicht wahr. Das darfst du mit diesen intellektuellen Fragen nicht erwarten. Aber wenn du Schritt für Schritt in der Nachfolge deines Heilandes bleibst, der dir die neue Kreatur in Christus gegeben hat, dann garantiere ich, dass Er deinen Verstand auch klärt." Wissen Sie, es war bei Daniel. Und er hat mir Daniel gesagt. Daniel war ein Bub, hat gehungert, war gefangen, kam nach Babel. Nebukadnezar und die wollten ihm unreine Speise geben, was dem Juden nicht erlaubt ist. Daniel nahm seine drei Freunde zu sich und sie haben gebetet und gesagt: „Das dürfen wir nicht essen!“ Und da kam der Arioch, nicht wahr, und sagte: „Wenn ihr das nicht esst, kostet es mich den Kopf, wenn ihr das nicht esst.“ Die sagten: „Probier´ es zehn Tag mit uns, mit Linsen und Wasser!" Buben, Buben die einen Abgrund haben, statt einen Magen, nicht wahr, die essen können was es alles gibt, die willten den Gehorsam zum Wort Gottes. Gemüse, Linsen und Wasser, statt Wiener Schnitzel und Mais und Brüsseler und alles was es gibt, nicht wahr. Lieber als das, und den guten Wein des Königs lehnten sie ab. Also das Ergebnis war, sind Sie mit mir?, das Ergebnis war, dass Daniel zehnmal weiser wurde als alle Waisen zu Babel.
    So reagiert Gott. Und da hat der General mir das gesagt: „Wenn du in der Nachfolge bleibst, wird Gott deinen Verstand öffnen!" Das habe ich nie vergessen. Gott sieht auf ein gehorsames Herz und dann öffnet er schrittweise den Verstand. Nun, wie ist das geschehen? …

    (das was nun folgt ist unwesentlich für diesen Beitrag. AWS fährt in dem Vortrag fort, wie Gott ihm etwa nach 20 Jahren den Verstand öffnete, ihm das Huxley-Problem mit den Schreibmaschinen löste.)


    Deutlich wird in dem Zitat, dass es darauf ankommt, dass die Liebe des Christus und Seine Wesenseigenschaften in unserem praktischen Leben Ausdruck finden.
    Von daher denke ich, dass die Idee mit der Enzyklika ansich wohl nicht untauglich ist/wäre und Menschen eher mit dem Wort Gottes zum Um- oder Nachdenken animiert werden als durch wissenschaftliche Argumente.


    Wichtig ist immer, dass der zentrale Kernpunkt nie auf der Strecke bleibt oder am Rande erwähnt wird. ER und Sein Wort müssen mindestens das Ziel meiner Argumentation oder Abhandlung sein, das ebenso nicht nur erwähnt, sondern auch ausführlicher erklärt werden sollte!


    Ob nun die neue Enzyklika überhaupt jemanden zu Christus/Gott bringt, sei einmal dahingestellt. Wir können/sollten auf jeden Fall von der Art der "Methode" Gebrauch machen, wenn wir bisher mitunter oder nahezu ausschließlich wissenschaftliche Argumente angeführt haben; jeder hat dabei natürlich auch individuelle Abweichungen und Aufgaben und natürlich müssten wir die Enzyklika ein wenig anders definieren.


    Liebe Grüße,
    Michael

    Habe eine Entgegnung des in dem obigen Artikel vom Biologen Prof. Kutschera kritisierten Molekularbiologen Prof. Scherer gefunden. Man lese dazu auch die überwiegend erstaunlichen Leserbriefe/Kommentare in der Artikelquelle (siehe unten). Es sei allerdings angemerkt, dass sich Scherer in den letzten Monaten vom Kreationismus im fundamentalen Sinn (Schöpfung in sechs Tagen etc.) zu distanzieren sucht.


    Nun kommt man der oben angeführten Zeitschrift schon näher:



    Zitat

    Was haltet ihr davon?


    Sein Handeln kann ich nachvollziehen. Wir leben doch in einem Land mit einer nahezu gottlosen Gesellschaft und politischen Führung. Wenn er die Werte und Prinzipien innerlich vertritt, warum sollte er sich nicht auch ehrlich zu dieser seiner Meinung öffentlich bekennen?! Einen Rauswurf wie bei Kerner wird es nicht geben, eher Applaus und ein dickes Honorar.


    Zitat

    Inwieweit diese Formel Gewicht hat wenn sie überhaupt welches hat?


    Ich denke schon, dass es für einen Politiker zum Segen sein kann, wenn er solch ein Bekenntnis aus einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus spricht und ebenso den Auftrag hat, sich als Christ in die Politik "einzumischen". Von einem Gottlosen wird er doch, zumindest hintergründig?, eher angewandt, um den Großteil des Volkes zu "beruhigen", weil es bisher die meisten gemacht haben oder meinen, dass es Glück oder doch echte Gotteshilfe geben könnte. Ein wenig abergläubisch sind (sie) ja schließlich alle...

    Liebe UserInnen,


    aufgrund der bisher benutzerunfreundlichen Anzahl von Kategorien, haben wir einige dieser nahezu unberührten oder überflüssigen entfernt, bzw. zusammengeführt, sodass endloses Scrollen, Suchen und des Sichentscheidens für diese oder doch jene Kategorie entfällt. Schlussendlich ergibt sich dadurch ein effektiverer Gesamtüberblick übers Forum.


    Falls jemand nach einem Thema sucht, das in der Vergangenheit behandelt wurde, es aber nicht auf die ersten Klicks findet - es gibt die Suchfunktion, die soll sehr nützlich sein…!


    An dieser Stelle nutzen wir die Gelegenheit, alle UserInnen zum aktiveren Beteiligen zu ermutigen (das sage ich mir zuallererst!), sodass doch wieder ein freudiger und ertragreicher Austausch stattfinden kann.


    Liebe Grüße,
    Michael :]

    "Wie wirkungsvoll wäre unser Zeugnis vor unseren Mitmenschen, wenn wir von einer Bruderliebe gekennzeichnet wären, die sich in Gastfreundschaft und praktischem Mitgefühl ausdrückt, von einer natürlichen Liebe, die in unbefleckter Ehe bewahrt wird, von einer heiligen Genügsamkeit, die aus einem Leben in der Gegenwart Gottes hervorgeht und die das Gegenteil übersteigerter Habsucht und Unzufriedenheit der Welt ist --> eine Einfachheit, die in diesen Tagen zivilisierter Gekünsteltheit weithin verlorengegangen ist"


    F. B. Hole