"Kaufmann"

  • Hallo,


    Auf der Hauptseite kann man auch die Frage lesen, ob es "unbiblische Berufe" gibt. Sicher gibt es die, denn nicht jeder Beruf den es gibt war schon zu biblischen Zeiten bekannt. :D


    Naja, ich weiß ja was gemeint ist.....


    Ich finde das die Bibel sehr kritisch über "Kaufleute" schreibt. Dazu findet sich einiges bei den Propheten des AT wie auch in den Evangelien und in der Offenbarung.
    Kaufleute handeln, und handeln ist immer verbunden mit dem Streben nach Gewinn ( finanzieller Natur ) - das scheint eins der größten Hindernisse zu Gott zu sein.


    Ich habe natürlich auch gut reden, da ich keinen Kaufmännischen Beruf gelernt habe. Aber wie seht ihr das denn, oder wie geht ihr damit um ?
    Ich weiß auch von Leuten aus dem Bereich, das der Druck imens groß ist ( Umsatz, Gewinn, Umsatz, Gewinn, Rendiete, Umsatz, Gewinn, Bilanz ) - dem Kunden irgendwas verkaufen, hier ein Fond, da eine Versicherung...... Stellt man sich als Christ da nicht unter die Knechtschaft von etwas "gegen - göttlichen", oder ist es besonders wichtig, das in diesem Bereich Christen arbeiten ? Denn je dunkler es ist, um so heller leuchtet ein Licht. =)


    Schreibt doch mal, was ihr dazu denkt.


    Grüße


    Kai

  • wer lesen kann is klar im vorteil!!! :D :P


    dort steht unchristlich und nicht unbiblisch


    Zitat

    ... Gibt es „unchristliche“ Berufe? ...


    ok, ob unbiblisch oder unchristlich is im grunde egal, trotzdem!


    um auf deine frage zu kommen. ich finde es sehr wichtig die berufswahl mit dem Herrn Jesus und anhand der Bibel zu wählen. bin allerdings auch kein (bank-)kaufmann o.ä.wWir haben hier doch best nen paar die ne ausbildung zu diesem machen oder? aber nicht nur im bankwesen müssen oft schwierige entscheidungen getroffen werden, die richtig schwer mit dem glauben in übereinstimmung zu bringen sind.


    bis denne, Ano Nym ;)

  • Hmm, den Beruf Bankkaufmann/frau kann ich auch nicht leiden. Das hat aber nichts mit Biblischen Dingen oder so zu tun, sondern das ich ein ständiges Misstrauen gegen diese Jünger habe - das sie mich zu einer Sache beraten die ganz toll ist - aber in Wirklichkeit nur eine gute Provision abwirft. Deswegen gehe ich sehr ungern in die Bank.
    Ebenso ungern gehe ich aber auch zum Zahnarzt. :P


    Also, vielleicht ist der "Beruf" "Meister" ja schriftwidrig: :P ?(

    Zitat

    Mt 23,10 Laßt euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus.


    Nee, in diesem Zusammenhang geht es um die überheblichen Schriftgelehrten. Wenn man das 1:1 nehmen würde, dann dürft man sich nach einem Vers zuvor auch nicht "Vater" nennen lassen.

  • Hallo Kai,


    ich habe keine Ausbildung zum Kaufmann, jedoch zum Steuerfachangestellten mit Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter. Die Frage ob das unbiblisch oder unchristlich ist, sei mal dahin gestellt. Ich für meinen Teil sehe nur einen Beruf, den man gemäß der Bibel nicht ausüben soll: Hure (wie heißt der männliche Gegenpart?)!


    Dem Zöllner, der wohl in unser heutiges Raster des kaufmännischen Berufes passen dürfte, sagt der Herr Jesus in Lk. 3v12+13: "Es kamen aber auch Zöllner, um getauft zu werden; und sie sprachen zu ihm: Lehrer, was sollen wir tun? Er aber sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch bestimmt ist!" Daraus entnehme ich für mich, dass man einen solchen Beruf als Christ ausführen kann/darf, jedoch immer darauf bedacht sein muss, gerecht zu handeln. Bei einigen hat das schon dermaßen zu Konflikten geführt, dass sie einen Job gekündigt haben, weil Sie das mit ihrem Glauben nicht mehr vereinbaren konnten.

    Schönen Gruß
    Thorsten

  • Zitat

    Zitat Kai: Ich finde das die Bibel sehr kritisch über "Kaufleute" schreibt. Dazu findet sich einiges bei den Propheten des AT wie auch in den Evangelien und in der Offenbarung.
    Kaufleute handeln, und handeln ist immer verbunden mit dem Streben nach Gewinn ( finanzieller Natur ) - das scheint eins der größten Hindernisse zu Gott zu sein.


    Zitat anonym: aber nicht nur im bankwesen müssen oft schwierige entscheidungen getroffen werden, die richtig schwer mit dem glauben in übereinstimmung zu bringen sind.


    Zitat Thorsten: Daraus entnehme ich für mich, dass man einen solchen Beruf als Christ ausführen kann/darf, jedoch immer darauf bedacht sein muss, gerecht zu handeln. Bei einigen hat das schon dermaßen zu Konflikten geführt, dass sie einen Job gekündigt haben, weil Sie das mit ihrem Glauben nicht mehr vereinbaren konnten.


    Kritik an der ungerechten und untreuen Praxis von Kaufleuten gibt es in der Bibel sehr wohl, aber der HERR benutzt auch das Kaufmannswesen, um biblische Wahrheiten in Gleichnissen rüber zu bringen, z.B. mit der Aufforderung: „Handelt, bis ich komme!“ (Lk.19,11ff; Mt. 25, 14 ff)
    Auch in den Gleichnissen vom Reich der Himmel vergleicht er es einmal mit einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht. (Mt. 13, 45ff)
    Wenn es ein unbiblischer Beruf wäre, den Gott nicht will, hätte der HERR sicher nicht dieses Gleichnis gewählt. Und auch Thorstens Beispiel vom Zöllner beweist das sehr gut, dass diese Berufe treu gehandhabt werden können und müssen.


    Aber in jedem Beruf wird irgendwie/irgendwann die Entschiedenheit als Christ geprüft, bei dem einem mehr, dem anderen weniger. Wir leben schließlich noch nicht im Himmel … Und das kann wirklich bis dahin führen, dass man seinen Job aufgibt und was anderes macht.
    Zwei meiner Söhne haben Bankkaufmann bei unterschiedlichen Geldinstituten gelernt. Der eine ist immer noch dabei und kann es bis jetzt mit seinem Glauben und Gewissen vereinbaren.
    Der andere hat vor einem Jahr die Konsequenz gezogen, als immer klarer formuliert, ja verlangt wurde, wie die Praxis ausgeübt werden soll. Er konnte das nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, macht jetzt etwas ganz anderes, wird auf Lehramt studieren.
    Noch jemand anderen habe ich letztlich gefragt, der beim gleichen Kreditinstitut Bankkaufmann ist, bei dem mein Sohn das Handtuch geworfen hat.
    Dieser andere hat einen gläubigen Mitbruder als Filialleiter, da weht ein ganz anderer Wind. Die Filiale liegt allerdings auch ländlich, also nicht so im Getriebe einer Großstadt, vielleicht ist da der Druck nicht so stark, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall läuft da alles seinen ordentlichen Weg mit einem guten Gewissen.


    Lieben Gruß, Vroni

  • Zitat

    Original von Anonym
    wer lesen kann is klar im vorteil!!! :D :P


    He,he. Lesen kann ich schon - aber mein Gedächnis reicht nur von 12.°° h bis Mittag. :D ;(


    Grüße


    Kai

  • Zitat

    Original von AxelH
    Hmm, den Beruf Bankkaufmann/frau kann ich auch nicht leiden. Das hat aber nichts mit Biblischen Dingen oder so zu tun, sondern das ich ein ständiges Misstrauen gegen diese Jünger habe - das sie mich zu einer Sache beraten die ganz toll ist - aber in Wirklichkeit nur eine gute Provision abwirft. Deswegen gehe ich sehr ungern in die Bank.
    Ebenso ungern gehe ich aber auch zum Zahnarzt. :P


    :D Hey, bis auf den Zahnarzt haben wir ja eine weitere Gemeinsammkeit gefunden. =)


    Mir wollten sie mal eine Berufsunfähigkeitsversicherung verkaufen ( als ob ich fähig wäre in meinem Beruf :D ), und haben versucht mir "Angst" zu machen : "Was wäre wenn..."
    Mein Unbesorgtsein konnten die garnicht verstehen - wahrscheinlich dachten die ich wäre zu blöd.


    Grüße


    Kai

  • Zitat

    Original von User1211
    Hallo Kai,


    ich habe keine Ausbildung zum Kaufmann, jedoch zum Steuerfachangestellten mit Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter. Die Frage ob das unbiblisch oder unchristlich ist, sei mal dahin gestellt. Ich für meinen Teil sehe nur einen Beruf, den man gemäß der Bibel nicht ausüben soll: Hure (wie heißt der männliche Gegenpart?)!


    Also unbiblisch ist es ja schon mal nicht, denn der Beruf des Kaufmanns kommt durchaus und auch öfters in der Bibel vor - schneidet halt nur öfters nicht so gut ab. ;)
    Was die verbotenen Berufe angeht, da fallen mir schon noch ein paar mehr ein. Waffenhändler ( wieder ein Kaufmann :D ), Drogendealer ( auch ein Kaufmann :D ), Menschenhändler ( Kaufmann ), Zuhälter ( Kaufmann ), Auftragskiller ( kein Kaufmann, "nur" ein Mörder ), "Zinsnehmer" ( wenn das mal kein Bänker ist :D ) ......


    Zitat


    Dem Zöllner, der wohl in unser heutiges Raster des kaufmännischen Berufes passen dürfte, sagt der Herr Jesus in Lk. 3v12+13: "Es kamen aber auch Zöllner, um getauft zu werden; und sie sprachen zu ihm: Lehrer, was sollen wir tun? Er aber sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch bestimmt ist!" Daraus entnehme ich für mich, dass man einen solchen Beruf als Christ ausführen kann/darf, jedoch immer darauf bedacht sein muss, gerecht zu handeln. Bei einigen hat das schon dermaßen zu Konflikten geführt, dass sie einen Job gekündigt haben, weil Sie das mit ihrem Glauben nicht mehr vereinbaren konnten.



    Nur zur Korrektur, es ist nicht der Herr Jesus gewesen, der das sagte, sondern sein Vetter, der Täufer Johannes.
    Außerdem sehe ich einen unterschied zwischen Zöllner und Kaufmann. Der Zöllner arbeitet im Auftrag seiner "Regierung" und erhebt z.B. Einführzölle u.ä. - er ist soetwas wie ein Steuerbeamter. Und der wird halt aufgerufen, die Steuerlast NICHT zu seinen eigenen Gunsten aufzurunden. Da er das wohl aber oft tat, war er gerade bei den Kaufleuten nicht sehr beliebt. :D


    Der Bänker und der Industrielle dagegen leben davon, sich vom Geld anderer zu bereichern. Sie nehmen Zinsen und beuten ihre Arbeitnehmer aus. Und das findet Gott zum kotzen, wenn ich ihn da richtig verstanden habe.


    Grüße


    Kai

  • Vroni,


    danke das Du das mal was gutes über Kaufleute sagst.


    @all


    Woher kommt das ständige Misstrauen gegen Bankkaufleute, sicher gibt es Provisionsgeier,aber ich muss es doch mit meinem Gewissen vereinbaren, was ich dem Kunden so verkaufe.


    Leider ist es wohl auch ein Sport hier im Forum, erst Polizist, dann Soldat und jetzt steht der Kaufmann in der Kritik.



    @Axel, kannst gerne dein Geld bei mir anlegen. Ich verkaufe meinen Kuden nur was Sie auch benötigen. ;)




    Gruß Jan

    Psalm 27

  • Hi Jan,
    danke für das Angebot.
    Sicher, es gibt solche Bankleute wie du und es gibt auch andere.
    Vielleicht ist es bei mir zu sehr ein Vorurteil. Aber ich kann so schlecht in die Leute reinschauen um zu sehen, weshalb sie mir ein Produkt empfehlen.

  • Zitat

    Original von Spunk
    Nur zur Korrektur, es ist nicht der Herr Jesus gewesen, der das sagte, sondern sein Vetter, der Täufer Johannes.


    Vielen Dank für die Korrektur! Ich war der Meinung, es wäre der Herr gewesen, und habe beim kopieren aus einer Onlinebibel nicht auf den Zusammenhang geachtet.

    Schönen Gruß
    Thorsten

  • Zitat

    Original von Jan
    @all


    Woher kommt das ständige Misstrauen gegen Bankkaufleute, sicher gibt es Provisionsgeier,aber ich muss es doch mit meinem Gewissen vereinbaren, was ich dem Kunden so verkaufe.


    Gruß Jan


    Hallo Jan,


    wo liegt das Problem ? Keiner stellt in Abrede, das Du ein netter Bankkaufmann bist - und ich kenne auch noch den einen oder anderen netten Bankkaufmann.


    Meiner Erfahrung nach hört bei Geld die Freundschaft auf - auch bei Christen. Und wenn die Bibel vor irgendwas "warnt", dann ist das meiner Meinung nach : Götzendienst, Unzucht und Geld !


    Und es gibt auch Christen, die leiten erfolgreiche Unternehmen, werden als "von Gott gesegnet" angesehen - UND sind trotzdem beschissene Arbeitgeber. :evil:


    Und was das Bankgewerbe angeht ( so gut kenne ich mich da allerdings nicht aus ) da würde ich wohl höchstens bei einer Sparkasse arbeiten wollen - da sie ( noch ) in öffentlicher Trägerschaft ist, und damit nicht so Gewinnorientiert arbeiten muß ( vergleichsweise - bzw hoffe ich das )


    Die Deutsch Bank hingegen ist für mich ein absolut rotes Tuch. Wer weiter tausende Arbeitsplätze abbaut, weil ein Reingewinn von 14 Milliarden Euro immernochnicht genug sind .... erinnert mich sehr an Amos :


  • Hi ihr,


    immer auf die „armen Banken“. ;(
    Wie gut, dass ich „nur“ bei der Sparkasse arbeite. Da habe ich dann ja noch einen gerade akzeptablen Beruf. Aber auch nur an der Grenze... :D :D :D
    Na ja... aber die Sparkassen werden es dann ja auch bald nicht mehr sein. Sie sind zwar öffentlich Rechtliche Anstalten oder so was und sollen das Volk unterstützen. Aber die Gewährträgerhaftung der Länder und Städte fällt auch da bald weg (bzw. ist schon weggefallen) und spätestens dann werden die Sparkassen auch mehr Gewinn machen wollen weil sie ja auch mehr Risiko haben. (War jetzt mal nen bisschen aus dem Leben :) )


    Aber ich finde es genauso falsch dagegen zu reden.
    Was macht ihr den alle ohne Banken? Lasst ihr euch lieber euer geliebtes Geld zu Hause wegklauen?
    Ach ne zum Geldverwahren kann man die Banken ja noch gebrauchen.
    Wie bezahlt ihr den alle eure Rechnungen und wie zahlt ihr in den Geschäften?
    Das alles wird von den Banken abgewickelt.
    Und welches Unternehmen ist nicht auf Gewinn aus? Welcher Bauunternehmer will den gerne Verluste machen.
    Und die größte Frage für mich ist:
    Wie sieht es im eigenen Leben aus? Wollen wir nicht auch laufend den Aufstieg, die bessere Position und das bessere Gehalt? WAS IST DAS ANDERES? Die einen haben es als Job und die anderen mal extrem gesagt oft als Götze in den alle Zeit reininvestiert wird.


    Also ich kann meine Job voll vertreten. 8)
    Und wenn ich das mal nicht mehr kann weil sich extrem was ändert dann bleibt mir ja immer noch die Möglichkeit die Spaßkasse zu verlassen.


    P.S.: Übrigens die Telekom ist das gleiche... Die macht den meisten Gewinn. Lädt zur Weihnachtsfeier den Robbie Williams oder wenn ein (für nen paar Millionen) und macht Milliardengewinne und entlässt ihre Leute... Das find ich genauso....... :evil:


    Gruß
    Ben


    (Bankkaufmann) :P

    Seid aber TÄTER des Wortes und nicht allein Hörer!!!


    Jakobus 1,22


    Man muss nicht immer die Wahrheit sagen, aber wenn man was sagt, muss es die Wahrheit sein!

  • Achja, was ich noch :D an Bänkern nicht leiden kann: :D
    Die laufen immer so gestriegelt in Krawatte und Anzug rum. :D
    Kann ich ja gar nicht leiden. 8)


    Edit: Ich habe noch vergessen, die Lack- bzw. Lederschuhe zu erwähnen. :]

    Gruß von Axel
    Surftipp: SRS-Motorrad

    Einmal editiert, zuletzt von AxelH ()

  • Zitat

    Original von Ben
    Hi ihr,


    immer auf die „armen Banken“. ;(


    Ja - vor allem die ARMEN Banken :P


    Zitat


    Wie gut, dass ich „nur“ bei der Sparkasse arbeite. Da habe ich dann ja noch einen gerade akzeptablen Beruf. Aber auch nur an der Grenze... :D :D :D


    Ich habe ja den Eindruck, als würdest Du Dich ein wenig lustig machen - darfst Du ja auch. Aber mal im Ernst. Wie ich schon geschrieben habe kenne ich auch noch andere Bänker z.B aus unserer Gemeinde ( ja es gibt Bänker bei den Jesus Freaks ) - und wenn man das hinkriegt, die Kunden "jesusmäßig" zu bedienen und vor allem zu beraten, dann bin ich schon der Meinung, das man ein helles Licht an einem besonders dunklen Ort sein kann.


    Zitat


    Na ja... aber die Sparkassen werden es dann ja auch bald nicht mehr sein. Sie sind zwar öffentlich Rechtliche Anstalten oder so was und sollen das Volk unterstützen. Aber die Gewährträgerhaftung der Länder und Städte fällt auch da bald weg (bzw. ist schon weggefallen) und spätestens dann werden die Sparkassen auch mehr Gewinn machen wollen weil sie ja auch mehr Risiko haben. (War jetzt mal nen bisschen aus dem Leben :) )


    Frei nach dem Motto ( und der Ankündigung Jesu ) : "Wer viel hat, dem wird noch dazu gegeben, und wer wenig hat, dem wird das wenige genommen werden."



    Zitat


    Aber ich finde es genauso falsch dagegen zu reden.
    Was macht ihr den alle ohne Banken? Lasst ihr euch lieber euer geliebtes Geld zu Hause wegklauen?


    1. Liebe ich "mein" Geld nicht.
    2. Was gäbe es bei mir schon zu klauen :(


    Zitat


    Wie bezahlt ihr den alle eure Rechnungen und wie zahlt ihr in den Geschäften?


    Bei manchen Rechnungen ist man heute auf eine Bank angewiesen :( - aber ich bezahle so gut wie immer bar in Geschäften - schon aus Prinzip !


    Zitat


    Und welches Unternehmen ist nicht auf Gewinn aus? Welcher Bauunternehmer will den gerne Verluste machen.


    Klar, keiner macht gerne Verluste. ABER 1. Müssen die Gewinne denn jedes Jahr steigen ( im Vergleich zum Vorjahr ) damit es einem Geschäft gut geht ? Und müssen denn wirklich Milliardengewinne "erwirtschaftet" werden, wärend der Rest der Welt vor die Hunde geht ?
    Und 2 Jesus hat mir kein Profit und Gewinndenken vorgelebt ! "Wenn einer deine Hose haben will, gib ihm auch das Hemd" :P


    Zitat


    Und die größte Frage für mich ist:
    Wie sieht es im eigenen Leben aus? Wollen wir nicht auch laufend den Aufstieg, die bessere Position und das bessere Gehalt? WAS IST DAS ANDERES? Die einen haben es als Job und die anderen mal extrem gesagt oft als Götze in den alle Zeit reininvestiert wird.


    Ich kann da ja nur für mich sprechen : Für mich spielt "Karriere" "Aufstieg" und "Gehalt" keine Rolle. Es ist nicht mein Arbeitgeber der mich ernährt !


    "Geregelte Arbeit, Essen und Geld. Diese Scheinsicherheit ist das Irrlicht der Welt ! "


    Zitat


    Also ich kann meine Job voll vertreten. 8)
    Und wenn ich das mal nicht mehr kann weil sich extrem was ändert dann bleibt mir ja immer noch die Möglichkeit die Spaßkasse zu verlassen.


    Wenn das so ist .... 8) Dann bitte. Ich will Dir ja Deinen Beruf nicht ausreden.
    Merkwürdig finde ich es allerdings schon, dass das leidige Thema Geld hier sehr tolerant gehandhabt wird, obwohl die Bibel voll ist mit "Stellungnahmen" Gottes zum Geld und Geld verdienen. Wärend andere Themen mit kaum bis gar keine Bibelstellen sehr strickt durchgezogen werden :rolleyes:


    Zitat


    P.S.: Übrigens die Telekom ist das gleiche... Die macht den meisten Gewinn. Lädt zur Weihnachtsfeier den Robbie Williams oder wenn ein (für nen paar Millionen) und macht Milliardengewinne und entlässt ihre Leute... Das find ich genauso....... :evil:


    Aber wenn Du das "genauso...... :evil:" findest, warum habe ich dann den Eindruck, das Du Banken gar nicht :evil: findest ??
    Und was ist das schon für eine Argumentation ?( :( ;(
    Simson ging zu einer Hure, David brach die Ehe .... dann mal auf in die **** wahh ?!?!



    Grüße


    Kai

  • Zitat

    Merkwürdig finde ich es allerdings schon, dass das leidige Thema Geld hier sehr tolerant gehandhabt wird, obwohl die Bibel voll ist mit "Stellungnahmen" Gottes zum Geld und Geld verdienen. Wärend andere Themen mit kaum bis gar keine Bibelstellen sehr strickt durchgezogen werden.


    Da ist echt was dran! ->Mir geht es um das Prinzip, nicht um die Bänker/den Beruf, die sich hier melden.
    *denkselbstnach*

  • Hallo allerseits,


    hier meldet sich mal noch ein (Speditions)-Kaufmann.


    Das Gewinnstreben ist imho rein menschlich und unabhängig vom Beruf. Das gibt es auch z. B. bei Handwerkern. Was sagte schon der Herr Jesus?


    Zitat

    Mk 7,21 Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen hervor die bösen Gedanken, Unzucht, Mord, Diebstahl,


    Letztes Jahr haben Geschwister aus Celle ihr Haus fertiggestellt. Was da von den "Bauern" gepfuscht wurde.....


    Es kommt darauf an, dass wir als Christen - jeder in seinem Beruf - ehrlich und pflichtbewußt arbeiten, und das nicht nur dem Arbeitgeber gegenüber, sondern auch im Verhältnis zum (potentiellen)Vertragspartner. Ich gebe zu, das ist leichter geschrieben als getan, und wenn ich da so an meine Praxis als Schadensachbearbeiter denke..." Ha, toll, der Subunternehmer war genauso blöd wie unser Lagerpersonal, belasten wir den Schaden gleich mal weiter."


    Nun noch ein biblscher Hinweis auf eine gläubige Einzelhandelskauffrau im Textilgewerbe


    Zitat

    Apg 16,14 Und eine gottesfürchtige Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; und der Herr tat ihr das Herz auf, daß sie achthatte auf das, was von Paulus geredet wurde.
    Apg 16,15 Als sie aber samt ihrem Hause getauft worden war, bat sie und sprach: Wenn ihr davon überzeugt seid, daß ich an den Herrn gläubig bin, so kommet in mein Haus und bleibet daselbst! Und sie nötigte uns..

    .


    Wir lesen nicht, dass Lydia ihren Beruf aufgegeben hat. Imho hat sie weiterhin als Kauffrau ihren Lebensunterhalt verdient.


    zum Abschluss füge ich hier noch 1 Bibelvers ein, die wir imho durchaus auf das Arbeitnehmer-Arbeitgeberverhältnis beziehen können.


    Zitat

    Eph 6,6 nicht mit Augendienerei als Menschengefällige, sondern als Knechte Christi, die den Willen Gottes von Herzen tun;




    mfg



    Günni

    Einmal editiert, zuletzt von Günni ()

  • Hallo Zusammen!


    meiner Ansicht nach gibt es unchristlcihe Berufe. Immoment fallen mir da nur zwei Beufe ein, die ein Christ bicht ausüben sollte. Da sind ein mal der Beruf des Frisörs und des Semann (auch Matrose gennat). Denn ein Christ kann kein Semann werden, aber ein Seemann kann Christ werden.


    Marek

  • Zitat

    Original von Marek
    Hallo Zusammen!


    meiner Ansicht nach gibt es unchristlcihe Berufe. Immoment fallen mir da nur zwei Beufe ein, die ein Christ bicht ausüben sollte. Da sind ein mal der Beruf des Frisörs und des Semann (auch Matrose gennat). Denn ein Christ kann kein Semann werden, aber ein Seemann kann Christ werden.


    Marek


    Hallo Marek,


    wie kommst du darauf, dass ein Christ nicht den Beruf des Friseurs/der Friseuse ausüben sollte? Und warum sollte ein Christ nicht Seemann werden? Deine letztere Begründung kann ich auf Basis dieser Argumentation leider nicht ganz nachvollziehen - denn dann hätte ein Christ kaum die Möglichkeit überhaupt einen Beruf ausüben zu können. Gibt es entsprechende Bibelstellen oder einfach sittlich-moralische Gründe dafür? Hast du die Berufe vielleicht bildlich gemeint oder habe ich dich einfach nur falsch verstanden?


    Lieben Gruß,
    Michael

    Du möchtest die Bibel näher kennenlernen, weißt aber nicht recht wie du vorgehen sollst? Vielleicht kann dir dabei ein Fernbibelkurs Hilfe sein. Interesse? www.dasleben.info

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