Wählen gehen

  • Moin,


    mich würde mal interessieren, ob ihr als Christen zur Wahl (Landtag, Bundestag, Europawahl) gehen würdet, und wieso, bzw. wieso nicht. Das ganze könnte man auch ausdehenen auf kleinere Wahlen, seien es Klassensprecherwahlen oder Fachschaftswahlen an der Uni etc.


    Gruß


    Freimut

  • laut unserem sowi lehrer sollte man lieber enthalten als gar nicht wählen, dann zeigt man dass einem das nicht sch***egal ist, aber zeigt auch das man mit den parteien nicht zufrieden ist. hmmm... aber der ist auch net wirklcih christ (also gar nicht).


    persönlich hab ich mir bishher kaum gedanken gemacht, weil ich sowieso nur Kommunalwahlen mitmachen kann, und die dauern noch...


    bin aber mal gespannt was hier so rauskommt.


    mfg - nanos

  • Hi Leuts,


    also ich bin generell der Meinung das man bei Politischen Wahlen als Christ nicht mitmachen sollte weil der Herr sowieso über alles seine Hand hält!!! Wenn er nicht will das Partei x nicht regiert dann wird diese auch nicht regieren.... da könnt ihr euch sicher sein! Und wenn sie regiert dann ist diese Regierung von Gott eingesetzt!!!! Und was sagt uns das?


    Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott, und diese, welche sind, sind von Gott verordnet. (Römer 13,1 )


    Also ich denke das ist doch eindeutig oder? Aber noch was: Was war den als im Alten Testament in 1. Samuel 8 das Volk einen König wählen wollte? Wer wurde den König und was passierte mit ihm? Es war Saul und Gott wollte eigentlich König sein aber das Volk wollte wie die anderen Nationen auch einen König und somit wurde einer gewählt!!! Aber das war nicht gesegnet und wir wissen ja wie es mit Saul geendet ist.
    Also auch wieder für uns eine Warnung.
    Als weiteres steht dann auch noch in 1. Timotheus 2,1-3


    Ich ermahne nun vor allen Dingen, das Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle die in Hoheit sind, auf das wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst. Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.


    Ich hoffe es hilft euch weiter!!!!


    Schönen Gruß!!!
    Ben

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Hallo zusammen!


    Warum sollte ich nicht wählen gehen? ich habe doch das Recht mitzubestimmen, wieso sollte ich diese Gelegenheit dann nicht nutzen? Ich bin jetzt 18 Jahre und das erste Mal möchte ich auf jeden Fall meine Stimme abgeben!


    So und vielleicht ein wenig anders denken vielleicht manche, doch es bringt nichts, wenn wir als Menschen versuchen wollen in der Politik mitzumischen. Letztendlich können wir die Entscheidungen, die getroffen werden sowieso nicht ausschlaggebend beeinflussen. Ich denke es ist ein brisantes Thema, was hier angeschnitten wurde und es ist gerade für uns Jüngere enorm wichtig, einmal an Hand der Bibel über dieses Thema nachgedacht zu haben.


    Angenommen du gehst wählen: Bist du dir wirklich sicher, dass du allen Entscheidungen, die von unseren Politikern getroffen werden zustimmen kannst? Ich möchte einmal ein Beispiel vorstellen: Die Homosexualität wurde in unserem Staat weitgehend legalisiert, das heißt gleichgeschlechtliche Ehen werden toleriert und sogar einige führende Politiker in unserem Land bekennen sich öffentlich dazu. Diese gesetzliche Bestimmung ist völlig wider Gottes Gedanken. Bist du dir jetzt immer noch sicher, dass du allen Entscheidungen deiner Partei zustimmen kannst? Hast du über diese Entscheidungen schon einmal nachgedacht? Mit deiner Stimme befürwortest du auch diese absolut falschen Entscheidungen.


    Zitat

    Römer 1:26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt,


    Römer 1:27 als auch gleicherweise die Männer, den natürlichen Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen.



    Ich denke es ist ganz klar gegen Gottes Gedanken, wenn wir als Christen wählen gehen, denn wie Ben schon zitiert hat, ist jede Obrigkeit von Gott eingesetzt. (Römer 13 Vers 1) Selbst diese Tatsache wird von unserem Bundeskanzler nicht mehr akzeptiert, der der Auffassung, er wäre nicht auf die Hilfe Gottes angewiesen.


    Zitat

    Ich ermahne nun vor allen Dingen, das Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle die in Hoheit sind, auf das wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst. Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.


    1.Timotheus 2:1-3


    Dieser Vers fordert uns dazu auf, dafür zu beten, dass wir Christen uns noch frei als Versammlung (Kirche, Gemeinde) versammeln dürfen, ohne Störung von außerhalb. Ich denke er zielt nicht speziell darauf ab, dass wir für die regierenden Politiker beten sollen, dass sie sich bekehren, denn dann ist ihr Platz als Politiker sowieso dahin, wenn sie sich nach Gottes Wort richten. Wir sollen vielmehr für alle Menschen beten.


    Gruß Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

  • und bei kleineren Wahlen? Bissher hat sich alles um Politische Wahlen gedreht. Was ist z.B. mit Klassensprecher, der ja auch eine Art Autorität ausübt.
    (wenn man das konsequent weiterdenkt diskutieren wir hier demokratie in allen Bereichen -> nicht nur politisch)


    mfg - nanos

  • Da ich das Thema angeschnitten habe, möchte ich meine, bisher zugegebener Maßen noch recht unstrukturierten Gedanken dazu zu Kund und Wissen tun.


    Meine bisherige Meinung dazu war, dass ich, auch wenn die Schrift sagt, dass unser Bürgerrecht in den Himmeln ist, wir de facto noch auf dieser Erde, und zwar der Bundesrepublik Deutschland, die ein demokratischer Staat ist, wohnen, wenigstens steht in meinem Ausweis noch BRD und nicht Himmelreich. Daraus ergibt sich für mich, dass es nicht nur mein Recht, sondern sogar meine Pflicht als Bürger(der ich ja nun mal bin, ob ich will oder nicht) ist, wählen zu gehen, da unser politisches System darauf ausgelegt und angewiesen ist, dass jeder Bürger (60% Wahlbeteiligung ist auch noch jeder) seine Stimme abgibt, da sonst das System kollabiert. Also hat jeder Bürger im Grunde einen winzigen Teil Regierungsverantwortung, der man sich meines Erachtens nicht einfach entziehen kann. Außerdem ist Nicht-Wählen genau so ein politischer Akt wie Wählen gehen, denn meiner Ansicht nach gibt es kein Leben ohne Politik. Das ist erst einmal meine prinzipielle Überlegung zum Thema „Wählen“, jenseits von Inhalten. Politikern etc.


    Zum Thema der Zustimmung zu politischen Entscheidungen denke ich, dass es keinen Wähler gibt, der seiner Partei in allen Punkten hundertprozentig zustimmt. Aber das ist auch nicht nötig, denke ich, sondern man entscheidet sich für die Partei, die einem am meisten zusagt (dazu sollte man allerdings die Parteiprogramme auch gelesen haben). Und auch wenn sich Politiker aller Couleur mittlerweile zu ihrer Homosexualität äußern, muss man bedenken, dass das nicht unbedingt die Masse ist. Im Bundestag sitzen z.B. 601 Abgeordnete, davon haben sich jetzt drei oder so geoutet, also Bälle etwas flach halten. Denn, um ein (konstruiertes) Beispiel aus dem Alltag zu nehmen, ich kaufe ja auch morgens mein Brötchen beim Bäcker am Bus, weil es da am besten schmeckt, auch wenn ich weiß, dass der Besitzer mit seiner Freundin in wilder Ehe lebt, oder? Was ich damit nur sagen will, ist, dass es mir mehr um Programme und Inhalte als um Personen geht.


    Dass jede Regierung von Gott eingesetzt ist (die Opposition übrigens auch), akzeptiere ich, steht ja schließlich in Gottes Wort und es wäre ja Hybris (Hochmut), es zu verneinen. Dennoch denke ich, dass ja auch meine Wählerstimme von Gott gebraucht werden kann. Schließlich segelt die Regierung ja nicht vom Himmel, sondern wird hierzulande gewissermaßen ausgezählt.


    Soviel jetzt erstmal von mir, wie gesagt, recht unstrukturiert und vielleicht noch nicht ganz fertig gedacht, aber ich wollte einfach mal meine Ideen zur Diskussion stellen und hoffe auf eine konstruktive Fortsetzung der Debatte.


    Viele Grüße


    Freimut

  • Was Freimut sagt, dem kann ich eigentlich nur zustimmen.
    -> Bürgerliche Pflicht zu wählen
    -> nicht wählen ist ebenso ein wählen
    -> mein Wählerstimme kann von Gott gebraucht werden.
    Letzten Punkt sehe ich eigentlich auch so, aber ich persönlich habe da irgendwie noch nicht so eine Führung gesehen bzw. im Gebet dafür eine Antwort erhalten.


    Zu Ben:
    Der Vergleich zu Israel (und Saul) finde ich nicht so passend! Wir sind (als Nation Deutschland) nicht Gottes Volk, wo Gott persönlich regieren wollte. Das Israel einen König haben wollte, bedeutet ja, das sie NICHT von Gott regiert sein wollten.
    Da unser Volk (wie im Sinne von Israel) nicht von Gott regiert wird, ist eine Gewählte Partei also kein WEGWENDEN von Gott.


    Unter diesem Aspekt kommt mir gerade so der Gedanke: Da müssten wir Christen doch eigentlich dahinter stehen, das Politiker regieren, die sich willentlich von Gott führen lassen wollen!!?? (Vielleicht die PBC? :rolleyes:) )

  • Hallo zusammen!


    Auf Grund dieser Diskussion und den bisher behandelten Themen möchte ich einen Artikel hier verlinken, der es sehr gut schafft die Stellung eines Christen zur Politik zu verdeutlichen.


    Der Christ und die Politik
    ... DASS IHRE FORDERUNG GESCHEHE (Lukas 23,24)


    http://www.bibel-forum.de/inde…4___menue__2094___nu.html


    Haben wir Alternativen uns in der Welt zu betätigen? Ja, denn auch uns gilt das Wort des HERRN aus Markus 16 Vers 15. Wir dürfen den Menschen um uns her von der Liebe des Herrn Jesus weitererzählen, dass ist eine schöne Aufgabe die wir alle haben, wir müssen nicht versuchen uns als "Weltverbesserer" in der Politik zu betätigen.


    Bitte denkt einmal darüber nach!


    Gruß Christian

    [align=center][b][font=Tahoma]"Übrigens, [...] freuet euch in dem HERRN!"

  • Hallo, ich wollte noch ergänzen, da ja nun die Sprach darauf gekommen ist, dass es für mich ein Unterschied ist, "mich in der Politik zu betätigen" oder "wählen zu gehen".


    "Sich in der Politik zu betätigen" ist für mich, in eine Partei einzutreten und dort auf dem regionalen oder nationalen Parkett eine Karriere als Politiker anzustreben. "Wählen gehen" hingegen ist für mich die Pflicht des Bürgers, seine Meinung kundzutun, wenn er gefragt wird, und nicht einfach mit den Schultern zu zucken. Können die anderen hier mit dieser Definition konform gehen?


    Das ist nunmal unser System hier, das wir nicht ändern können, und ich persönlich würde es nicht ändern wollen, weil es seit Jahrzehnten das friedlichste politische System (ich mag das Wort gar nicht, aber mir fällt kein besseres ein), was der europäische Boden je gesehen hat.

  • Hallo Freimut,


    ich stimme Dir zu, dass zwischen aktiver politischer Betätigung und bloßem Wählen ein großer Unterschied besteht.


    Allerdings halte ich es für verkehrt, von einer "Wahlpflicht" zu reden. Das Gesetz sagt ausdrücklich: Wahlrecht. Und ein Recht ist etwas anderes als eine Pflicht. - Der Staat legt uns also in Bezug auf die Wahlen keineswegs eine Pflicht auf, und Gott erst recht nicht.


    Von einer Wahlpflicht reden die, die andere moralisch "in die Pflicht nehmen" wollen, z. B. Oberstufenlehrer ihre desinteressierten Schüler. ;) Aber das braucht uns wirklich nicht zu beeinflussen.


    Der Hauptgesichtspunkt, der mich vom Wählen abhält, ist der: Wenn ich eine Partei wähle, bin ich mitverantwortlich für das, was diese Partei beschließen und durchführen wird. - Da denke ich an z.B. 1. Timotheus 5,22: "Die Hände lege niemand schnell auf; und habe nicht teil an fremden Sünden." In übertragenem Sinn ist - denke ich - das Wählen ein sehr deutliches "Händeauflegen", denn wir bekunden damit unser Vertrauen, wir geben unsere Stimme ab zugunsten von Politikern und Parteien. Und wir werden mitverantwortlich für deren evtl. sündigen Entscheidungen.


    Wenn man über die letzten 30 Jahre zurückblickt, sieht man, dass Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien die schändlichsten aller Gesetze mitgetragen haben: die Abtreibungsgesetze.


    Und wenn ich in die Tagespolitik schaue, sehe ich, dass sich inzwischen führende Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien offen zur Homosexualität bekennen.


    Welche Partei sollte ich da wählen, ohne vor Gott schuldig zu werden?


    Liebe Grüße
    Barnabas

    Einmal editiert, zuletzt von Barnabas ()

  • Hallo Barnabas,


    es ist schon spät und Zeit zum ins Bett gehen,aber eine Kleinigkeit wollte ich schon noch schreiben.


    Das deutsche Gesetz spricht von Wahlrecht, das ist richtrig. Dennoch halte ich es für es für ein Pflicht (Personen gegenüber würden man es Höflichkeit nennen), zu antworten, wenn man nach seiner Meinung gefragt wird, und sei es durch ein Kreuz in der Rubrik "Enthaltung" oder den Wahlschein ungültig zu machen, anstatt mit den Schultern zu zucken, sich umzudrehen und wortlos wegzugehen (bildlich gesprochen).


    Gruß und gute Nacht!


    Freimut

  • Hallo Freimut!


    Wenn ich richtig informiert bin, gibt es in Deutschland bei den unterschiedlichen Parlamentswahlen (Bundestag, Landtag, Kommunalparlamente) keine Rubrik "Enthaltung". Dementsprechend wird in einschlägigen Veröffentlichungen auch das Nicht-Wählen-Gehen mit "Wahl-Enthaltung" gleichgesetzt.


    Die andere Möglichkeit - den Stimmzettel ungültig zu machen - würde ich persönlich eher als unangemessen/unhöflich empfinden, zumal das oft als Protest gegen die (Parteien-)Demokratie ausgelegt wird.


    Aber hier sind wir jetzt mehr im Bereich des subjektiven persönlichen Empfindens, nicht mehr bei dem, was Gott sagt oder was das Gesetz sagt. Und in solchen Bereichen sollten wir einfach der Gewissensfreiheit und dem persönlichen Empfinden des Einzelnen breiten Raum lassen.


    Den Gesichtspunkt der Höflichkeit halte ich durchaus für wichtig. Und ich finde es gut, dass Du ihn ansprichst. Wenn wir Christen uns gegenüber Ansinnen aus der Welt "verweigern" müssen, kommt es sehr auf die Art und Weise an, in der wir es tun. In Daniel 1 geben uns Daniel und seine Freunde da mit ihrem Verhalten ein gutes Beispiel.


    Liebe Grüße
    Barnabas

  • Zu zwei Aussagen möchte ich kurz etwas anmerken.



    Zitat

    Freimut: Dennoch denke ich, dass ja auch meine Wählerstimme von Gott gebraucht werden kann.


    Sorry, Freimut, aber ich möchte eine ganz andere Seite der "Wählerstimme" aufzeigen. Gott hat hinter den Kulissen alle Fäden des Weltgeschehens in der Hand. Mit seiner Souveränität setzt er Könige ab und setzt sie ein. (Dan.2,21).
    Der Herr sagte zu Pilatus, dass er keinerlei Macht hätte, wenn sie ihm nicht von oben gegeben wäre (Joh.19,11)
    Jede Obrigkeit ist von Gott eingesetzt …. (Rö. 13, 1ff) .


    Deshalb verstehe ich es nach der Schrift so, dass er für diese Dinge meine Stimme nicht braucht, aber für eine andere lebenswichtige Wahl auf jeden Fall:
    „So wähle das Leben, auf dass du lebst.“ (5.Mo.30,19)
    Das ist der unmissverständliche Auftrag Gottes in Apg. 1,8 für uns Christen in dieser Welt, dafür sind wir Botschafter und Gesandte, dafür sollen wir unsere Stimme gebrauchen, um es den Menschen zu sagen. (2.Kor.5, 20)



    Zitat

    Christian: Dieser Vers (1.Tim.1, 1-3) fordert uns dazu auf, dafür zu beten, dass wir Christen uns noch frei als Versammlung (Kirche, Gemeinde) versammeln dürfen, ohne Störung von außerhalb. Ich denke er zielt nicht speziell darauf ab, dass wir für die regierenden Politiker beten sollen, dass sie sich bekehren, denn dann ist ihr Platz als Politiker sowieso dahin, wenn sie sich nach Gottes Wort richten.


    Nicht speziell, aber auch, Christian. Im 3. Vers heißt es: „… unser Heiland-Gott, welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Deshalb dürfen und sollen wir auch sogar namentlich für Politiker beten, dass sie sich bekehren. Denn was ist wichtiger? Das sie ihren Platz auf der politischen Bühne nicht verlieren oder dass sie ihn gegen ewiges Leben eintauschen?


    Gruß,
    disciple

  • So, ich habe hier mal drei kurze Artikel zum Thema Wählen gefunden:


    Soundwords 1
    Soundwords 2
    Soundwords 3


    Ich habe es mir nur kurz quer durchgelesen - es scheinen "für uns" etwas provokative Gedanken drin zu sein. Aber vielleicht sind sie auch gut, um nachzudenken.


    *EDIT* Links entfernt

    Gruß von Axel
    Surftipp: SRS-Motorrad

    Einmal editiert, zuletzt von AxelH ()

  • Ich kann mich den Aussagen von Freimut nur anschliessen. Ich habe bei den vergangenen Wahlen auch einen leeren Zettel abgegeben, also einen ungültigen. Dadurch wurde die Wahlbeteiligung erhöht, und die stimmen der anderen bekamen dadurch weniger Gewicht. Diesen Kompromiss kann ich vor dem Herrn vertreten, die PBC wähle ich nicht, weil iches prinzipiell nicht gut finde, sich asl Christ derart aktiv in die Politik einzumischen. Obwohl ich ihr Programm absolut OK finde.

  • Lieber Axel, liebe Leser,


    ich bitte dich die Verlinkungen auf die Artikel von WJO herauszunehmen. Diese Artikel sind sehr problematisch, besonders der zweite; und daher auf keinen Fall zu empfehlen.


    Bitte entschuldige meine harten Worte, aber: Ich finde es unverantwortlich Artikel eines Irrlehrers extra zu verlinken; und auch noch ohne vorher richtig geprüft zu haben, was überhaupt drin steht.


    Vielen Dank
    Christopher

    Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um damit zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.
    (Jim Elliot, Missionar)

  • Hallo Raisig,


    ich kann nicht ganz nachvollziehen, wo ein großer Unterschied liegen soll zwischen "nicht wählen" und "ungültig wählen". Beide Verhaltensweisen werden identisch gewertet, haben nämlich ebenso wie Stimmen für Parteien, die an der 5-%-Hürde scheitern, keinerlei Einfluss auf die Sitverteilung. Beide Varianten führen auch nicht dazu, dass die Parteien weniger Stimmenanteile bekommen, da 100% immer die Gesamtzahl der gültigen Stimmen sind.


    Die einzigen Unterschiede sind m. E. die folgenden:


    - ungültige Stimmen zählen bei der Berechnung der Wahlbeteiligung mit.
    - ungültige Stimmen verursachen den Wahlhelfern Zusatzarbeit (ein Kollege von mir ist regelmäßig Wahlhelfer und hat mir dies bestätigt).
    - um eine ungültige Stimme abzugeben, muss man sich die Mühe machen, ein Wahllokal aufzusuchen.
    - ungültige Stimmen haben m. W. ggf. einen (positiven) Einfluss auf die Wahlkampfkostenerstattung.


    Ich sehe daher keinerlei Vorteil im Abgeben einer ungültigen Stimme, außer man will unbedingt als "Wähler" in die Statistik eingehen. Eine Wahlpflicht gibt es in Deutschland aber ausdrücklich nicht, so dass man davon auch nichts hat.


    Gruß nach NR


    RCM

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